Apple warnt vor Bedrohung durch Söldner-Spionagesoftware

Apple warnt vor Bedrohung durch Söldner-Spionagesoftware

Von
Sophia Chen
2 Minuten Lesezeit

Apple Informiert iPhone-Nutzer über Bedrohungen durch Söldner-Spionagesoftware

Apple hat erneut Warnmeldungen an iPhone-Nutzer in 98 Ländern gesendet, die sie vor möglichen Angriffen durch Söldner-Spionagesoftware warnen. Dies ist der zweite Vorfall in diesem Jahr, wobei die erste Warnmeldung im April an Nutzer in 92 Nationen gesendet wurde. Seit 2021 warnt Apple regelmäßig Nutzer in über 150 Ländern vor diesen Bedrohungen.

Die jüngsten Warnmeldungen, die am Mittwoch gesendet wurden, enthüllten nicht die Identitäten der Angreifer oder die spezifischen Zielländer. Apple warnte betroffene Kunden, dass ihre iPhones durch einen Angriff von Söldner-Spionagesoftware bedroht sind, die versucht, ihre Geräte aus der Ferne zu kompromittieren. Das Unternehmen betonte, dass diese Angriffe wahrscheinlich Individuen aufgrund ihrer spezifischen Rollen oder Aktivitäten ins Visier nehmen.

Apple äußerte ein hohes Vertrauen in diese Warnungen und forderte die Nutzer auf, sie ernst zu nehmen. Bemerkenswert ist, dass Nutzer in Indien ebenfalls diese Warnmeldungen erhalten haben, nachdem ähnliche Warnungen an Journalisten und Politiker im Land im letzten Oktober gesendet wurden. Amnesty International berichtete im Oktober über die Anwesenheit von Pegasus, einer Spionagesoftware, die von der israelischen Firma NSO Group entwickelt wurde, auf den iPhones von prominenten indischen Journalisten.

In ihrer Kommunikation betonte Apple die sensible Natur ihrer Erkennungsmethoden für Bedrohungen und erklärte, dass die Veröffentlichung weiterer Details den Angreifern helfen könnte, zukünftig der Erkennung zu entgehen. Es ist bemerkenswert, dass Apple letztes Jahr seinen Begriff von "staatlich gesponserten" Angriffen zu "Söldner-Spionagesoftware-Angriffen" geändert hat, wobei es sich allein auf interne Gefahren-Intelligenzinformationen und Ermittlungen verlässt, um diese Angriffe zu erkennen.

Schlüsselaspekte

  • Apple hat Warnmeldungen an iPhone-Nutzer in 98 Ländern ausgesprochen, die potenzielle Angriffe von Söldner-Spionagesoftware betreffen.
  • Die jüngste Warnmeldung ist der zweite Vorfall dieser Art in diesem Jahr und erstreckt sich seit 2021 auf über 150 Länder.
  • In den jüngsten Warnmeldungen wurden keine spezifischen Angreifer und Zielländer genannt.
  • Apple betonte die personalisierte Natur dieser Angriffe, die wahrscheinlich auf Individuen abzielen, die aufgrund ihrer Aktivitäten ausgewählt wurden.
  • Apple hat im Kommunikationsstil von "staatlich gesponserten" zu "Söldner-Spionagesoftware-Angriffen" gewechselt.

Analyse

Die wiederholten Warnungen von Apple weisen auf einen Anstieg von Söldner-Spionagesoftware hin, die global iPhones ins Visier nimmt. Die Änderung von "staatlich gesponserten" zu "Söldner-Spionagesoftware" deutet auf eine breitere, weniger staatlich zentrierte Bedrohung hin, die Tech-Sicherheitsfirmen und Regierungen betrifft. Diese Änderung wird erwartungsgemäß zu erhöhten Cybersicherheitsmaßnahmen und Überprüfungen von Richtlinien führen. Auf kurze Sicht werden Benutzer möglicherweise strengere Sicherheitsprotokolle anwenden, während die langfristigen Auswirkungen eine erhöhte Zusammenarbeit zwischen Tech-Riesen und Sicherheitsbehörden zur Bekämpfung der Spionagesoftware-Verbreitung umfassen könnten.

Wussten Sie Schon?

  • Söldner-Spionagesoftware-Angriffe:

    • Bei Söldner-Spionagesoftware-Angriffen handelt es sich um Angriffe durch nichtstaatliche Akteure, die häufig von Regierungen oder anderen Entitäten eingestellt werden, um die Geräte Einzelner für Überwachungszwecke ins Visier zu nehmen. Sie unterscheiden sich von staatlich gesponserten Angriffen, die direkt von Regierungsbehörden durchgeführt werden.
  • Pegasus-Spionagesoftware:

    • Pegasus, entwickelt von der israelischen Cyberwaffenfirma NSO Group, kann Smartphones mit iOS und Android-Systemen infizieren, wodurch Nachrichten, Fotos, E-Mails abgerufen, Anrufe aufgezeichnet und Kameras und Mikrofone aktiviert werden können, um Einzelpersonen auszuspionieren.
  • Bedrohungserkennungsmethoden:

    • Apple setzt sensible und proprietäre Bedrohungserkennungsmethoden ein, wobei interne Gefahren-Intelligenzinformationen und Ermittlungen genutzt werden, um potenzielle Bedrohungen zu erkennen und abzuwehren. Die Veröffentlichung spezifischer Details wird vermieden, um zu verhindern, dass Angreifer ihre Strategien anpassen, um der Erkennung zu entgehen.

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