Große Plattenfirmen verklagen Verizon wegen Urheberrechtsverletzungen

Große Plattenfirmen verklagen Verizon wegen Urheberrechtsverletzungen

Von
Anders Jensen
1 Minuten Lesezeit

Schallplattenfirmen verklagen Verizon wegen angeblichen Urheberrechtsverletzungen

Der Telekommunikationsriese Verizon sieht sich einer Klage von großen Schallplattenfirmen wie UMG, Warner Music und Sony Music gegenüber, die dem Unternehmen vorwerfen, Kunden-Urheberrechtsverletzungen zu ignorieren. Die Firmen behaupten, dass Verizon seit 2020 rund 350.000 Meldungen über Urheberrechtsverletzungen vernachlässigt hat, dadurch eine Art "Sicherer Hafen" für Piraterie geschaffen und es Kunden ermöglicht hat, Musik illegal auszutauschen, um im Gegenzug bessere Internetdienste zu erhalten.

Die Klage listet 17.335 Titel von ikonischen Künstlern wie Elvis Presley und Brandy auf und die Firmen fordern bis zu 150.000 US-Dollar pro Verletzung nach dem Digital Millennium Copyright Act (DMCA), was potenziell 2,6 Milliarden US-Dollar Schadensersatz bedeuten könnte. Verizon wird der Beihilfe und der vic nearby Rechtsverletzung beschuldigt.

Dies ist nicht das erste Mal, dass ein Internetdienstanbieter (ISP) mit solchen Anschuldigungen konfrontiert wird. Die Klage gegen Verizon könnte zu Verschiebungen in der Haftung von ISPs bei Urheberrechtsverletzungen führen und möglicherweise weitreichende Folgen für die Branche haben, wie eine strengere Überwachung und höhere Compliance-Kosten.

Schlüsselerkenntnisse

  • Schallplattenfirmen UMG, Warner Music und Sony Music verklagen Verizon wegen angeblichen Ignorierens von Urheberrechtsverletzungen und fordern bis zu 2,6 Milliarden US-Dollar Schadensersatz.
  • Verizon wird vorgeworfen, Verstöße zu begünstigen, indem es laxe Politiken und schnellere Internetgeschwindigkeiten anbietet.
  • Die Klage enthält 17.335 Titel renommierter Künstler wie Elvis Presley und Brandy.
  • Verizon soll seit 2020 fast 350.000 Meldungen über Urheberrechtsverletzungen übersehen haben.
  • Vorherige Rechtsstreitigkeiten, wie Viacom gegen YouTube und Cox Communications, bieten relevante Präzedenzfälle.

Analyse

Das Ergebnis der Klage gegen Verizon könnte wichtige Präzedenzfälle für die Haftung von ISPs bei Urheberrechtsverletzungen begründen, möglicherweise mit Folgen für zukünftige Pirateriefälle. Es könnte sofortige finanzielle Strafen und Reputationsschäden für Verizon nach sich ziehen, sowie langfristige Auswirkungen wie eine strengere Überwachung von ISPs und erhöhte Compliance-Kosten. Auch die Marktdynamiken und Rechtsstrategien für Schallplattenfirmen, Künstler und Konkurrenten wie AT&T und Comcast könnten beeinflusst werden, möglicherweise zu Unruhen an den Telekommunikationswerten.

Wussten Sie schon?

  • Beihilfe und Vicarious Urheberrechtsverletzung:
    • Beihilfe: Hiermit ist eine Partei gemeint, die wissentlich direkte Verletzungen ermöglicht. Im vorliegenden Fall wird suggeriert, dass Verizon das illegale File-Sharing von Kunden ohne ausreichende Vorbeugungsmaßnahmen ermöglicht hat.
    • Vicarious Urheberrechtsverletzung: Beinhaltet eine Partei, die die Befugnis hat und direkt von der Verletzung profitiert. In

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