Amsterdam entfernt Überwachungskameras chinesischer Herkunft

Amsterdam entfernt Überwachungskameras chinesischer Herkunft

Von
Lulu Zhang
2 Minuten Lesezeit

Amsterdam plant Entfernung von chinesischen Überwachungskameras wegen Spionage-Bedenken

Als bemerkenswerte Geste zur Lösung von Spionage- und Menschenrechtsbedenken hat Amsterdam angekündigt, bis zu 1.280 chinesische Überwachungskameras aus der Stadt in den nächsten fünf Jahren zu entfernen. Dieser Schritt folgt auf wachsende Besorgnis, dass chinesische Geräte möglicherweise sensible Bilder nach Beijing übertragen und dass chinesische Unternehmen wie Hangzhou Hikvision Digital Technology Co. und Zhejiang Dahua Technology Co. Menschenrechtsverletzungen begangen haben könnten. Zudem hat der niederländische Militärnachrichten- und Sicherheitsdienst kürzlich eine verdeckte chinesische Spionagekampagne im Land aufgedeckt. Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit ähnlichen Schritten der britischen und australischen Regierungen zur Entfernung chinesischer Überwachungstechnologie aus sensiblen Bereichen.

Schlüsselerkenntnisse

  • Amsterdam beabsichtigt, bis zu 1.280 chinesische Überwachungskameras aufgrund von Bedenken hinsichtlich Spionage und Menschenrechtsverletzungen zu entfernen.
  • Die Stadt plant, chinesische Kameras innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren abzuschaffen und nach nicht-chinesischen Alternativen zu suchen.
  • Bedenken haben sich aus US-Anschuldigungen gegen Hangzhou Hikvision und Dahua Technology hinsichtlich Beteiligung an Menschenrechtsverletzungen gegen die uigurische Minderheit ergeben.
  • Sowohl die britische als auch die australische Regierung haben zuvor Schritte unternommen, um chinesische Überwachungstechnologie von wichtigen Standorten zu entfernen.
  • In den Niederlanden hat der militärische Nachrichten- und Sicherheitsdienst kürzlich eine verdeckte chinesische Spionagekampagne aufgedeckt.

Analyse

Die Abschaffung chinesischer Überwachungskameras in Amsterdam löst wichtige Bedenken hinsichtlich Spionage und Menschenrechtsverletzungen direkt, insbesondere nach Anschuldigungen gegen Hangzhou Hikvision und Dahua Technology. Dieser Schritt beeinflusst signifikant chinesische Tech-Unternehmen, wahrscheinlich ihr Ansehen und Marktanteil. Die Maßnahmen der britischen und australischen Regierungen spiegeln einen wachsenden Trend unter westlichen Nationen wider. Während dieser Schritt im kurzen Zeitraum möglicherweise die diplomatischen Spannungen zwischen China und den Niederlanden erhöht, könnte er zu einer verstärkten Überprüfung und strengeren Vorschriften für chinesische Technologie auf westlichen Märkten führen. Darüber hinaus könnte diese Entwicklung andere Länder dazu veranlassen, ihre Beziehungen zu chinesischen Tech-Firmen zu überdenken, was globale Technologielieferketten beeinflussen würde.

Wussten Sie schon?

  • Hangzhou Hikvision Digital Technology Co. und Zhejiang Dahua Technology Co.: Diese beiden chinesischen Technologieunternehmen spezialisieren sich auf die Herstellung von Videoüberwachungsgeräten, einschließlich Kameras und zugehöriger Systeme. Die US-Regierung hat sie der Beteiligung an Menschenrechtsverletzungen gegen die uigurische muslimische Minderheit im Xinjiang-Gebiet in China beschuldigt. Diese Anschuldigungen umfassen die Unterstützung der umfassenden Überwachung und Unterdrückung der Uiguren durch die chinesische Regierung.
  • Chinesische Spionagekampagne: Hierbei handelt es sich um geheime Aktivitäten chinesischer Einheiten, die auf das Sammeln sensibler Informationen aus anderen Nationen abzielen. Im Kontext dieses Artikels hat der niederländische militärische Nachrichten- und Sicherheitsdienst eine solche Kampagne im Land aufgedeckt. Spionage kann verschiedene Formen annehmen, wie Hacking, Infiltration oder das Sammeln von Informationen über verschiedene Mittel, einschließlich Überwachungstechnologie.
  • Nicht-chinesische Alternativen: Im Kontext dieses Artikels beziehen sich nicht-chinesische Alternativen auf Hersteller und Anbieter von Überwachungskameras außerhalb Chinas. Da Amsterdam chinesischgefertigte Überwachungskameras aufgrund von Spionage- und Menschenrechtsbedenken entfernen will, muss die Stadt nach alternativen Lieferanten suchen, um den Bedarf an Überwachung zu decken. Hierzu könnten Unternehmen aus Europa, den USA, Japan oder Südkorea gehören, um nur einige zu nennen.

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