Amgen und AstraZeneca präsentieren Tezspire-Studiendaten auf der ATS

Amgen und AstraZeneca präsentieren Tezspire-Studiendaten auf der ATS

Von
Sofia Martinez
1 Minuten Lesezeit

Amgen und AstraZenecas Tezspire zeigt Versprechen bei der Behandlung von COPD

Am 16.-21. Mai auf der ATS International Conference veröffentlichten Amgen und AstraZeneca Daten aus der Phase-IIb-COURSE-Studie für ihren TSLP-inhibierenden monoklonalen Antikörper Tezspire. Obwohl der primäre Endpunkt einer Reduzierung von moderaten bis schweren COPD-Exazerbationen pro Jahr verfehlt wurde, zeigte die Therapie eine 48%ige Reduzierung schwerer Exazerbationen bei Patienten mit hohen Eosinophilenwerten. Tezspire, das 2021 für schweres Asthma zugelassen wurde, könnte als Konkurrenz zu Sanofi und Regenerons Dupixent bei der Behandlung von COPD auftreten, vorbehaltlich der Entscheidung der FDA über die Verwendung von Dupixent bei COPD bis Juni.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Tezspire verfehlte den primären Endpunkt in einer Phase-IIb-COPD-Studie, zeigte aber Potenzial in einer Untergruppe von Patienten mit hohen Eosinophilenwerten.
  • Patienten mit BEC von 150 Zellen/μL oder mehr erlebten eine 37%ige Reduktion von moderaten oder schweren Exazerbationen mit Tezspire im Vergleich zum Placebo.
  • In der Untergruppen-Analyse zeigte Tezspire auch eine 48%ige Reduktion schwerer Exazerbationen im Vergleich zum Placebo.
  • Basierend auf vielversprechenden Ergebnissen in Untergruppen planen Amgen und AstraZeneca Phase-III-Studien für Tezspire bei COPD.
  • Sanofi und Regenerons Dupixent, der Hauptkonkurrent von Tezspire im COPD-Bereich, zeigte in einer Phase-III-Studie eine 34%ige Reduktion moderater oder schwerer akuter COPD-Exazerbationen.

Analyse

Während das Verfehlen des primären Endpunkts für Amgen und AstraZeneca enttäuschend ist, bietet die deutliche Reduzierung von COPD-Exazerbationen bei Patienten mit hohen Eosinophilenwerten einen Hoffnungsschimmer. Diese Entwicklung könnte die Marktposition von Sanofi und Regeneron beeinflussen, wobei Tezspire möglicherweise als Konkurrenz zu Dupixent in der COPD-Behandlung auftritt. Die bevorstehende FDA-Entscheidung zur Verwendung von Dupixent bei COPD wird entscheidend für die Gestaltung dieses Wettbewerbs sein und die kurzfristigen pharmazeutischen und Investitionslandschaften beeinflussen. Die langfristigen Auswirkungen beinhalten das Potenzial für zielgerichtetere COPD-Behandlungen, was Patienten und Gesundheitssystemen zugute kommen könnte.

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