Apheros präsentiert bahnbrechenden Metall-Schaum für die Kühlung von Rechenzentren

Apheros präsentiert bahnbrechenden Metall-Schaum für die Kühlung von Rechenzentren

Von
Isabella Rossi
3 Minuten Lesezeit

Apheros führt innovativen Metall-Schaum für die Kühlung von Rechenzentren ein

Als Antwort auf die schnell steigenden Anforderungen von Künstlicher Intelligenz (KI) und großen Sprachmodellen (LLMs) hat das Schweizer Start-up Apheros einen revolutionären Metall-Schaum entwickelt, der die Kühlungseffizienz in Rechenzentren erheblich verbessern soll. Diese Einrichtungen kämpfen mit der intensiven Hitze, die von GPUs und TPUs erzeugt wird. Traditionelle HVAC-Systeme (Heizung, Lüftung, Klimaanlagen) reichen dafür nicht mehr aus, was die Innovation von Apheros besonders passend und wirkungsvoll macht.

Die Herausforderung der Kühlung moderner Rechenzentren

Rechenzentren, die das Rückgrat der heutigen digitalen Infrastruktur bilden, stehen vor beispiellosen Herausforderungen bei der Bewältigung der Wärme, die durch fortschrittliche Rechenlasten erzeugt wird. Die steigenden Serverdichten, die durch KI und LLMs verursacht werden, bringen die herkömmlichen Kühlsysteme an ihre Grenzen. Eine ineffiziente Kühlung gefährdet nicht nur die Stabilität dieser Zentren, sondern führt auch zu einem erhöhten Energieverbrauch und höheren Betriebskosten.

Der bahnbrechende Metall-Schaum von Apheros

Der Metall-Schaum von Apheros zeichnet sich in diesem Kontext als potenzieller Game-Changer aus. Er ist in verschiedenen Zusammensetzungen wie Kupfer, Nickel, Eisen und Edelstahl erhältlich und hat eine offenporige Struktur, die die Oberfläche um bis zu 1000 Mal im Vergleich zu herkömmlichen Materialien vergrößert. Dieses innovative Design führt zu einer bemerkenswerten Verbesserung der Wärmeübertragungseffizienz um 90%, wodurch Rechenzentren bei höheren Kühlmitteltemperaturen arbeiten und Energiekosten von 10-20% einsparen können.

Eine vielseitige und skalierbare Lösung

Die Produktion dieses Metall-Schaums, inspiriert von Kochtechniken wie der Herstellung von Schokoladenmousse und Baiser, sorgt dafür, dass er nicht nur skalierbar, sondern auch mechanisch stabil ist. Diese Vielseitigkeit macht ihn geeignet für verschiedene passive Kühlanwendungen, einschließlich Kühllamellen, einphasiger Kaltplatten und Immersionskühlsysteme. Julia Carpenter, Mitbegründerin und CEO von Apheros, vergleicht die Funktion des Schaums treffend mit einem Schwamm aus der Küche, der effizient Wärme von kritischen Komponenten aufnimmt und abführt.

Ausrichtung an Nachhaltigkeitszielen

Über seine technischen Vorteile hinaus passt die Innovation von Apheros zu dem breiteren Branchentrend hin zu mehr Nachhaltigkeit. Da Rechenzentren enorme Mengen an Energie verbrauchen, ist die Notwendigkeit effizienterer Kühllösungen von größter Bedeutung. Durch die Reduzierung des Energieverbrauchs und der Betriebskosten trägt der Metall-Schaum von Apheros zur Umstellung der Branche auf umweltfreundlichere Praktiken bei, die zunehmend wichtig werden, während Unternehmen versuchen, strengen Umweltvorschriften gerecht zu werden und ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Die Zukunft der Kühlung von Rechenzentren

Die Einführung des Metall-Schaums von Apheros markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung der Kühlungstechnologien für Rechenzentren. Seine Kompatibilität mit bestehenden Systemen ermöglicht es Rechenzentren, ihre Kühlungseffizienz zu steigern, ohne kostspielige Umstellungen durchführen zu müssen, was ihn zu einer attraktiven Option für neue und bestehende Einrichtungen macht. Mit starker Unterstützung von Investoren und erfolgreichen ersten Tests ist Apheros bereit, neue Standards im thermischen Management und in der Energieeffizienz zu setzen und den Rechenzentren zu helfen, mit den wachsenden Anforderungen des digitalen Zeitalters umzugehen.

Während die digitale Landschaft weiterhin wächst, werden Innovationen wie der Metall-Schaum von Apheros entscheidend dafür sein, dass Rechenzentren effizient, nachhaltig und kosteneffektiv arbeiten können, und den Weg für die nächste Generation der digitalen Infrastruktur ebnen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Das Schweizer Start-up Apheros bringt einen innovativen Metall-Schaum zur Verbesserung der Kühlung von Rechenzentren auf den Markt.
  • Metall-Schaum verbessert die Wärmeübertragungseffizienz um bis zu 90% im Vergleich zu traditionellen Methoden.
  • Der Schaum reduziert den Energieverbrauch für die Kühlung um 10-20%.
  • Der Schaum eignet sich gut für passive Kühlung und ist anpassbar an Immersionskühlsysteme.
  • Die Technologie von Apheros fördert nachhaltige Betriebsabläufe in Rechenzentren.

Wussten Sie schon?

  • Metall-Schaum:
    • Erklärung: Metall-Schaum ist ein leichtes Material, das aus Metall mit einer porösen Struktur besteht, die oft einem Schwamm ähnelt. Sein bemerkenswertes Merkmal ist die hohe Porosität, wobei 50% bis 95% des Volumens aus Luft oder einer anderen Flüssigkeit bestehen. Diese einzigartige Struktur verleiht Metall-Schaum eine hohe Oberfläche zu Volumen-Verhältnis, wodurch sie sehr effektiv für Wärmeübertragungsanwendungen sind.
  • Offenporige Struktur:
    • Erklärung: Eine offenporige Struktur bezieht sich auf ein Material, bei dem die Poren oder Hohlräume miteinander verbunden sind, sodass Flüssigkeiten in das Material eindringen können. Dies steht im Gegensatz zu geschlossenporigen Strukturen, bei denen die Hohlräume voneinander isoliert sind. Im Zusammenhang mit Metall-Schaum erhöht eine offenporige Struktur die Fähigkeit des Materials, den Wärmeübergang zu fördern, da das Kühlmittel durch und um das Metall fließen kann, wodurch die Effizienz der Wärmeabgabe verbessert wird.
  • Immersionskühlung:
    • Erklärung: Bei der Immersionskühlung wird Wärme von elektronischen Komponenten abgeleitet, indem sie in einer nicht leitenden Flüssigkeit oder einem Dielektrikum eingetaucht werden. Diese Flüssigkeit absorbiert die von den Komponenten erzeugte Wärme und kann entweder passiv oder über einen Wärmetauscher gekühlt werden. Diese Methode ist besonders effektiv in Hochleistungsrechnerumgebungen wie Rechenzentren und verringert erheblich den Bedarf an herkömmlichen luftbasierten Kühlsystemen, was zu Energieeinsparungen und verbessertem thermischen Management führt.

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