Im Inneren der globalen Ausbeutungsmaschine: Wie chinesische Firmen ihre eigenen Mitarbeiter im Ausland schlecht behandeln
Chinesische Unternehmen beuten ihre eigenen Arbeiter im Ausland aus: Ein besorgniserregender Trend von Misshandlungen und Ausbeutung
Chinesische multinationale Unternehmen stehen zunehmend in der Kritik wegen der Misshandlung ihrer eigenen Arbeiter in Überseebetrieben. Es gibt alarmierende Berichte über körperliche Übergriffe, Ausbeutung und grob unethische Praktiken, die sich gegen chinesische Mitarbeiter richten, die im Ausland für Unternehmen wie BYD und Huawei arbeiten. Diese Vorfälle beleuchten ein besorgniserregendes Muster, bei dem chinesische Unternehmen ihren Landsleuten harte Arbeitsbedingungen auferlegen, was zu einer schockierenden Ausbeutung führt. Was veranlasst chinesische Unternehmen dazu, ihre eigenen Mitarbeiter im Ausland so hart zu behandeln, und warum bestehen diese Probleme trotz der PR-Bemühungen der beteiligten Unternehmen fort? Lassen Sie uns die Komplexität dieses alarmierenden Phänomens untersuchen.
BYD in Brasilien: Chinesische Arbeiter sind Gewalt und Ausbeutung ausgesetzt
Berichten von UOL zufolge steht das BYD-Werk in Camaçari, Bahia, Brasilien, derzeit im Verdacht, Arbeiter zu misshandeln und körperliche Gewalt anzuwenden. Das brasilianische Arbeitsministerium (MPT) hat eine Untersuchung zu diesen Behauptungen eingeleitet, die darauf hindeuten, dass die Mitarbeiter unter enormem Druck stehen, enge Fristen einzuhalten, wobei Disziplinarmaßnahmen körperliche Übergriffe beinhalten. Bei einer Inspektion am 11. November waren sowohl ein Staatsanwalt als auch die Bundespolizei beteiligt, und die Behörden haben seitdem detaillierte Unterlagen von BYD und seinen Subunternehmern gefordert. Diese Dokumente umfassen Arbeitsverträge, Visa für ausländische Arbeitnehmer, Unfallverhütungspläne und Berichte zum Arbeitsschutz.
Die Vorwürfe betreffen hauptsächlich chinesische Arbeiter, die bei der Jinjiang Construction Group beschäftigt sind, einem chinesischen Unternehmen, das beim Bau des Werks hilft. Diese Arbeiter, die weit von zu Hause entfernt sind, haben einen anstrengenden Arbeitsalltag mit wenig Gelegenheit, mit der lokalen Bevölkerung in Kontakt zu treten. Ein Arbeiter aus Chengdu erwähnte: "Wir sind so beschäftigt mit der Arbeit, dass wir keine Zeit haben, die Stadt zu sehen." Die Misshandlungen zeigen die harten Praktiken, die in vielen chinesischen Produktionsstätten zu beobachten sind. So haben beispielsweise die Arbeiter im BYD-Werk in Wuxi, China, gegen die Abschaffung von Überstunden protestiert, was ihr Einkommen drastisch reduzierte und die finanziellen Belastungen hervorhebt, die die Mitarbeiter zwingen, Überstunden zu machen.
Als Reaktion darauf verurteilte BYD das Verhalten von Drittanbietern und verbot den angeblichen Angreifern den Zutritt zu ihrer Anlage. Das Unternehmen betonte sein langjähriges Engagement für das Wohlergehen der Arbeitnehmer in Brasilien und erklärte, es verfolge die Situation genau und unterstütze die betroffenen Arbeitnehmer, die weiterhin im Werk arbeiten. BYD wies auch darauf hin, dass es eine verstärkte Aufsicht auf Baustellen einführt, um die Einhaltung der gesetzlichen Normen und den Respekt vor den Arbeitnehmern zu gewährleisten. Trotz dieser Zusagen wird das Ergebnis der Untersuchung eine entscheidende Rolle dabei spielen, wie sehr BYD sich tatsächlich zum Einhalten ethischer Arbeitsbedingungen in seinen Überseebetrieben verpflichtet fühlt.
