Alphabet sieht sich Sammelklage wegen Dominanz in der Online-Werbung gegenüber
Alphabet sieht sich einer Massenklage wegen angeblichen Missbrauchs seiner Marktdominanz in der Online-Werbung gegenüber
In einer entscheidenden rechtlichen Entwicklung steht Alphabet, die Muttergesellschaft von Google, vor einer bedeutenden Gerichtsauseinandersetzung. Das Unternehmen muss sich in London einer Massenklage stellen, in der ihm vorgeworfen wird, seine Marktdominanz im Online-Werbemarkt missbraucht zu haben. Das Wettbewerbsberufungsgericht (CAT) hat der Klage grünes Licht gegeben, die Schadenersatzforderungen in Höhe von satten 13,6 Milliarden Pfund anstrebt. Diese Klage, die von der Ad Tech Collective Action im Namen britischer Verleger eingereicht wurde, wirft Google wettbewerbswidriges Verhalten vor, das den Verlegern finanzielle Verluste zugefügt hat. Trotz Googles Versuchen, die Klage als inkohärent abzulehnen, hat das CAT grünes Licht für das Gerichtsverfahren gegeben. Diese Entwicklung folgt auf ähnliche Großklagen gegen Tech-Giganten wie Meta und Apple beim CAT im Laufe dieses Jahres.
Wichtigste Erkenntnisse
- Alphabet Inc. sieht sich einem massiven Rechtsstreit über angeblichen Missbrauch seiner Marktdominanz im Online-Werbemarkt gegenüber.
- Die Klage strebt Schadenersatz in Höhe von bis zu 13,6 Milliarden Pfund für britische Verleger an.
- Die Ad Tech Collective Action führt die Klage gegen Googles wettbewerbswidriges Verhalten an.
- Das Londoner Wettbewerbsberufungsgericht hat der Klage stattgegeben und das Verfahren zur Hauptverhandlung zugelassen.
- Diese Klage folgt auf eine Reihe von Großklagen gegen Meta und Apple im selben Jahr.