AT&T Datenleck legt 110M Nutzer offen

AT&T Datenleck legt 110M Nutzer offen

Von
Luisa Marquez
2 Minuten Lesezeit

AT&T erleidet massiven Datenleck: Persönliche Daten von 110 Millionen Kunden betroffen

AT&T hat bestätigt, dass es 2022 zu einem schwerwiegenden Datenleck gekommen ist, bei dem fast alle seine 110 Millionen Mobilfunk-Abonnenten betroffen sind. Der Datendiebstahl, der von Mai 1, 2022, bis Oktober 31, 2022 andauerte, resultierte in einem unbefugten Zugriff auf Telefonnummern, SMS-Daten und Telefondaten. Obwohl der Inhalt von Anrufen oder Nachrichten nicht kompromittiert wurde, umfasste das gestohlene Metadatum Details wie telefonierte Nummern, Anrufzähler, SMS-Zähler und Gesprächsdauern, was erhebliche Privatsphäre-Risiken mit sich bringt.

Das Datenleck wird AT&Ts Cloud-Datenpartner, Snowflake, zugeschrieben, wo große Mengen an Kundendaten für Analysen gespeichert waren. Sowohl Snowflake als auch AT&T haben sich gegenseitig beschuldigt, aufgrund der Abwesenheit der zweistufigen Authentifizierung – einer kritischen Sicherheitsmaßnahme, die das Datenleck möglicherweise hätte verhindern können. Dieses Ereignis ist Teil eines breiteren Musters von Angriffen, die Unternehmen ins Visier nehmen, die Snowflake nutzen, wobei Ticketmaster und QuoteWizard ähnliche Angriffe erlebt haben.

AT&T hat den Informationsprozess für alle betroffenen Kunden eingeleitet und erklärt, dass das gestohlene Daten derzeit nicht öffentlich zugänglich ist. Das Unternehmen arbeitet aktiv mit Strafverfolgungsbehörden zusammen, was bereits zu mindestens einer Festnahme geführt hat. Trotz dieses Lecks betont AT&T, dass es unabhängig von einem früheren Sicherheitsvorfall im März 2022 ist, bei dem Kundendaten auf dem „Dark Web“ veröffentlicht wurden.

Schlüsselaspekte

  • AT&T bestätigt ein massives Datenleck im Jahr 2022, das fast alle 110 Millionen Kunden betrifft.
  • Gestohlenes Daten umfasst Telefonnummern, SMS-Daten und Anrufprotokolle, aber nicht Anruf- oder Nachrichteninhalte.
  • Das Datenleck fand von Mai bis Oktober 2022 statt, wobei ein Teil des Datenklaus bis Januar 2023 andauerte.
  • AT&T schiebt Snowflake die Schuld für das Datenleck zu, das auch Unternehmen wie Ticketmaster und QuoteWizard betraf.
  • AT&T informiert betroffene Kunden und arbeitet mit Strafverfolgungsbehörden zusammen, wobei mindestens eine Festnahme erfolgte.

Analyse

Das AT&T-Datenleck, das auf mangelnde Sicherheit bei Snowflake zurückzuführen ist, betont die Verwundbarkeiten in der Cloud-Datenverwaltung. Dieses Ereignis, das 110 Millionen Abonnenten betrifft, unterstreicht die kritische Notwendigkeit robuster zweistufiger Authentifizierung. Kurzfristige Auswirkungen umfassen einen Vertrauensverlust bei Kunden und mögliche behördliche Überprüfungen. Langfristig müssen AT&T und Snowflake ihre Sicherheitsprotokolle stärken, um zukünftige Lecks zu verhindern – was auch die Branchenstandards beeinflussen wird. Finanzinstrumente, die mit beiden Unternehmen verbunden sind, können Volatilität erfahren, da der Marktvertrauen schwankt.

Wussten Sie schon?

  • Zweistufige Authentifizierung (MFA)
    • Erklärung: MFA ist eine Sicherheitsmaßnahme, die von Nutzern verlangt, zwei oder mehr Verifizierungsfaktoren zu liefern, um auf eine Ressource zuzugreifen, wie z. B. auf eine Anwendung, ein Online-Konto oder

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