Bericht über die Rückkehr ins Stadtbüro nach der Pandemie
Die Rückkehr ins Büro nach der Pandemie: Ein Vergleich der globalen Städte
Hallo! Hast du dich jemals gefragt, wie große Städte nach der Pandemie zur Rückkehr ins Büro navigieren? Das Centre for Cities hat einen neuen Bericht mit interessanten Einblicken veröffentlicht. Sie haben im Juni 2024 eine Umfrage unter etwa 1.000 Arbeitnehmern und 250 Entscheidungsträgern in Stadtbüros in London, New York, Paris, Sydney, Toronto und Singapur durchgeführt.
Hier sind die Ergebnisse:
- Paris führt mit durchschnittlich 3,5 Tagen im Büro, dem höchsten Wert unter den befragten Städten.
- Singapur folgt dicht mit 3,2 Tagen.
- New York sieht, dass Arbeitnehmer 3,1 Tage pro Woche ins Büro kommen.
- Sydney berichtet von einer Rückkehrrate von 2,8 Tagen.
- London ist gestiegen von 2,2 Tagen im April 2023 auf 2,7 Tage im Juni 2024.
- Toronto bleibt mit nur 2,7 Tagen zurück, die langsamste Rückkehr.
Interessanterweise gehen in London jüngere Arbeitnehmer häufiger ins Büro als ihre älteren Kollegen. Währenddessen sind Arbeitgeber in Sydney und Toronto besorgt, dass strenge Rückkehr-zu-Büro-Vorgaben (RTO) dazu führen könnten, dass Arbeitnehmer kündigen, obwohl nur etwa einer von zehn Arbeitnehmern tatsächlich plant, dies zu tun.
Es ist eine gemischte Trendlage, wobei einige Städte näher an die Levels vor der Pandemie kommen und andere noch ihren Weg finden. Der Bericht hebt hervor, dass sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber die Vorteile der Büroarbeit erkennen, aber das Tempo der Rückkehr stark variiert.
Wichtige Erkenntnisse
- RTO-Vorgaben und Mitarbeiterpräferenzen bringen allmählich die Arbeitnehmer zurück ins Büro.
- Arbeitgeber in Sydney und Toronto fürchten, dass strenge RTO-Vorgaben zu höherem Personalwechsel führen könnten.
- Ein neuer Bericht des Centre for Cities untersucht die Büroanwesenheit in sechs globalen Wirtschaftszentren.
- Paris führt mit einer durchschnittlichen Büroanwesenheit von 3,5 Tagen pro Woche.
- Toronto hat die langsamste Rückkehr ins Büro mit durchschnittlich 2,7 Tagen pro Woche.
Analyse
Die unterschiedlichen Rückkehr-Trends zu Büros in globalen Städten spiegeln variierte Präferenzen der Belegschaft und Strategien der Arbeitgeber wider. Die hohe Anwesenheit in Paris deutet auf eine starke Unterstützung der Bürokultur hin, was local Unternehmen und den öffentlichen Verkehr zugutekommen könnte. Im Gegensatz dazu könnte Torontos langsame Rückkehr eine stärkere Präferenz für Remote-Arbeit anzeigen, was Auswirkungen auf den gewerblichen Immobilienmarkt und die Aktivitäten im Stadtzentrum haben könnte. Die Bedenken der Arbeitgeber in Sydney und Toronto unterstreichen potenzielle Risiken des Personalwechsels durch strenge RTO-Vorgaben, was die HR-Strategien und die Dynamik des Arbeitsmarktes beeinflusst. Langfristig könnten diese Trends die urbanen Volkswirtschaften und die Nutzung von Büroflächen umgestalten, was Folgen für Immobilieninvestitionen und Stadtplanung hat.
Wusstest du schon?
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Centre for Cities: Das Centre for Cities ist eine unabhängige Forschungs- und Politikorganisation mit Sitz im Vereinigten Königreich, die sich auf den wirtschaftlichen Erfolg von Städten konzentriert. Sie führen Studien durch und liefern datenbasierte Erkenntnisse, um Städten zu helfen, ihre wirtschaftliche Leistung zu verbessern. In diesem Bericht haben sie Arbeitnehmer und Entscheidungsträger in großen Städten befragt, um die Trends der Rückkehr ins Büro nach der Pandemie zu verstehen.
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Rückkehr-zu-Büro (RTO) Richtlinien: RTO-Richtlinien beziehen sich auf die Vorgaben oder Anweisungen, die Arbeitgeber für ihre Mitarbeiter festlegen, um nach der Arbeit aus dem Homeoffice wieder in physische Büros zurückzukehren. Diese Richtlinien können unterschiedlich strengen Anforderungen unterliegen und werden durch Faktoren wie Mitarbeiterpräferenzen, Unternehmenskultur und die Art der Arbeit beeinflusst. Der Bericht hebt hervor, wie verschiedene Städte und Unternehmen mit diesen Richtlinien umgehen, wobei Bedenken über einen möglichen Personalwechsel bestehen, wenn die Vorgaben zu streng sind.
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Mitarbeiterwechsel: Im Kontext des Berichts bezieht sich der Mitarbeiterwechsel auf die Rate, mit der Mitarbeiter ein Unternehmen verlassen und durch neue Mitarbeiter ersetzt werden. Hoher Mitarbeiterwechsel kann für Arbeitgeber kostspielig sein, aufgrund von Rekrutierungs- und Schulungskosten. Der Bericht deutet darauf hin, dass strenge RTO-Richtlinien in Sydney und Toronto zu höherem Mitarbeiterwechsel führen könnten, da einige Mitarbeiter möglicherweise kündigen möchten, anstatt den strengen Rückkehrvorgaben zu entsprechen.