Amazon übertrifft 1,8 Milliarden Dollar Werbeziel: Prime Video wird 2024 Werbung einführen und die Zukunft des Streamings gestalten

Amazon übertrifft 1,8 Milliarden Dollar Werbeziel: Prime Video wird 2024 Werbung einführen und die Zukunft des Streamings gestalten

Von
Jane Park
3 Minuten Lesezeit

Amazon übertrifft 1,8 Milliarden Dollar an Werbeausgaben: Was das für Streaming und digitale Werbung bedeutet

Amazon Prime Video hat sein Ziel von 1,8 Milliarden Dollar an Werbeausgaben erfolgreich überschritten, was einen erheblichen Wandel in seinem Einnahmemodell signalisiert. Laut einem Bericht von Seeking Alpha vom 27. September hat Amazons Streaming-Plattform, einschließlich Live-Sportübertragungen wie dem NFL Thursday Night Football, ihre Werbeeinnahmeziele für das Jahr übertroffen. Dies geschieht gerade zu einem Zeitpunkt, als Amazon im September 2023 ankündigte, dass ab 2024 „eingeschränkte Werbung“ auf Prime Video eingeführt wird, wobei es eine werbefreie Option gegen einen Aufpreis geben wird. Obwohl Amazon sich weigerte, zu dem Bericht Stellung zu nehmen, hebt dieser strategische Kurswechsel die breiteren Bemühungen des Unternehmens hervor, einen größeren Teil des lukrativen digitalen Werbemarktes zu gewinnen.

Dieser Schritt reiht Amazon in einen wachsenden Trend in der Streaming-Branche ein. Wettbewerber wie Netflix und Warner Bros. Discovery's Max haben bereits werbefinanzierte Abonnementmodelle angenommen, die erhebliche Einnahmen durch zielgerichtete Werbung generieren. Tatsächlich betonte der CFO von Netflix kürzlich, wie wichtig die werbefinanzierte Stufe für die Verbesserung der Rentabilität geworden ist. Amazons Entscheidung, Werbung einzuführen, wird wahrscheinlich einen ähnlichen Weg einschlagen und neue Möglichkeiten für Werbetreibende schaffen, um ganz bestimmte Zielgruppen zu erreichen.

Wichtige Erkenntnisse:

  • Amazon hat sein Ziel von 1,8 Milliarden Dollar an Werbeausgaben übertroffen, was den Erfolg seines Wandels zu werbefinanzierten Inhalten auf Prime Video signalisiert.
  • Werbung wird 2024 auf Prime Video eingeführt, mit dem Versprechen, weniger Werbung als im traditionellen Fernsehen zu zeigen, und es wird eine werbefreie Option gegen einen höheren Abonnementpreis geben.
  • Der Wandel spiegelt breitere Branchentrends wider, da Streaming-Giganten wie Netflix und Warner Bros. Discovery ebenfalls werbefinanzierte Modelle als wichtigen Umsatztreiber verfolgen.
  • Trotz des Potenzials für Umsatzwachstum empfinden einige Abonnenten dies als „heimliche Preiserhöhung“, da sie nun zusätzlich zahlen müssen, um eine werbefreie Erfahrung zu behalten.

Tiefanalyse: Amazons Schritt, Werbung auf Prime Video einzuführen, spiegelt einen breiteren Trend in der Streaming-Branche wider, da Plattformen versuchen, Rentabilität mit der Nachfrage der Verbraucher nach erschwinglichen Inhalten in Einklang zu bringen. Historisch gesehen war eine der Hauptattraktionen von Streaming-Diensten wie Prime Video die werbefreie Erfahrung. Allerdings werden Werbung und neue Einnahmequellen zunehmend ein wichtiger Teil ihrer Geschäftsmodelle.

Im Fall von Amazon kommt die Einführung von Werbung, während das Unternehmen versucht, seinen Werbesegment zu stärken, das bereits in den letzten Jahren erheblich gewachsen ist. Analysten der Bank of America prognostizieren, dass Amazons Wandel hin zu werbefinanziertem Streaming erheblich zu seinen Finanzen 2024 beitragen wird und möglicherweise den Aktienkurs des Unternehmens um bis zu 12 % steigern könnte. Die Integration von Werbung bietet auch neue Möglichkeiten für Werbetreibende, spezifische Zielgruppen anzusprechen, was einen entscheidenden Vorteil von Streaming-Diensten im Vergleich zum traditionellen Fernsehen darstellt.

Gleichzeitig hat Amazon darauf geachtet, die Erwartungen der Verbraucher zu steuern, indem es „bedeutend weniger Werbung“ im Vergleich zum traditionellen Fernsehen verspricht. Dieser Ansatz entspricht der kundenorientierten Philosophie des Unternehmens, erkennt jedoch auch die Unvermeidlichkeit von Werbung als wichtige Einnahmequelle in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt an.

Während einige Abonnenten die Hinzufügung von Werbung möglicherweise als Herabstufung ihrer aktuellen Erfahrung betrachten, sehen andere möglicherweise einen Nutzen in der günstigeren, werbefinanzierten Stufe, insbesondere da die Abonnementkosten auf Streaming-Plattformen steigen. Tatsächlich berichtete Netflix, dass seine werbefinanzierten Abonnements pro Nutzer mehr Einnahmen generieren als die hochwertigen, werbefreien Stufen, was zeigt, dass dieses Modell rentabel sein kann, ohne Kunden zu verprellen.

Amazons Entscheidung, eine werbefreie Option für zusätzlich 2,99 Dollar pro Monat einzuführen, könnte dazu beitragen, Nutzer zu beruhigen, die Wert auf eine ungestörte Seherfahrung legen, aber dieser Schritt unterstreicht auch den finanziellen Druck, unter dem die Streaming-Branche steht. Da die Kosten für Inhalte steigen und das Abonnentenwachstum stagniert, bietet Werbung einen tragfähigen Weg zur Rentabilität.

Wusstest du schon?

  • Laut einer aktuellen Umfrage betrachten 25 % der Verbraucher ihre Ausgaben für Streaming-Dienste als „Luxus“, wobei dieses Gefühl besonders stark bei Menschen ist, die von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck leben. Dies spiegelt die Spannungen wider, denen Verbraucher bei steigenden Abonnementgebühren ausgesetzt sind, was werbefinanzierte Modelle für preisbewusste Zuschauer attraktiver macht.
  • Die werbefinanzierte Stufe von Netflix, die Ende 2022 eingeführt wurde, hat die Einnahmen des Unternehmens erheblich gesteigert, und Analysten glauben, dass Amazon ähnliches Wachstum erleben wird, indem es Streaming-Publikum mit personalisierter Werbung anspricht.
  • Streaming-Plattformen wie Prime Video verändern die Werbelandschaft, indem sie den Werbetreibenden hochgradig zielgerichtete Marketingmöglichkeiten bieten, die das traditionelle Fernsehen nicht bieten kann. Dies macht Streaming-Dienste für Marken, die mit digitalen Zielgruppen interagieren möchten, zunehmend attraktiv.

Während Amazon mit seinem werbefinanzierten Prime Video-Modell voranschreitet, ist der Streaming-Gigant bereit, einen größeren Anteil am digitalen Werbemarkt zu gewinnen und gleichzeitig mit den Branchen-Trends Schritt zu halten. Dennoch wird es entscheidend sein, die Rentabilität mit der Zufriedenheit der Kunden in Einklang zu bringen, während die Verbraucher sich in einer sich wandelnden Unterhaltungslandschaft zurechtfinden.

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