BYD hat insgesamt 5,5 Milliarden R$ in das Werk in Bahia investiert, mit der Erwartung, über 20.000 direkte und indirekte Arbeitsplätze zu schaffen. CEO Stella Li wird am 2. Dezember Bahia besuchen, wo neue Investitionen zur Erweiterung der Aktivitäten in Camaçari angekündigt werden sollen. Das Arbeitsministerium (MPT) wird die angeforderten Dokumente prüfen und je nach den Ergebnissen möglicherweise eine Vereinbarung zur Anpassung des Verhaltens (TAC) vorschlagen oder rechtliche Schritte einleiten, um die Probleme zu lösen.
Huawei: Doppelstandards im Auslandseinsatz
Huawei wurde auch dafür kritisiert, wie es seine chinesischen Mitarbeiter im Ausland behandelt. Von diesen Mitarbeitern wird erwartet, dass sie Huaweis berüchtigte „Wolfskultur“ einhalten – gekennzeichnet durch lange Arbeitszeiten, ein Umfeld mit hohem Druck und ein unermüdliches Engagement für das Erreichen der Unternehmensziele. Diese Bedingungen beinhalten oft verlängerte Arbeitstage und Meetings spät abends oder am Wochenende. Gleichzeitig sind lokal angestellte Mitarbeiter durch die Arbeitsvorschriften des Gastlandes geschützt, die tendenziell menschlichere Arbeitszeiten und bessere Bedingungen durchsetzen.
Im Gegensatz dazu unterliegen lokale Mitarbeiter im Allgemeinen den Arbeitsgesetzen und kulturellen Normen ihrer jeweiligen Länder, die möglicherweise nicht mit den internen Praktiken von Huawei übereinstimmen. In Europa schreiben beispielsweise die lokalen Arbeitsvorschriften Standardarbeitszeiten vor und verbieten übermäßige Überstunden. Diese Diskrepanz führt zu Herausforderungen in der interkulturellen Kommunikation und Integration innerhalb des Unternehmens und führt zu unterschiedlichen Erwartungen und Arbeitsbelastungen zwischen chinesischen Expatriates und lokalen Mitarbeitern.
Huawei hat versucht, die Kluft zwischen seinen lokalen und chinesischen Expatriate-Mitarbeitern durch Schulungsprogramme im Bereich Diversity Management und interkulturelle Kompetenz zu überbrücken. Diese Initiativen zielen darauf ab, das gegenseitige Verständnis zu verbessern und ein zusammenhängenderes Arbeitsumfeld zu schaffen. Die unterschiedlichen Arbeitskulturen erschweren jedoch die Schaffung von zusammenhängenden Arbeitsplätzen, wodurch chinesische Expatriates anfälliger für übermäßige Arbeitsbelastungen werden.
Weitere Beispiele für die Ausbeutung von Arbeitskräften durch chinesische Unternehmen im Ausland
Die Ausbeutung chinesischer Staatsangehöriger, die im Ausland arbeiten, beschränkt sich nicht nur auf BYD und Huawei – mehrere andere Unternehmen wurden in ähnliche Praktiken verwickelt. Im indonesischen Morowali Industrial Park (IMIP) der Tsingshan Holding Group hat eine rasche Expansion zu Kompromissen bei der Arbeitssicherheit geführt, was zu einer Explosion mit mehreren Todesopfern und Verletzten führte. Berichten zufolge kommt es häufig zu Unfällen und es mangelt an angemessenen Sicherheitsvorkehrungen, wobei viele chinesische Arbeiter gefährliche und ausbeuterische Bedingungen ertragen müssen. Die gemeinnützige Organisation Trend Asia verzeichnete seit 2015 101 Todesfälle und 240 Verletzungen in Nickelwerken, wobei fast die Hälfte davon in IMIP stattfand. Das US-Arbeitsministerium hat die indonesische Nickelproduktion auch wegen Zwangsarbeit kritisiert.
Der Fast-Fashion-Einzelhändler Shein wurde ebenfalls beschuldigt, Arbeitsrechtsverletzungen begangen zu haben. In Berichten wurden Mitarbeiter entdeckt, die 75-Stunden-Wochen und 17-Stunden-Schichten unter Verletzung der chinesischen Arbeitsgesetze absolvierten. Im Jahr 2024 räumte Shein ein, zwei Fälle von Kinderarbeit in seiner Lieferkette festgestellt zu haben, was zu einer genaueren Prüfung seiner Arbeitspraktiken führte. Sogar Projekte der Neuen Seidenstraße (BRI) in ganz Asien, Europa und Afrika haben den Missbrauch chinesischer Arbeiter erlebt, darunter Lohnkürzungen, Zwangsarbeit und unzureichende Sicherheitsmaßnahmen. Eine Untersuchung von China Labor Watch ergab, dass solche Verstöße bei Nickelproduktionsprojekten in Indonesien üblich sind, und dokumentierte Fälle von chinesischen Arbeitern, die während der COVID-19-Pandemie im Ausland gestrandet waren, Ausbeutung ausgesetzt waren und keine Unterstützung erhielten.
