Apple Drängt Chinesische Technologieriesen Aufgrund von In-App-Kauf-Schlupflöchern

Apple Drängt Chinesische Technologieriesen Aufgrund von In-App-Kauf-Schlupflöchern

Von
Yu Xuanjie
2 Minuten Lesezeit

Apples Vorgehen zur Straffung der In-App-Käufe in China löst Spannungen aus

Apple übt seit Mai Druck auf die chinesischen Technologieriesen Tencent und ByteDance aus, um Schlupflöcher zu schließen, die es Nutzern ermöglichen, die 30% Provision von Apple für In-App-Käufe zu umgehen. Das Unternehmen startete eine Kampagne, indem es Warnungen an Tencent sandte und sie darüber informierte, dass WeChat-Updates abgelehnt würden, wenn die externen Zahlungen der Nutzer nicht eingestellt würden. Obwohl Tencent zunächst nachgegeben hat, verschärfte Apple seine Forderungen, indem es verlangte, dass der In-Game-Chat deaktiviert wird, um Drittzahlungen zu verhindern, eine Maßnahme, der Tencent noch nicht zugestimmt hat.

Ähnlich richtete Apple Drohungen an ByteDance, den Eigentümer von Douyin, der chinesischen Entsprechung von TikTok, und forderte die Behebung von Zahlungslücken. ByteDance hat noch keine offizielle Stellungnahme abgegeben. Trotz dieser aggressiven Maßnahmen belegt das iPhone von Apple in China nicht die Spitzenposition und das Unternehmen beobachtet einen kürzlichen Rückgang der Gewinne.

Apple bleibt unnachgiebig bei der Forderung, dass alle digitalen Verkäufe über sein System laufen müssen, und das trotz globaler Rechtsherausforderungen im Zusammenhang mit seinen Praktiken bei Provisionen. Die Europäische Kommission hat Apple aufgefordert, alternative Zahlungssysteme zuzulassen, und das Unternehmen könnte im EU-Raum erhebliche Geldstrafen riskieren. In den USA ist Apple in einen Rechtsstreit mit Epic Games verwickelt, einem Unternehmen, in dem Tencent einen bedeutenden Anteil hält. Trotz dieser Hindernisse zeigt sich der CEO von Apple, Tim Cook, jedoch optimistisch für die langfristigen Perspektiven des Unternehmens in China.

Schlüsselerkenntnisse

  • Apple übt Druck auf ByteDance und Tencent aus, um Zahlungsschlupflöcher in China zu beseitigen.
  • Tencent hat zunächst den Forderungen von Apple entsprochen, aber weiteren Beschränkungen bei WeChat widerstanden.
  • Apple drohte damit, Updates für Douyin zurückzuhalten, es sei denn, ByteDance spricht Zahlungslücken an.
  • Trotz laufender Rechtsstreitigkeiten bleibt Apple optimistisch hinsichtlich seiner Perspektiven in China.
  • Der Anteil von Tencent an Epic Games erschwert die laufenden Provisionenstreitigkeiten.

Analyse

Apples aggressives Vorgehen bei den Kommissionen für In-App-Käufe wirkt sich deutlich auf die chinesischen Technologieriesen ByteDance und Tencent aus und könnte die Innovation und das Nutzererlebnis behindern. Kurzfristig kann dies zu Benutzerunzufriedenheit und einem Marktanteilsrückgang für Apple führen. Langfristig kann Apple bei Erfolg die Einnahmeströme stabilisieren, riskiert jedoch eine Eskalation der regulatorischen Überprüfung und des Nutzerprotestes. Die komplexen globalen Rechtsstreitigkeiten und der Anteil von Tencent an Epic Games erschweren zusätzlich die Strategie von Apple. Die optimistische Haltung von CEO Tim Cook spiegelt jedoch das Vertrauen wider, diese Herausforderungen in Zukunft bewältigen zu können.

Bemerkenswert

  • In-App-Käufe
    • Erklärung: In-App-Käufe beinhalten den Kauf von Gütern und Dienstleistungen innerhalb von Mobilanwendungen. Hierzu zählen zusätzliche App-Funktionen, virtuelle Güter, Abonnements und Premium-Inhalte. Der App Store und der Play Store erheben hierfür typischerweise eine 30%ige Provision, ein umstrittenes Thema für viele Entwickler und Tech-Unternehmen.
  • WeChat
    • Erklärung: WeChat ist eine vielseitige chinesische App, die Messaging, soziale Medien und Mobilzahlungsdienste umfasst und von Tencent entwickelt wurde. Sie hat sich in China weit verbreitet und

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