Chinesische EV-Hersteller steigen trotz EU-Zollentscheidung

Chinesische EV-Hersteller steigen trotz EU-Zollentscheidung

Von
Lian Zhang
2 Minuten Lesezeit

Europäische Union verhängt zusätzliche Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge, Aktien von BYD steigen

Am 13. Juni 2024 verzeichneten Aktien chinesischer Elektrofahrzeughersteller einen Anstieg nach Bekanntgabe der Europäischen Union über höhere Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge in Höhe von bis zu 38 %. BYD, ein führender chinesischer Hersteller von Elektrofahrzeugen, verzeichnete anfänglich einen Anstieg von 8 %, der sich auf etwa 6 % abmilderte.

Schlüsselerkenntnisse

  • Europäische Union verhängt bis zu 38 % höhere Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge und beeinflusst BYD, Geely und SAIC.
  • Aktien von BYD stiegen anfänglich um 8 %, während Geely und Li Auto leichte Zuwächse verzeichneten.
  • Zölle werden als "moderat" im Vergleich zu US-Anhebungen eingeschätzt und beeinträchtigen Chinas Elektrofahrzeug-Erholung nicht wesentlich.
  • China könnte sich rächen, wird aber wahrscheinlich nicht eskalieren und sich auf "kontrollierte Vergeltungsmaßnahmen" gegen EU-Maßnahmen konzentrieren.
  • Die Einrichtung lokaler Fabriken in Europa könnte eine langfristige Lösung für chinesische Elektrofahrzeughersteller sein.

Analyse

Die Entscheidung der Europäischen Union, auf chinesische Elektrofahrzeuge Zölle in Höhe von bis zu 38 % zu erheben, um angebliche unlautere Subventionen einzudämmen, hat zu gemischten Reaktionen am Markt geführt. BYD und andere chinesische Hersteller von Elektrofahrzeugen verzeichneten anfänglich Kurssteigerungen, was das Vertrauen der Anleger in ihre Widerstandsfähigkeit widerspiegelt. Der Kursrückgang von SAIC deutet jedoch auf branchenspezifische Anfälligkeiten hin. Obwohl die Zölle signifikant sind, werden sie im Vergleich zu früheren US-Maßnahmen als weniger gravierend eingestuft, was auf eine beherrschbare Auswirkung auf Chinas Elektrofahrzeugsektor hindeutet. Potenzielle chinesische Vergeltungsmaßnahmen, wahrscheinlich maßvoll, könnten gezielte Zölle oder regulatorische Anpassungen umfassen, mit dem Ziel, wirtschaftliche Interessen auszugleichen, ohne die Spannungen zu erhöhen. Langfristig könnten chinesische Hersteller von Elektrofahrzeugen die Errichtung lokaler EU-Produktionsstätten erwägen, um Zöllen auszuweichen und ihre Marktpräsenz zu stärken.

Wussten Sie schon?

  • BYD DM-i Elektroauto: BYD, ein führender chinesischer Hersteller von Elektrofahrzeugen, führte das DM-i ein, ein Modell mit fortschrittlicher Hybridtechnologie, die einen Elektromotor mit einem Verbrennungsmotor kombiniert. Das "DM" steht für "Dual Mode", was seine Fähigkeit anzeigt, sowohl im Elektro- als auch im Hybridmodus zu betreiben, was die Effizienz steigert und die Emissionen reduziert.
  • Vorläufige Zölle: Vorläufige Zölle sind vorübergehende Zölle, die ein Land auf Importe aus einem anderen Land erhebt, um Schutz zu bieten, während mögliche unlautere Handelspraktiken untersucht werden. Sie unterliegen in der Regel einer Überprüfung und können endgültig werden, wenn keine Einigung zwischen den beteiligten Parteien erzielt wird.
  • Wirtschaftlicher Schaden: In Handelsstreitigkeiten bezieht sich dieser Begriff auf den Schaden, der inländischen Industrien durch ausländische Wettbewerber entsteht

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