Chinesische Staatsangehörige, die in der israelischen Bauindustrie beschäftigt sind, haben ebenfalls von Ausbeutung berichtet, darunter hohe Anwerbungsgebühren, vorenthaltene Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen. Einige Arbeiter zahlten bis zu 19.000 US-Dollar für Arbeitsvisa, was oft zu Schuldknechtschaft führte. Arbeitgeber wurden beschuldigt, Pässe beschlagnahmt und Arbeiter ausbeuterischen Praktiken ausgesetzt zu haben.
Grundursachen für die Ausbeutung chinesischer Arbeiter im Ausland
Das Phänomen, dass chinesische Unternehmen ihre eigenen Staatsangehörigen im Ausland stärker ausbeuten als lokale Mitarbeiter, beruht auf kulturellen, rechtlichen und wirtschaftlichen Faktoren.
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Kulturelle Normen und Arbeitsethik: Chinesische Unternehmen bringen oft ihre heimische Arbeitskultur ins Ausland und legen die „996“-Arbeitsethik – 9 Uhr morgens bis 21 Uhr abends, sechs Tage die Woche – chinesischen Expatriates auf. Diese Arbeitskultur wird als notwendig für die Erreichung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen angesehen, und viele Arbeitnehmer sehen das Aushalten von Härten als Teil ihrer Pflicht an, insbesondere in staatlichen Unternehmen oder großen Konzernen wie Huawei oder BYD, wo die Loyalität zum Unternehmen betont wird.
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Rechtliche und regulatorische Einschränkungen: Chinesische Expatriates befinden sich oft in einer „Grauzone“, in der sie nicht unter die lokalen Arbeitsgesetze fallen, die andere Arbeitnehmer schützen. In entwickelten Regionen verhindern lokale Arbeitsschutzbestimmungen, dass Unternehmen übermäßig anspruchsvolle Bedingungen auferlegen, während Expatriates mit Sondervisa oft weniger Schutz genießen und daher anfällig für Ausbeutung sind.
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Wirtschaftliche und strategische Triebkräfte: Um Kosten zu sparen, überarbeiten Unternehmen Expatriate-Mitarbeiter, anstatt zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Indem sie Schlupflöcher in den Arbeitsgesetzen ausnutzen und feste Gehälter anbieten, erzielen sie maximale Leistung, ohne Überstunden zu bezahlen. Lokale Mitarbeiter werden oft unter strengen rechtlichen Bedingungen eingestellt, die Ausbeutung riskant und kostspielig machen, während die Ausbeutung chinesischer Staatsangehöriger, insbesondere solcher, die sich vorübergehend im Ausland aufhalten, weniger Aufsicht und weniger Konsequenzen mit sich bringt.
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Psychologische und strategische Manipulation: Chinesische Unternehmen haben höhere Erwartungen an Expatriates und sehen sie als kulturelle Botschafter, die die Werte des Unternehmens im Ausland aufrechterhalten müssen. Dies schafft eine implizite Forderung nach größerer Arbeitsmoral und Compliance. Darüber hinaus haben diese Arbeitnehmer mit Sprachbarrieren, kultureller Unvertrautheit und Abhängigkeit von ihren Arbeitgebern in Bezug auf Unterkunft, Visa und Beschäftigung zu kämpfen, was sie isoliert und es ihnen erschwert, für ihre Rechte einzutreten.
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Historischer und struktureller Kontext: Das Erbe der rasanten Industrialisierung Chinas fördert einen Ethos des Selbstopfers, den chinesische Arbeiter verinnerlichen. Darüber hinaus behandeln Unternehmen lokale Mitarbeiter oft besser, um ein positives Image im Gastland zu vermitteln, was zu einem Doppelstandard in ihren Arbeitspraktiken führt.
Warum diese Ausbeutung anhält
Die Ausbeutung chinesischer Arbeitnehmer in Überseebetrieben hält aus mehreren Gründen an. Konfuzianische kulturelle Normen betonen den Respekt vor der Hierarchie und hindern die Arbeitnehmer daran, ihre Arbeitgeber herauszufordern. Darüber hinaus legen Unternehmen Wert auf Produktivität und Ergebnisse statt auf das Wohlergehen der Arbeitnehmer, was oft zu einer Missachtung der Rechte und des Wohlergehens chinesischer Expatriates führt. Darüber hinaus prüfen internationale Arbeitsorganisationen und lokale Regierungen nicht konsequent, wie chinesische Staatsangehörige behandelt werden, was den externen Druck auf Veränderungen begrenzt.
