Bloomberg-Analyst äußert Bedenken bezüglich von Bitcoins Einfluss auf riskante Investitionen

Bloomberg-Analyst äußert Bedenken bezüglich von Bitcoins Einfluss auf riskante Investitionen

Von
Santiago Morales
4 Minuten Lesezeit

Bloomberg-Analyst äußert Bedenken über Bitcoins Einfluss auf riskante Anlagen

Der bekannte Bloomberg-Analyst Mike McGlone äußerte kürzlich Bedenken hinsichtlich des möglichen Einflusses von Bitcoin auf riskante Anlagen. Er wies darauf hin, dass Bitcoin seit März schwache Leistungen zeigt, was Sorgen über einen breiteren Marktrückgang aufwirft.

Anfang dieses Jahres erwartete McGlone, dass Gold Bitcoin übertreffen würde, bedingt durch globale wirtschaftliche Trends. Während Gold erheblichen Gewinn erzielte, hatte Bitcoin Schwierigkeiten, sich von einem starken Rückgang zu erholen. Diese Diskrepanz könnte auf die Einführung neuer US-Exchange-Traded Funds (ETFs) und eine Reduzierung des Angebots zu Beginn des Jahres zurückzuführen sein, die den Wert von Bitcoin erheblich in die Höhe trieb.

Trotz eines kürzlichen Anstiegs auf 60.000 Dollar bleibt Bitcoin weit entfernt von seinem früheren Höchststand im März. McGlone schlug vor, dass Bitcoin, als Produkt der Finanzkrise und der darauf folgenden quantitativen Lockerung, riskante Anlagen nach einem anfänglichen Anstieg in diesem Jahr nach unten ziehen könnte.

Darüber hinaus betonte McGlone, dass der Rückgang von Bitcoin unter seinen 200-Tage-Durchschnitt einen möglichen Abschwung für riskantere Investitionen signalisiert. Derzeit liegt der Wert von Bitcoin bei etwa 59.611 Dollar, und es bestehen Unsicherheiten über die Auswirkungen von Zinssenkungen der Federal Reserve auf seine Erholung. Daher ist es ratsam, die sich entwickelnden Ereignisse aufmerksam zu verfolgen.

Andererseits gibt es Argumente, dass Bitcoin 2024 unter bestimmten Bedingungen immer noch besser abschneiden könnte, was McGlones pessimistischen Ausblick herausfordert:

  • Bitcoin ETFs und Akzeptanz: Ein zentrales Gegenargument ist, dass die Genehmigung von Bitcoin-Exchange-Traded Funds (ETFs) die Nachfrage nach der Kryptowährung erheblich steigern könnte. ETFs machen Bitcoin für eine breitere Palette von institutionellen und privaten Investoren zugänglicher, was den Preis möglicherweise nach oben treibt. Diese erhöhte Zugänglichkeit könnte dazu beitragen, dass Bitcoin sich von anderen riskanten Anlagen entkoppelt und selbst in einer Rezession gut abschneidet.
  • Entkopplung vom Nasdaq: McGlone selbst erkennt an, dass Bitcoin, wenn es sich von seiner Korrelation zum Nasdaq 100 entkoppeln kann, eine breitere Akzeptanz finden und möglicherweise während einer Rezession besser abschneiden könnte. Wenn Bitcoin nachweisen kann, dass es als Absicherung gegen traditionelle Finanzmärkte fungieren kann, ähnlich wie Gold, könnte es während wirtschaftlicher Unsicherheiten neues Vertrauen von Investoren gewinnen.
  • Angebotsdynamik und Halbierung: Die Angebotsdynamik von Bitcoin, insbesondere sein begrenztes Angebot und das bevorstehende Halbereignis, werden oft als bullishe Faktoren angeführt. Die Halbierung, die die Rate, mit der neue Bitcoins produziert werden, reduziert, führt historisch gesehen aufgrund von Angebotsengpässen zu Preiserhöhungen. Wenn sich diese Dynamiken wie in der Vergangenheit entfalten, könnte Bitcoin eine erhebliche Aufwärtsbewegung erfahren und die negativen makroökonomischen Trends entgegenwirken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass McGlone und andere argumentieren, dass das makroökonomische Umfeld wahrscheinlich Gold über Bitcoin begünstigen wird, insbesondere im Hinblick auf mögliche Rezessionen und begrenzte Zinssenkungen. Es gibt jedoch Gegenargumente, die darauf hindeuten, dass Bitcoin immer noch besser abschneiden könnte, wenn es von neuen Akzeptanzmöglichkeiten profitiert, sich von traditionellen Märkten entkoppelt oder Angebotsengpässe seinen Wert steigern.

