Anhaltender Anthrax-Ausbruch auf Viehzuchtbetrieb in China

Anhaltender Anthrax-Ausbruch auf Viehzuchtbetrieb in China

Von
Jiawei Chen
2 Minuten Lesezeit

Anthrax-Ausbruch auf Rinderfarm in Shandong Sorgen um Biosicherheit

Ein Anthrax-Ausbruch auf einem Rinderfarm in Yanggu County, Shandong, hat zu fünf Diagnosen bei Arbeitern geführt, die direkten Kontakt mit den infizierten Rindern hatten. Alle fünf Betroffenen wurden mit Haut-Anthrax diagnostiziert und zeigen milde Symptome. Sie befinden sich in Isolation und werden behandelt. Die Farm wurde geschlossen, und das Vieh wurde getötet und fachgerecht entsorgt. Die umgebenden Bereiche wurden gründlich desinfiziert und überwacht, und es wurden keine weiteren positiven Tiere auf dem Markt gefunden. Zusätzlich haben die lokalen Behörden epidemiologische Untersuchungen durchgeführt, Einzelpersonen mit Kontakthistorie der infizierten Rinder beprobt und überwacht. Im ersten Halbjahr 2022 hat China 136 Anthrax-Infektionen gemeldet, wobei im Mai ein Todesfall auftrat.

Wichtige Erkenntnisse

  • Auf einer Rinderfarm in Yanggu County, Shandong, wurden Anthrax-Fälle gemeldet, was zu fünf bestätigten Infektionen bei Arbeitern führte.
  • Die Betroffenen mit direktem Kontakt zeigen milde Symptome, befinden sich in Isolation und werden behandelt, wobei keine weiteren Infektionen festgestellt wurden.
  • Die Farm wurde geschlossen, und die Tiere wurden getötet und fachgerecht entsorgt.
  • Die umgebenden Bereiche wurden gründlich desinfiziert, und es wurden keine positiven Tiere auf dem Markt identifiziert.
  • China meldete im ersten Halbjahr 2022 136 Anthrax-Infektionen, bei denen im Mai ein Todesfall auftrat.

Analyse

Der Anthrax-Ausbruch auf einer Shandong-Rinderfarm verdeutlicht Mängel in der Biosicherheit, die sich auf die lokale Landwirtschaft und die öffentliche Gesundheit auswirken. Die unmittelbaren Folgen sind wirtschaftliche Verluste aufgrund der Tötung von Vieh und erhöhten Überwachungskosten. Im Laufe der Zeit könnten strengere Biosecurity-Vorschriften und Investitionen in Präventionstechnologien die Folge sein. Die von diesem Vorfall Betroffenen umfassen lokale Bauern, Gesundheitsbehörden und potenziell die gesamte Fleischindustrie, die sich mit Vertrauensproblemen bei den Verbrauchern auseinandersetzen muss. Der internationalen Handel könnte ebenfalls ein verstärktes Augenmerk gewidmet werden, wenn ähnliche Vorfälle auftreten, was den globalen Lebensmittelsicherheitsstandards Einfluss nehmen könnte.

Wussten Sie Schon?

  • Anthrax
    • Definition: Anthrax ist eine von Bacillus anthracis verursachte Zoonose, eine infektiöse Krankheit, die hauptsächlich Nutztiere wie Rinder, Schafe und Pferde betrifft. Menschen können sich mit Anthrax infizieren, indem sie mit infizierten Tieren, der Luft oder kontaminierten tierischen Produkten in Kontakt kommen.
  • Symptome: Bei Menschen hängen die Symptome von der Infektionsart ab und können sich als Haut-Anthrax, Lungen-Anthrax oder Darmanthrax manifestieren. Haut-Anthrax ist die häufigste Form, gekennzeichnet durch Geschwüre und Bereiche schwarzer Haut auf dem Körper.
  • Kontrollmaßnahmen: Zu den Maßnahmen gehören die Isolation, Tötung und fachgerechte Entsorgung infizierter Tiere, medizinische Beobachtung und Behandlung für Personen mit Kontakthistorie, gründliche Desinfektion der Umgebung und eventuell kontaminierter Produkte.
  • Entsorgung
    • Definition: Unter Entsorgung ist die Behandlung schädlicher oder kontaminierter Substanzen für die Beseitigung ihrer Gefahr für die Umwelt und die menschliche Gesundheit zu verstehen. Bei Anthrax-Ausbrüchen beinhaltet dies normalerweise die Verbrennung oder tiefere Bestattung infizierter Tierkadaver.
    • Zweck: Sicherstellung der vollständigen Ausrottung des Erregers, um die Ausbreitung des Ausbruchs zu verhindern und Sekundärinfektionen zu vermeiden.
  • Epidemiologische Untersuchung
    • Definition: Ein wesentlicher Bestandteil der epidemiologischen Forschung, bei der die Übertragungswege einer Krankheit und ihre beeinflussenden Faktoren nachverfolgt und analysiert werden, um wirksame präventive Maßnahmen einzuleiten.
    • Vorgehensweise: Hierzu gehören detaillierte Befragungen der Fälle, Befragung der Kontakthistorie, Probenentnahme und Laboruntersuchungen sowie Analyse und Eingriff in potenzielle Übertragungsketten.
    • Ziel: Frühzeitige Erkennung und Kontrolle von Ausbrüchen, Minimierung des Risikos der Krankheitsausbreitung.

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