Chinas Verteidigungsminister warnt Taiwan-Separatisten vor "Selbstzerstörung"

Chinas Verteidigungsminister warnt Taiwan-Separatisten vor "Selbstzerstörung"

Von
Hao Chen
1 Minuten Lesezeit

Chinas Verteidigungsminister warnt Taiwan-Separatisten vor "Selbstzerstörung"

Auf dem Shangri-La-Dialog in Singapur am 2. Juni 2024 richtete Chinas Verteidigungsminister Admiral Dong Jun einen eindringlichen Appell an diejenigen, die für Taiwans Unabhängigkeit von China eintreten. Er warnte, dass solche Bestrebungen zu "Selbstzerstörung" führen würden und forderte die unabhängigkeitsbestrebten Kräfte in Taiwan auf, ihre Pläne aufzugeben. Dabei betonte er die möglichen Konsequenzen, die separatistische Handlungen haben könnten. Dong beschuldigte auch nicht näher bezeichnete "äußere Kräfte", Taiwan-Separatisten zu unterstützen und ihre Verpflichtungen gegenüber China zu verletzen. Darüber hinaus kritisierte er die USA für ihre Rüstungslieferungen an Taiwan, obwohl das Gesetz über die Beziehungen zu Taiwan von 1979 die USA nicht zur Verteidigung der Insel verpflichtet. Der Verteidigungsminister sprach auch die Spannungen im Südchinesischen Meer an und nahm dabei die Philippinen ins Visier, denen er vorwarf, Vereinbarungen hinsichtlich des umstrittenen Riffs Second Thomas Shoal zu verletzen.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Chinas Verteidigungsminister Dong Jun richtete eine scharfe Warnung an diejenigen, die Taiwans Unabhängigkeit anstreben, und betonte das Risiko der "Selbstzerstörung" bei separatistischen Handlungen.
  • Dong beschuldigte nicht näher bezeichnete "äußere Kräfte", Taiwan-Separatisten zu unterstützen und ihre Verpflichtungen gegenüber China zu brechen, was die diplomatischen Spannungen verschärfen könnte.
  • Taiwan, eine demokratisch selbstverwaltete Insel, hat kürzlich Verteidigungsausrüstung aus den USA erworben, was auf Kritik aus China stößt.
  • Dong betonte den Abbau des "Ein-China-Prinzips", den er auf die Antrittsrede von Präsident Lai Ching-te zurückführt.
  • Trotz der Spannungen sind China und die Philippinen in Gespräche über die Konflikte im Südchinesischen Meer verwickelt.

Analyse

Dong Juns unmissverständliche Warnungen auf dem Shangri-La-Dialog zeugen von einer zunehmenden Entschlossenheit Chinas in der Region. Die Anschuldigungen gegen "äußere Kräfte", die Taiwan-Separatisten unterstützen sollen, schüren Befürchtungen über mögliche diplomatische Eskalationen, insbesondere mit den USA. Der Erwerb von US-Verteidigungsausrüstung durch Taiwan macht es anfällig für direkte Drohungen. Darüber hinaus könnte der von Dong betonte Abbau des "Ein-China-Prinzips" langfristige Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen den beiden Seiten der Taiwanstraße haben. Während China und die Philippinen über die Konflikte im Südchinesischen Meer diskutieren, um die Spannungen zu managen, könnten der Schlagabtausch von Vorwürfen über Vertragsverletzungen den Fortschritt behindern. Infolgedessen könnten Finanzmärkte, die mit diesen Ländern verbunden sind, wie etwa die Technologie- und Tourismusbranche, kurzfristig unter erhöhter Volatilität leiden.

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