Die globalen Auswirkungen der Ausbeutung von Arbeitskräften
Die Misshandlung chinesischer Arbeitnehmer in Überseebetrieben hat erhebliche Auswirkungen auf die globale Arbeiterklasse. Wenn Arbeitnehmer die Ausbeutung nicht bekämpfen, normalisieren sie diese Behandlung unabsichtlich und schaffen einen Präzedenzfall, den multinationale Unternehmen möglicherweise an anderer Stelle wiederholen. Dies kann zu einem „Race to the bottom“ führen, da Unternehmen nachsichtige Arbeitspraktiken im Streben nach Profit ausnutzen und dadurch die Arbeitnehmerrechte weltweit untergraben.
In der Vergangenheit wurden Fortschritte bei den Arbeitnehmerrechten durch Widerstand erzielt – Streiks, Proteste und kollektive Aktionen. Ohne Gegenwehr riskieren Arbeitnehmer weltweit, die Verhandlungsmacht zu verlieren, die sie benötigen, um bessere Arbeitsbedingungen zu sichern. Die anhaltende Passivität chinesischer Expatriates könnte zu einem globalen Rückgang der Arbeitsnormen und zu einer Zunahme der wirtschaftlichen Ungleichheit führen, was Unternehmen auf Kosten der Arbeiterklasse zugutekommt.
Wie man Ausbeutung von Arbeitskräften bekämpft und Arbeitnehmer stärkt
Um die Ausbeutung chinesischer Arbeitnehmer im Ausland zu bekämpfen, ist eine kollektive und systemische Anstrengung erforderlich. Die Stärkung der Arbeitnehmer durch Wissen über ihre Rechte, der Aufbau internationaler Solidarität und die Förderung der Rechenschaftspflicht von Unternehmen sind wichtige Maßnahmen, die ergriffen werden müssen, um eine faire Behandlung aller Arbeitnehmer zu gewährleisten. Gewerkschaften und Interessenverbände müssen chinesische Arbeitnehmer unterstützen, während Verbraucher Transparenz und Rechenschaftspflicht von multinationalen Unternehmen fordern können.
Stärkung chinesischer Arbeitnehmer: Arbeitnehmer benötigen Zugang zu Informationen über Arbeitsgesetze und ihre Rechte, sowohl im Inland als auch im Ausland. Der Aufbau von Solidaritätsnetzwerken unter chinesischen Arbeitnehmern, die Zusammenarbeit mit lokalen Gewerkschaften und die Nutzung sozialer Medien können ihre Position stärken. Chinesische Arbeitnehmer im Ausland müssen ermutigt werden, sich mit lokalen Unterstützungssystemen und internationalen Interessenverbänden zu vernetzen, um mehr Einfluss zu gewinnen.
Internationale Solidarität: Gewerkschaften weltweit müssen die Solidarität mit chinesischen Arbeitnehmern ausweiten und sich für eine faire Behandlung und die Aufdeckung von Missständen in internationalen Foren einsetzen. Unterstützung durch globale Gewerkschaften und Verbraucherverbände kann Druck auf Unternehmen ausüben, ihre Arbeitspraktiken zu reformieren. Verbraucher in entwickelten Märkten können ebenfalls eine Rolle spielen, indem sie von Unternehmen Rechenschaftspflicht fordern und sie dazu drängen, die Arbeitspraktiken in ihren Lieferketten zu verbessern.
Rechenschaftspflicht von Unternehmen: Regierungen und internationale Organisationen sollten strengere Arbeitsvorschriften durchsetzen und Unternehmen bestrafen, die Arbeitnehmer ausbeuten, unabhängig von ihrer Nationalität. Die Durchsetzung des Arbeitsschutzes für alle Arbeitnehmer, unabhängig von ihrer Nationalität, und die Förderung kultureller und systemischer Veränderungen innerhalb chinesischer Unternehmensstrukturen können dazu beitragen, Effizienz und Arbeitnehmerwohl auszugleichen. Eine bessere Durchsetzung der Arbeitnehmerrechte kann auch Unternehmen davon abhalten, ihre Expatriates auszubeuten.
