Produktionsausfall in China löst Besorgnis wegen Vitamin-Engpässen aus
Produktionsstopp des Shandong Xinhecheng-Werks in China führt zu möglicher Vitamin-Knappheit und Preiserhöhung im 3. Quartal
Am 1. Juli wird das Shandong Xinhecheng-Werk in China die Produktion bis Anfang September 2024 für Wartungsarbeiten einstellen, was möglicherweise zu einem Vitaminmangel und anschließenden Preissteigerungen im 3. Quartal führen kann. Marktanalysten hatten zuvor einen Rückgang der Vitamin-Preise, einschließlich Vitamin E, gegen Ende des 2. Quartals vorhergesagt, da die Hersteller ihre Lagerbestände aufgrund von Veränderungen in den Lieferketten und Nachfragemustern abbauen wollten.
Diese Maßnahme der großen chinesischen Vitamin-Produzenten, ihre Lagerbestände zu reduzieren, hat Auswirkungen auf die globalen Märkte und führt zu Rabatten auf Vitamine sowie einem Druck auf die Preise nach unten. Allerdings wird erwartet, dass die Preise im 3. Quartal aufgrund von Angebotsengpässen aus China und einer stabilen Verbrauchernachfrage wieder steigen werden. Dieser Szenario wird es den Herstellern ermöglichen, die Preise anzuheben und von der daraus resultierenden Knappheit zu profitieren. Als Folge davon werden Käufer möglicherweise Optionen aus anderen wichtigen Exportländern wie Indien prüfen, um die Auswirkungen abzumildern, was wiederum zu einer weiteren globalen Angebotsverknappung und Preiserhöhungen führen könnte.