BMSs Krebsimmuntherapien Opdivo und Yervoy erleiden Rückschlag in Phase-III-Studie

BMSs Krebsimmuntherapien Opdivo und Yervoy erleiden Rückschlag in Phase-III-Studie

Von
Felipe Torres
1 Minuten Lesezeit

Bristol Myers Squibbs Opdivo und Yervoy Kombinationstherapie verfehlt das Ziel in einer Lungenkrebsstudie

In einem Rückschlag für die Krebsimmuntherapien von Bristol Myers Squibb (BMS) hat eine Phase-III-Studie, die die Kombination von Opdivo und Yervoy bei Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs testete, ihren primären Endpunkt der Verbesserung des progressionsfreien Überlebens, wenn sie zusammen mit Chemoradiotherapie verwendet wurde, nicht erreicht. Die Studie, an der 925 Teilnehmer beteiligt waren, verglich die Kombinationstherapie von BMS mit AstraZenecas Imfinzi und Chemoradiationstherapie. Trotz der enttäuschenden Ergebnisse erforscht Bristol Myers Squibb weitere Indikationen für Opdivo und Yervoy, einschließlich positiver Ergebnisse in Studien für metastasierten kolorektalen Krebs und einer subkutanen Version von Opdivo für fortgeschrittenes oder metastasiertes klarZelliges Nierenzellkarzinom.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die Opdivo- und Yervoy-Kombinationstherapie von Bristol Myers Squibb hat in einer Phase-III-Studie für nicht resektablen, fortgeschrittenen Lungenkrebs den primären Endpunkt nicht erreicht.
  • Die Studie verglich die Opdivo- und Yervoy-Kombinationstherapie mit Chemoradiation gegen AstraZenecas Imfinzi und Chemoradiation.
  • Obwohl Opdivo und Yervoy im letzten Jahr jeweils 9 Milliarden bzw. 2,2 Milliarden US-Dollar Umsatz generierten, zeigten sie in der Studie kein verbessertes progressionsfreies Überleben.
  • Bristol Myers Squibb evaluiert Opdivo in mehreren Indikationen, um die Zulassung für die Medikamente zu erweitern.

Analyse

Der Rückschlag von Bristol Myers Squibb in der Phase-III-Studie für Opdivo und Yervoy könnte tiefgreifende Auswirkungen auf ihr Onkologie-Portfolio und den Umsatz haben, da die beiden Medikamente zusammen 11 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 einbrachten. Dieses Ergebnis könnte die Stimmung der Investoren und den Marktwert von BMS beeinflussen. Außerdem könnte AstraZeneca von BMS' Rückschlag profitieren, da ihr Medikament Imfinzi auf demselben Markt konkurriert. Die Wettbewerbslandschaft in der Krebsimmuntherapie wird sich wahrscheinlich intensivieren und weitere Forschungs- und Entwicklungsbemühungen fördern. Als Reaktion auf diesen Rückschlag könnte BMS alternative Indikationen für Opdivo und Yervoy wie Darmkrebs und metastasiertes klarZelliges Nierenzellkarzinom priorisieren, um die Auswirkungen abzumildern. Für die Zukunft könnte dieser Rückschlag BMS dazu veranlassen, neue Kombinationen oder Therapien zu erforschen, um ihr Onkologie-Portfolio langfristig zu stärken.

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