AbbVies Mirvetuximab Soravtansine zeigt 51,9% Ansprechrate bei Eierstockkrebs

AbbVies Mirvetuximab Soravtansine zeigt 51,9% Ansprechrate bei Eierstockkrebs

Von
Luisa Fernandez
2 Minuten Lesezeit

AbbVie meldet positive Ergebnisse aus Phase-II-Studie von Mirvetuximab Soravtansine bei Eierstockkrebs

AbbVie hat ermutigende Ergebnisse aus der Phase-II-PICCOLO-Studie von Mirvetuximab Soravtansine veröffentlicht, mit einer objektiven Ansprechrate von 51,9% bei stark vorgeschädigten Eierstockkrebs-Patientinnen. Die Studie, die sich auf Individuen mit hoher Folat-Rezeptor-Alpha und platin-sensitiven Eierstockkrebs konzentrierte, wies zudem eine mediane Dauer des Ansprechens von 8,25 Monaten auf. Das Medikament, das in den USA bereits für die Behandlung platin-resistenten Eierstockkrebses unter der Marke ELAHERE zugelassen ist, wird derzeit von der Europäischen Arzneimittelagentur überprüft. Darüber hinaus erprobt AbbVie das Medikament in Kombination mit Bevacizumab im laufenden Phase-III-GLORIOSA-Studie.

Schlüsselerkenntnisse

  • Mirvetuximab Soravtansine zeigte eine objektive Ansprechrate von 51,9% bei Eierstockkrebs-Patientinnen.
  • Die Phase-II-PICCOLO-Studie bewertete das Medikament bei stark vorgeschädigten, platin-sensitiven Eierstockkrebs-Patientinnen.
  • Der Hauptendpunkt der Studie wurde erreicht, mit einer medianen Dauer des Ansprechens von 8,25 Monaten.
  • Das Sicherheitsprofil des Medikaments war mit früheren Studien konsistent, mit keinen neuen Bedenken.
  • Mirvetuximab Soravtansine, unter der Marke ELAHERE vermarktet, ist in den USA bereits für platin-resistenten Eierstockkrebs zugelassen.

Analyse

Die positiven Phase-II-Ergebnisse von AbbVie für Mirvetuximab Soravtansine bei platin-sensitiven Eierstockkrebs könnten die Behandlungsprotokolle und das Behandlungsergebnis für Patientinnen erheblich beeinflussen. Die hohe Ansprechrate und das beherrschbare Sicherheitsprofil deuten auf ein mögliches Erweitern der Indikationen des Medikaments hin, was Einfluss auf Anbieter von Gesundheitsleistungen und Pharmamärkte haben wird. Diese Entwicklung kann sich auch auf den Aktienwert und die Wettbewerbsposition von AbbVie im Onkologie-Sektor auswirken. Eine erfolgreiche Integration in die klinische Praxis im Langzeit könnte die Behandlungsstandards neu definieren, während eine Zulassung in Europa seinen Marktzugang erweitern könnte. Fortlaufende Studien, wie die Phase-III-GLORIOSA, werden das Wirksamkeitsniveau und das Marktpotenzial weiter aufklären.

Wussten Sie schon?

  • Mirvetuximab Soravtansine: Dies ist ein zielgerichtetes Therapie-Medikament, das bei Eierstockkrebs eingesetzt wird. Es handelt sich um ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC), das einen monoklonalen Antikörper (mirvetuximab) mit einem potenten zytotoxischen Agens (soravtansine) kombiniert. Der Antikörper zielt auf den Folat-Rezeptor-Alpha, der häufig in verschiedenen Krebszellen überexprimiert wird, wodurch der zytotoxische Wirkstoff direkt an die Krebszellen geliefert wird, wodurch die Schädigung normaler Zellen minimiert wird.
  • Objektive Ansprechrate (ORR): Dieses Maß wird in klinischen Studien verwendet, um die Wirksamkeit einer Krebsbehandlung zu beurteilen. Es wird als Anteil der Patientinnen definiert, deren Tumorgröße sich um einen vordefinierten Betrag verringert und dies für einen Mindestzeitraum anhält, was darauf hinweist, dass die Behandlung eine messbare Wirkung auf die Erkrankung hat.
  • Platin-sensitiver Eierstockkrebs: Diese Bezeichnung bezieht sich auf Eierstockkrebs, der auf Platin-basierte Chemotherapie anspricht (wie Cisplatin oder Carboplatin). Diese Krebsarten treten in der Regel mehr als sechs Monate nach der initialen Behandlung mit platinbasierter Chemotherapie wieder auf, was darauf hindeutet, dass die Krebszellen weiterhin

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