AVTECH Sicherheitskameras anfällig für den Corona Mirai-Hack

AVTECH Sicherheitskameras anfällig für den Corona Mirai-Hack

Von
Sofia Rodriguez
3 Minuten Lesezeit

Sicherheitskameras anfällig für Malware-Ausnutzung

Hallo zusammen! Stellt euch Folgendes vor: Ihr habt eine Reihe von Sicherheitskameras, oder? Nun, es stellt sich heraus, dass einige raffinierte Hacker eine seit langem bekannte Schwachstelle in einem bestimmten Kameramodell ausnutzen, um Chaos anzurichten. Diese Kameras, hergestellt von AVTECH, haben seit 2019 mit einem Fehler zu kämpfen. Dieser Fehler hat böswilligen Akteuren ermöglicht, eine störende Software namens Mirai freizusetzen.

Das berüchtigte Mirai erlangte 2016 große Aufmerksamkeit, als es dazu führte, dass eine wichtige Cybersecurity-Nachrichtenseite offline ging. Als Botnetz fahrend, hat es die Fähigkeit, viele Geräte zu kontrollieren und spezialisiert sich auf die Durchführung von Denial-of-Service-Angriffen, bei denen Websites überflutet werden, bis sie zusammenbrechen. Was wirklich beunruhigend ist, ist, dass die Verantwortlichen für Mirai tatsächlich Anleitungen zur Erstellung weiterer Varianten der Malware verbreitet haben, wodurch jeder Chaos anrichten kann.

Derzeit haben diese Hacker die AVM1203 Kameras ins Visier genommen, und ihre bösen Bemühungen sind seit März im Gange. Sie verwenden eine modifizierte Version von Mirai, bekannt als Corona Mirai, die 2020 auftauchte. Diese Variante verbreitet sich über Telnet, ein Kommunikationsprotokoll, das von Geräten genutzt wird, und zielt auf mehrere Ports ab, die als Zugang zu den Geräten dienen.

Das Positive an dieser Situation ist, dass diese Kameras nicht mehr produziert werden. Wenn ihr also eine habt, solltet ihr in Betracht ziehen, sie auszutauschen. Und denkt immer daran, die Standardpasswörter eurer Geräte zu ändern, ist wie das Abschließen der Tür, um bösartige Entitäten fernzuhalten. Bleibt wachsam und passt auf euch auf!

Wichtige Erkenntnisse

  • Kritische Ausnutzung von AVTECH Kameras: Angreifer nutzen eine 5 Jahre alte Schwachstelle in den AVTECH AVM1203 Sicherheitskameras aus.
  • Mirai-Malware verbreitet sich über Schwachstelle: Die ausgenutzte Zero-Day-Schwachstelle, CVE-2024-7029, erleichtert die Installation einer Mirai-Variante, die sich auf IoT-Geräte konzentriert.
  • Fehlende Lösung: Die Einstellung des AVM1203-Modells lässt Nutzer ohne Lösung für die kritische Schwachstelle zurück.
  • Potenzial für DDoS-Angriffe: Infizierte Kameras werden verwendet, um DDoS-Angriffe durchzuführen, obwohl keine Überwachung von Videoübertragungen festgestellt wurde.
  • Empfehlung zum Austausch gefährdeter Geräte: Nutzern wird geraten, nicht unterstützte Sicherheitskameras auszutauschen, um Risiken zu mindern.

Analyse

Die Ausnutzung einer seit langem bestehenden Schwachstelle in den AVTECH AVM1203 Kameras durch Varianten des Mirai-Botnets unterstreicht die fortwährenden Risiken, die mit veralteten IoT-Geräten verbunden sind. Dieser Vorfall hebt die dringende Notwendigkeit robuster Cybersecurity-Praktiken hervor, einschließlich regelmäßiger Updates und strenger Passwortprotokolle. Das Fehlen eines Abhilfemaßnahmen für eingestellte Modelle macht Nutzer anfällig, was potenziell zu weitreichenden DDoS-Angriffen führen kann. Kurzfristig sollten betroffene Nutzer diese Kameras austauschen, um Risiken zu minimieren. Langfristig betont dies die Dringlichkeit für Hersteller, die Sicherheit im IoT-Design zu priorisieren, und für Nutzer, sicherere Geräte zu wählen.

Wusstet ihr schon?

  • Mirai-Malware:
    • Einblick: Mirai ist eine Form von Malware, die intelligente Geräte infiziert und sie in ein Netzwerk von fernsteuerbaren Geräten, bekannt als Botnetz, verwandelt. Dieses Botnetz wird dann verwendet, um großangelegte Cyberangriffe, hauptsächlich Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffe, durchzuführen, indem Websites und Netzwerke mit hohem Traffic überflutet werden.
  • Zero-Day-Exploit:
    • Einblick: Ein Zero-Day-Exploit bezeichnet einen Cyberangriff, der eine zuvor unbekannte Schwachstelle in Software oder Hardware angreift. Der Begriff "Zero-Day" bedeutet, dass die Entwickler null Tage Zeit hatten, um das Problem zu beheben, bevor der Angriff erfolgt. Diese Exploits sind für Cyberkriminelle von großem Wert, da sie genutzt werden können, um unbefugten Zugang zu Systemen zu erlangen, bevor Abwehrmechanismen vorhanden sind.
  • DDoS-Angriffe:
    • Einblick: Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriffe sind Cyberangriffe, die darauf abzielen, eine Maschine oder Netzwerkressource für ihre vorgesehenen Benutzer unzugänglich zu machen. Indem das Ziel mit einer Flut von Internetverkehr überwältigt wird, stören die Angreifer den normalen Betrieb, wodurch der Dienst unzugänglich wird. DDoS-Angriffe werden häufig unter Verwendung von Botnetzen durchgeführt, um dem Angreifer die Kontrolle über mehrere Geräte gleichzeitig zu ermöglichen und die Auswirkungen des Angriffs zu verstärken.

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