Die Biden-Administration steht in der Kritik wegen Investitionen in US-Chipfabriken

Die Biden-Administration steht in der Kritik wegen Investitionen in US-Chipfabriken

Von
Elena Cortez
1 Minuten Lesezeit

Investitionen der Biden-Administration in US-Chiphersteller stehen unter umweltpolitischer Beobachtung

Die Biden-Administration hat erhebliche Investitionen in neue US-Chiphersteller getätigt, um die heimische Halbleiterindustrie wiederzubeleben. Diese Bemühungen wurden jedoch von Umweltgruppen und Gewerkschaften wegen möglicher Gesundheits- und Sicherheitsrisiken kritisiert. Der Sierra Club und andere Organisationen haben Bedenken hinsichtlich der Entwürfe von Umweltbewertungen für Projekte in Arizona und Idaho geäußert, da es an Transparenz und ausreichender Gründlichkeit fehle. Es gibt Ängste vor möglichen Umweltkatastrophen, die den Vorfällen im Silicon Valley ähneln, wo giftiger Abfall ehemaliger Halbleiterfabriken immer noch gereinigt werden muss.

Diese Spannungen zeigen das komplexe Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichem Wachstum, ökologischer Nachhaltigkeit und Arbeitssicherheit in der Halbleiterindustrie.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die Biden-Administration hat 52,7 Milliarden Dollar aus dem CHIPS and Science Act bereitgestellt, um die heimische Chipproduktion zu stärken.
  • Umwelt- und Arbeitsgruppen fordern mehr Transparenz und detaillierte Umweltverträglichkeitsprüfungen für die neuen Fabriken.
  • Das National Environmental Policy Act (NEPA) verlangt öffentliche Umweltbewertungen für diese Projekte, aber Organisationen setzen sich für strengere Vorschriften und mehr Einbeziehung der Gemeinschaft im Umgang mit gefährlichen Abfällen ein.

Analyse

Die Investitionen in US-Chiphersteller durch die Biden-Administration, unter dem CHIPS and Science Act, stehen wegen unzureichender Umweltbewertungen unter Beobachtung. Große Begünstigte wie Intel, TSMC und Micron könnten durch diese Bedenken einem erhöhten regulatorischen Druck und möglichen Verzögerungen ausgesetzt sein. Diese Prüfungen könnten kurzfristige Auswirkungen in Form eines erhöhten öffentlichen und regulatorischen Drucks haben, während die langfristigen Folgen teure Umweltsanierungen und Rufschäden umfassen könnten. Interessengruppen fordern strengere Vorschriften und transparente Praktiken, um diese Risiken zu mindern.

Wussten Sie schon?

  • CHIPS and Science Act: Dieses im Jahr 2022 verabschiedete Gesetz bietet wichtige Unterstützung für die heimische Chipproduktion, Forschung und die Entwicklung von Arbeitskräften. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der USA auf dem globalen Technologiemarkt zu stärken und die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten zu reduzieren.
  • National Environmental Policy Act (NEPA): Dieses Bundesgesetz, das 1969 eingeführt wurde, verlangt umfassende Umweltüberprüfungen und die öffentliche Beteiligung bei wichtigen Bundesmaßnahmen, die erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt haben, einschließlich der neuen Chipfabriken.
  • PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen): Diese Chemikalien, bekannt als "ewige Chemikalien", stellen erhebliche langfristige Umwelt- und Gesundheitsrisiken dar, da sie persistent sind und sich im menschlichen Körper anreichern können. Ihr Umgang in der Chipproduktion ist daher ein wichtiges Thema.

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