Der Pionier des gemeinschaftlichen Wohnens, Common, meldet Insolvenz nach Kapitel 7 an

Der Pionier des gemeinschaftlichen Wohnens, Common, meldet Insolvenz nach Kapitel 7 an

Von
Anaïs Dupont
1 Minuten Lesezeit

Wohngemeinschaftsriese Common meldet Insolvenz an, plant Veräußerung von Vermögenswerten

Der Pionier der Wohngemeinschaften Common, einst eine dominierende Kraft auf dem nordamerikanischen Markt, hat Insolvenz nach Kapitel 7 angemeldet und die Veräußerung seiner Vermögenswerte angekündigt. Das Unternehmen wurde 2015 in New York gegründet und konnte bis 2020 137 Millionen US-Dollar an Risikokapital einwerben, sah sich jedoch mit Vermögenswerten von schätzungsweise 10 Millionen US-Dollar und Verbindlichkeiten von 50 Millionen US-Dollar konfrontiert. Mit Operationen in 5.200 Einheiten in einem Dutzend Städte, darunter 18 Objekte in New York City, stieß das Unternehmen auf erhebliche Herausforderungen wie hohe Zinssätze und betriebliche Schwierigkeiten, die letztendlich zu seinem Untergang führten. Luca Bovone, der CEO von Habyt, zeigte sich enttäuscht und hob den innovativen Ansatz von Common für Wohnlösungen hervor. Die Mieter in Commonś Immobilien, die für ihre Gemeinschaftsräume und Gemeinschaftsunterkünfte bekannt sind, müssen sich nun nach alternativen Wohnmöglichkeiten umsehen, da das Unternehmen seine Aktivitäten einstellt.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Der Marktführer im Bereich Wohngemeinschaften, Common, meldet Insolvenz nach Kapitel 7 an und bereitet die Veräußerung seiner Vermögenswerte vor.
  • Commonś Vermögenswerte werden auf 10 Millionen US-Dollar geschätzt, während die Verbindlichkeiten 50 Millionen US-Dollar betragen.
  • Das 2015 gegründete Unternehmen konnte erfolgreich 113 Millionen US-Dollar an Risikokapital einwerben.
  • 2023 fusionierte Common mit seinem deutschen Pendant, der Habyt-Gruppe.
  • Common betrieb 5.200 Einheiten in einem Dutzend Städte, darunter 18 Objekte in New York City.

Analyse

Die Insolvenz von Common, die durch hohe Zinssätze und betriebliche Ineffizienzen bedingt war, spricht für die breiteren Herausforderungen, denen die Branche der Wohngemeinschaften gegenübersteht. Die unmittelbaren Auswirkungen umfassen die Störung von 5.200 Mietern und finanzielle Konsequenzen für Investoren, insbesondere Risikokapitalfirmen. Langfristig könnte dieses Ereignis Investitionen in ähnliche Start-ups abschrecken und eine Neugestaltung der Wohngemeinschaftsmarktlandschaft bewirken. Konkurrenten wie Habyt könnten verdrängte Mieter aufnehmen, müssen jedoch einer erhöhten Prüfung der Nachhaltigkeit standhalten. Die Veräußerung von Vermögenswerten unterstreicht die Anfälligkeit des Sektors für wirtschaftliche Schwankungen und operatives Fehlmanagement und deutet auf einen möglichen Wechsel zu konservativeren Investitionsstrategien für Immobilieninnovationen hin.

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