Letztendlich verdienen chinesische Expatriates Würde, faire Vergütung und Schutz vor Ausbeutung. Damit sich etwas ändert, müssen Unternehmen die Rechte aller Arbeitnehmer unabhängig von ihrer Nationalität respektieren, und die Arbeitnehmer müssen in die Lage versetzt werden, sich gegen unethische Praktiken zu wehren. Der Kampf für Arbeitnehmerrechte ist ein globaler Kampf – und Widerstand an einem Ort stärkt die Bewegung überall.
Die globalen Auswirkungen passiven Widerstands
Die Annahme, dass die Passivität oder „Feigheit“ ausgebeuteter chinesischer Arbeiter zu einer Verschlechterung der Bedingungen für die globale Arbeiterklasse beitragen könnte, wirft tiefgreifende Bedenken hinsichtlich der Arbeitnehmerrechte, der globalen Solidarität und der Auswirkungen einer normalisierten Ausbeutung in einer globalisierten Wirtschaft auf.
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Ausbeutung als ansteckendes Modell: Wenn chinesische Arbeitnehmer die Ausbeutung durch mächtige Konzerne nicht bekämpfen, schafft dies einen Präzedenzfall. Multinationale Unternehmen stellen fest, dass strenge Arbeitspraktiken nicht in Frage gestellt werden, und können ähnliche Strategien an anderer Stelle anwenden, um ihre Gewinne zu maximieren. Diese Normalisierung der Ausbeutung setzt Arbeitnehmer in anderen Ländern unter Druck, niedrigere Standards zu akzeptieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben, was zu einer universellen Erosion der Arbeitnehmerrechte führt.
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Die Bedeutung des Widerstands bei der Gestaltung der Arbeitnehmerrechte: Fortschritte bei den Arbeitnehmerrechten wurden in der Vergangenheit durch kollektive Aktionen wie Streiks, Proteste und Gewerkschaftsbildung erzielt. Indem sie die Ausbeutung nicht in Frage stellen, riskieren Arbeitnehmer in jedem Sektor oder Land, den Fortschritt aufzuhalten und hart erkämpfte Erfolge rückgängig zu machen. In einer globalisierten Wirtschaft sind Arbeitsmärkte miteinander vernetzt, und Ausbeutung in einem Land kann die Arbeit an anderer Stelle entwerten und Löhne und Arbeitsbedingungen in allen Branchen weltweit untergraben.
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Konsequenzen anhaltender Passivität: Wenn Unternehmen erfolgreich chinesische Arbeitnehmer ausbeuten, werden sie dazu angeregt, ähnliche Praktiken weltweit anzuwenden. Im Laufe der Zeit könnte dies die internationalen Arbeitsnormen untergraben, einen Präzedenzfall für ausbeuterische Normen schaffen und die globale Solidarität untergraben. Die Ausweitung prekärer Beschäftigungsverhältnisse wie Null-Stunden-Verträge, Gig-Arbeit und unbezahlte Überstunden auf andere Regionen ist ebenfalls eine mögliche Folge.
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Widerstand fördern: Die Stärkung chinesischer Arbeitnehmer durch die Bereitstellung von Informationen über Rechte, den Aufbau von Solidaritätsnetzwerken und die Zusammenarbeit mit lokalen Gewerkschaften sind entscheidende Schritte, um Widerstand zu fördern. Gewerkschaften weltweit müssen die Solidarität mit chinesischen Arbeitnehmern ausweiten, während die Verbraucherfürsprache Unternehmen dazu drängen kann, faire Arbeitspraktiken zu übernehmen.
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Die breiteren ethischen Implikationen: Die Akzeptanz von Ausbeutung als Norm für eine beliebige Gruppe bestärkt eine Weltanschauung, in der Arbeitnehmer eher Rohstoffe als Menschen sind, die Würde und eine faire Behandlung verdienen. Die Bekämpfung der Ausbeutung trägt dazu bei, die Verschlechterung der globalen Arbeitsnormen zu verhindern und das Prinzip zu verstärken, dass Arbeitnehmer, unabhängig von ihrer Nationalität, Würde, Sicherheit und eine faire Vergütung verdienen.
Wenn chinesische Arbeitnehmer passiv bleiben, wird der Präzedenzfall der Duldung von Ausbeutung wahrscheinlich auf andere Regionen übergreifen, die globale Arbeiterklasse untergraben und Zyklen von Ungleichheit und Unterdrückung aufrechterhalten. Der Kampf für Arbeitnehmerrechte ist ein gemeinsamer Kampf, und Widerstand an einem Ort stärkt die Bewegung überall.