Wichtige Erkenntnisse

  • Bitcoin hat Schwierigkeiten, sich von den jüngsten Preiszugängen zu erholen.
  • Mike McGlone warnt vor Bitcoins möglicher Rolle bei der Umkehrung der Trends riskanter Anlagen.
  • Trotz einer Rückkehr zu 60.000 Dollar bleibt Bitcoin weit von seinem Höchststand im März entfernt.
  • Die bevorstehende Zinssenkung der Federal Reserve könnte Bitcoins optimistischen Kurs beeinflussen.
  • Der Rückgang von Bitcoin unter den 200-Tage-Durchschnitt signalisiert Risikoänderungen.

Analyse

Die jüngsten Schwierigkeiten von Bitcoin, verstärkt durch US-ETFs und Angebotsanpassungen, könnten eine breitere Marktinstabilität hervorrufen. Akteure in Technologie-Startups, die auf Krypto-Finanzierung angewiesen sind, sehen sich sofortigen finanziellen Beschränkungen gegenüber, während traditionelle Aktienmärkte indirekte Volatilität erleben könnten. Langfristig könnte eine verstärkte regulatorische Überwachung technologische Innovationen und Investitionszuflüsse beeinträchtigen. Trotz einer möglichen Zinssenkung der Federal Reserve, die vorübergehende Erleichterung bieten könnte, hängt eine nachhaltige Erholung von einer breiteren wirtschaftlichen Stabilität und dem Vertrauen der Investoren ab.

Wusstest du schon?

  • 200-Tage-Durchschnitt:
    • Der 200-Tage-Durchschnitt ist ein entscheidender technischer Indikator, der von Investoren und Händlern genutzt wird, um den langfristigen Trend eines Wertpapiers, einschließlich Bitcoin, zu bestimmen. Er wird berechnet, indem die Schlusskurse des Wertpapiers über die vorhergehenden 200 Handelstage gemittelt werden. Wenn der Preis eines Wertpapiers unter den 200-Tage-Durchschnitt fällt, signalisiert dies häufig einen bärischen Trend, was auf einen möglichen langfristigen Abwärtstrend hindeutet und das Anlegerverhalten beeinflussen kann.
  • Quantitative Lockerung:
    • Quantitative Lockerung (QE) ist ein geldpolitisches Instrument, das von Zentralbanken eingesetzt wird, um die Wirtschaft anzuregen, wenn herkömmliche Geldpolitik an ihre Grenzen stößt. Zentralbanken führen QE durch, indem sie langfristige Wertpapiere am offenen Markt erwerben, um das Geldangebot zu erhöhen und Kredite sowie Investitionen zu fördern. Die Entstehung von Bitcoin ist mit der Finanzkrise und der anschließenden Anwendung von quantitativer Lockerung durch Zentralbanken verbunden. Die Hypothese besagt, dass QE Befürchtungen über Inflation und Währungsabwertung ausgelöst hat, wodurch einige Investoren alternative Wertaufbewahrungsmöglichkeiten wie Bitcoin erkunden wollten.
  • Exchange-Traded Funds (ETFs):
    • Exchange-Traded Funds (ETFs) sind Investmentfonds, die an Börsen gehandelt werden, ähnlich wie Aktien. Ein ETF besitzt Vermögenswerte wie Rohstoffe, Anleihen oder Aktien und ist so strukturiert, dass er die Preisbewegungen eines zugrunde liegenden Index widerspiegelt. Die Einführung von Bitcoin-ETFs wird als bedeutender Schritt im Kryptowährungsmarkt angesehen. ETFs bieten eine regulierte und zugängliche Möglichkeit für institutionelle und private Investoren, Zugang zu Bitcoin zu erhalten, ohne die Kryptowährung direkt halten zu müssen. Dies kann die Liquidität erhöhen und potenziell den Wert von Bitcoin steigern.

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