Apple sieht sich wegen Verstößen gegen den App Store mit EU-Geldbuße konfrontiert
Apple Steht Unter Beschuss der EU Wegen Verstößen Gegen Das Digitale Märkte Gesetz
Die Europäische Union (EU) droht Apple mit einer hohen Strafe in Höhe von potenziell 10 Prozent seines globalen Jahresumsatzes aufgrund von Vorwürfen des Verstoßes gegen das Digitale Märkte Gesetz (DMA). Die vorläufigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass Apple Entwicklern der App Store die Information über alternative Zahlungsmöglichkeiten verweigert hat, was klar gegen die Anti-Steuerungsregeln des DMA verstößt. Dieser Verstoß könnte zu erheblichen finanziellen Konsequenzen für Apple führen, da Strafen von bis zu 20 Prozent des globalen Jahresumsatzes im Wiederholungsfall möglich sind.
Die Europäische Kommission (EK) leitete die Untersuchung im März ein, was die erste regulatorische Maßnahme unter dem DMA darstellt. Der vorläufige Bericht der EK zeigt an, dass die Beschränkungen von Apple die Entwickler daran hindern, alternative Zahlungsoptionen zu bewerben, was potenziell die Verbraucher daran hindert, auf günstigere Preise zuzugreifen.
Ein Hauptpunkt des Streits ist die Forderung von Apple an die Entwickler, bis zu 30 Prozent ihrer App Store-Käufe an Apple zu zahlen, ein Gebührenmodell, das auch von Google für Transaktionen im Play Store durchgesetzt wird. Diese Gebührenstruktur ermutigt die Entwickler, niedrigere Preise über Kanäle außerhalb der Apple-Ökosysteme anzubieten. Der Fall von Epic Games, der Fortnite-Spielern billigere In-Game-Währungskäufe außerhalb der Apple- und Google-Stores angeboten hat, was zum Entfernen des Spiels von diesen Plattformen und anschließenden rechtlichen Auseinandersetzungen führte, veranschaulicht diesen Punkt.
Als Reaktion auf das DMA hat Apple Anpassungen vorgenommen und behauptet, dass über 99 Prozent der Entwickler unter den neuen Bedingungen gleich viel oder weniger bezahlen würden. Die EK untersucht jedoch auch neue Gebühren, die Apple von Entwicklern für den Zugang zu DMA-fähigen Funktionen verlangt, was bei Konkurrenten auf Kritik stößt.
Schlüsselerkenntnisse
- Apple könnte wegen des Verstoßes gegen das Digitale Märkte Gesetz der EU mit einer Strafe von bis zu 10 Prozent seines globalen Jahresumsatzes konfrontiert sein.
- Die vorläufigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass Apple Entwicklern des App Store die Information über alternative Zahlungsmöglichkeiten außerhalb des Apple-Ökosystems verweigert hat.
- Wenn Apple schuldig gesprochen wird, könnte das Unternehmen mit erheblichen Strafen von potenziell Zehnen von Milliarden belastet werden; wiederholte Verstöße könnten Strafen von bis zu 20 Prozent des Jahresumsatzes zur Folge haben.
- Die App Store-Richtlinien von Apple schränken die Kommunikation und Bewerbung der Entwickler ein und hindern Verbraucher daran, möglicherweise günstigere Preise außerhalb der Apple-Plattform zu erreichen.
- Entwickler müssen Gebühren in Höhe von bis zu 30 Prozent auf App Store-Käufe zahlen, was sie dazu ermutigt, niedrigere Preise außerhalb der Apple-Plattform anzubieten.
Analyse
Das potenzielle Vergehen von Apple gegen das EU-Digitale Märkte Gesetz (DMA) könnte erhebliche finanzielle und reputationsschädigende Auswirkungen für das Unternehmen haben. Die Anti-Steuerungsregeln des DMA zielen darauf ab, den Wettbewerb zu fördern, indem sie den Entwicklern die Information über alternative Zahlungsmethoden ermöglichen, werden aber derzeit von Apples Politik behindert. Dies beeinträchtigt nicht nur die Entwickler, indem es ihre Preisstrategien einschränkt, sondern beschränkt möglicherweise auch die Verbraucher daran, auf niedrigere Preise außerhalb des Apple-Ökosystems zuzugreifen. Das Ergebnis dieser Untersuchung könnte