Apollo und State Street starten neuen ETF

Apollo und State Street starten neuen ETF

Von
Vanessa Lopez
3 Minuten Lesezeit

Apollo Global Management und State Street starten neuen ETF zur Demokratisierung alternativer Investitionen

Apollo Global Management und State Street haben zusammengearbeitet, um einen innovativen ETF einzuführen: den SPDR SSGA Apollo IG Public & Private Credit ETF. Dieser neuartige Fonds kombiniert öffentliche und private Kreditinvestitionen und hat das Ziel, alternative Vermögenswerte für Privatanleger zugänglicher zu machen. Der ETF investiert 80 % seines Portfolios in Anleihen mit Investment-Grade, einschließlich privater Kredite von Apollo, und bis zu 20 % in sogenannte Junk Bonds. Diese Initiative kommt zur richtigen Zeit, da das Interesse an alternativen Investitionen wächst und voraussichtlich von 1,4 Billionen Dollar bis Ende 2025 auf 2,5 Billionen Dollar steigen wird, laut Cerulli Associates. Der ETF ermöglicht den täglichen Handel und bietet damit mehr Liquidität im Vergleich zu herkömmlichen privaten Kreditinvestitionen. Jedoch wirft es Fragen auf, wie die unprecedented Einbeziehung von privaten Vermögenswerten in einem täglich gehandelten Fonds während Marktrückgängen zu handhaben ist.

Wichtige Erkenntnisse

  • Apollo und State Street bringen den SPDR SSGA Apollo IG Public & Private Credit ETF auf den Markt, der öffentliche und private Kreditinvestitionen kombiniert, um Privatanlegern zu helfen.
  • Der ETF investiert mindestens 80 % in Anleihen mit Investment-Grade, einschließlich privater Kredite von Apollo, und bis zu 20 % in Junk Bonds.
  • Das Interesse der Privatanleger an alternativen Investitionen wird voraussichtlich von 1,4 Billionen Dollar auf 2,5 Billionen Dollar bis 2025 ansteigen.
  • Der neu eingeführte ETF ermöglicht täglichen Handel und bietet somit bessere Liquidität im Vergleich zu traditionellen privaten Kreditinvestitionen.
  • Mögliche Liquiditätsrisiken ergeben sich aus dem Engagement des ETFs, "feste Gebote" auf die von ihm vergebenen Kredite zu machen, was in bestimmten Marktsituationen zu Problemen führen könnte.

Analyse

Die Einführung des SPDR SSGA Apollo IG Public & Private Credit ETF durch Apollo Global Management und State Street stellt einen wichtigen Schritt zur Demokratisierung alternativer Investitionen dar. Dieses Angebot könnte es Privatanlegern erleichtern, in ein diversifiziertes Portfolio zu investieren. Diese Entwicklung hat das Potenzial, das Wachstum alternativer Vermögenswerte zu fördern und einen signifikanten Einfluss auf die Finanzmärkte durch erhöhte Liquidität und Zugänglichkeit zu haben. Allerdings birgt die Einbeziehung von privatem Kredit in ein täglich handelbares Format Risiken während Marktrückgängen, die Anlegern Liquiditätsprobleme bereiten könnten. Obwohl diese Neuerung zunächst mehr Privatanleger anziehen mag, hängt der langfristige Erfolg davon ab, wie gut man Liquiditätsbedenken adressiert und Marktschwankungen managt.

Wusstest du schon?

  • Private Kreditinvestitionen: Private Kredite umfassen Darlehen und Schuldtitel, die an nicht börsennotierte Unternehmen vergeben werden. Diese Investitionen werden häufig von Private-Equity-Firmen, Hedgefonds oder spezialisierten Kreditfonds bereitgestellt. Im Gegensatz zu öffentlichen Schulden, die an Börsen gehandelt werden, sind private Kredite oft weniger liquide und haben langfristigere Verpflichtungen. Die Integration von privatem Kredit in den ETF zielt darauf ab, das Portfolio zu diversifizieren und potenziell höhere Renditen zu erzielen, obwohl dies auch Liquiditätsrisiken mit sich bringt.

  • Anleihen mit Investment-Grade vs. Junk Bonds: Anleihen mit Investment-Grade beziehen sich auf Anleihen und andere Schuldtitel, die von Unternehmen mit hohen Kreditratings ausgegeben werden, was auf ein geringes Kreditrisiko hinweist. Diese gelten als sichere Investitionen mit niedrigeren Erträgen. Im Gegensatz dazu bedeutet Junk Bonds, auch hochverzinsliche Anleihen genannt, dass sie von Unternehmen mit niedrigeren Kreditratings ausgegeben werden, was ein höheres Kreditrisiko mit sich bringt. Diese Anleihen bieten höhere Renditen, um das erhöhte Risiko auszugleichen, sind jedoch während wirtschaftlicher Rückgänge anfälliger für Zahlungsausfälle. Die Anlagestrategie des ETFs zielt darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen diesen beiden Arten von Schulden sicherzustellen und ein harmonisches Verhältnis zwischen Risiko und Rendite zu finden.

  • Liquidität in öffentlichen festverzinslichen Märkten: Liquidität beschreibt, wie leicht ein Vermögenswert auf dem Markt ohne Preisänderungen gekauft oder verkauft werden kann. Öffentliche festverzinsliche Märkte, einschließlich Staats- und Unternehmensanleihen, gelten in der Regel als liquide, da sie schnell zu stabilen Preisen gehandelt werden können. Allerdings kann die Liquidität während Marktrückgängen abnehmen, was den Verkauf von Vermögenswerten ohne erhebliche Preisreduzierungen erschwert. Die Einbeziehung von privatem Kredit im ETF, der von Natur aus weniger liquide ist, führt zu einem Kompromiss zwischen potenziell höheren Renditen und weniger Liquidität in stressigen Marktsituationen.

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