AstraZenecas Tagrisso zeigt bahnbrechende Ergebnisse bei der Behandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs

AstraZenecas Tagrisso zeigt bahnbrechende Ergebnisse bei der Behandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs

Von
Sakura Tanaka
1 Minuten Lesezeit

AstraZenecas Tagrisso zeigt vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung von Lungenkrebs

AstraZenecas Tagrisso (Osimertinib) zeigte bei dem jüngsten jährlichen Treffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) erhebliche Fortschritte beim progressionsfreien Überleben (PFS). Die LAURA-Studie verglich Tagrisso mit platinbasierten Chemotherapien und ergab ein beachtliches PFS von 39,1 Monaten für Tagrisso gegenüber 5,6 Monaten für das Placebo, mit einem Hazard Ratio von 0,16. Dieser Durchbruch könnte die Standardbehandlung für Patienten mit fortgeschrittenem, epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor-mutiertem (EGFRm) nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) der Stufe III, die für eine Operation nicht infrage kommen, revolutionieren. Darüber hinaus zeigte die Studie eine geringere Inzidenz von neuen Hirnläsionen in der Tagrisso-Gruppe, was darauf hindeutet, dass es zum neuen Behandlungsstandard für dieses Patientensegment werden könnte. Die weltweiten Umsatzprognosen für Tagrisso sollen bis 2030 auf 7,4 Milliarden US-Dollar steigen.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Tagrisso verbesserte das progressionsfreie Überleben bei Patienten mit Stadium III EGFRm NSCLC im Vergleich zum Placebo deutlich (39,1 Monate vs. 5,6 Monate).
  • Die LAURA-Studie zeigte eine höhere objektive Ansprechrate für Tagrisso (57%) im Vergleich zum Placebo (33%).
  • Die mediane Dauer des Ansprechens war bei Tagrisso länger (36,9 Monate) als beim Placebo (6,5 Monate).
  • Die Entwicklung von Hirnläsionen war in der Tagrisso-Gruppe geringer (8%) als im Placebo-Arm (29%).
  • Die LAURA-Studie legt nahe, dass Tagrisso zum neuen Behandlungsstandard für inoperable, fortgeschrittene EGFRm NSCLC-Patienten der Stufe III werden könnte.

Analyse

Die Erkenntnisse der LAURA-Studie zur Wirksamkeit von Tagrisso bei Patienten mit Stadium III EGFRm NSCLC könnten die Behandlungsprotokolle umgestalten und sich positiv auf die Umsätze von AstraZeneca auswirken, da die prognostizierten Verkäufe bis 2030 auf 7,4 Milliarden US-Dollar steigen sollen. Patienten und Gesundheitssysteme könnten von einem verlängerten progressionsfreien Überleben und einer geringeren Inzidenz von Hirnläsionen profitieren, auch wenn der langfristige Einsatz von Tagrisso Bedenken hinsichtlich Medikamentenresistenz und Behandlungsnachhaltigkeit aufwirft. Konkurrenten im Onkologiesektor könnten unter Druck geraten, zu innovieren, während Regulierungsbehörden die Zulassung ähnlicher Therapien beschleunigen könnten. Diese Verschiebung unterstreicht die wachsende Bedeutung zielgerichteter Therapien in der Krebsbehandlung und beeinflusst künftige Forschungs- und Entwicklungsstrategien.

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