Cygnus entdeckt hochgradiges Gold und sichtbare Mineralisierung bei ersten Bohrungen am Golden Eye Ziel in Quebec

Von
Anup S
7 Minuten Lesezeit

Golden Eye erwacht: Cygnus Metals bohrt in eine vergessene Goldader in Quebec

Cygnus erweckt eine Lagerstätte aus den 1990er Jahren zu neuem Leben und stößt auf oberflächennahes, hochgradiges Gold, was das Interesse der Investoren an den historischen Goldadern von Chibougamau neu entfacht, da sichtbares Gold unter der Oberfläche wieder auftaucht.


In den frostigen nördlichen Regionen der Abitibi-Subprovinz von Quebec entfaltet sich eine stille, aber wirkungsvolle Geschichte – eine Geschichte, die das Erbe vergangener Goldbooms mit der scharfen Kalkulation moderner Exploration verbindet. Im Mittelpunkt steht das 'Golden Eye'-Ziel von Cygnus Metals, eine vernachlässigte Zone, die seit den frühen 1990er Jahren schlummert und nun wieder voller Versprechen ist, nachdem neu gebohrte Löcher oberflächennahes, hochgradiges Gold und sogar den unverkennbaren Schimmer von sichtbarem Gold offenbart haben, tief unten, wo seit Jahrzehnten nur wenige gesucht haben.

Cygnus Metals
Cygnus Metals

Während der Goldpreis bei über 2.300 USD pro Unze liegt und sich der Kupferpreis der Marke von 9.000 USD pro Tonne nähert, rückt die geologische Struktur von Chibougamau wieder in den Fokus. Dieses Mal mit der Präzision des 21. Jahrhunderts und 30 Jahre alten Bohrprotokollen, die in digitaler Form wiedergeboren wurden.


Eine vergessene Ader, eine neue Vision

Golden Eye wurde zuletzt in der Ära des Einwahl-Internets und einem Goldpreis von 350 USD pro Unze erschlossen. Aber trotz des Zeitablaufs haben sich die Gesteine nicht verändert – und als die Bohrmeißel von Cygnus Metals die alten Formationen des kanadischen Schilds durchtrennten, war das, was sie fanden, sowohl geologisch aufregend als auch finanziell überzeugend.

Die ersten Analysen des Unternehmens aus einer gezielten 6-Loch-Kampagne bestätigen genau das: 3,3 Meter mit einem Gehalt von 6,6 g/t Gold, einschließlich 2,3 Meter mit 9,1 g/t. Diese Zahlen sind nach modernen Maßstäben nicht nur gut – sie sind ausgezeichnet, insbesondere für flache Abschnitte, die nur 131,7 Meter unter der Oberfläche beginnen.

Aber das ist nur ein Teil der Geschichte.

Was das Interesse von Investoren und Geologen geweckt hat, ist die Bestätigung, dass sich die Mineralisierung von Golden Eye tiefer erstreckt. In Bohrloch LDR-25-08, das bis zu einer Tiefe von 516 Metern gebohrt wurde, stieß Cygnus neben Chalkopyrit auf grobes, sichtbares Gold über einen Abschnitt von 0,9 Metern. Laboranalysen für dieses tiefer liegende Material stehen noch aus, aber die Auswirkungen verändern bereits die Explorationsmodelle.

„Das sichtbare Gold war eine Überraschung", bemerkte ein technischer Berater, der an der Kampagne beteiligt war. „Es ist ein unmittelbares Signal dafür, dass das System in der Tiefe offen bleibt und möglicherweise umfangreicher – und ergiebiger – ist, als historische Bohrungen jemals erfasst haben."


Zurückblicken, um vorwärts zu springen: Historische Bohrungen neu bewertet

Golden Eye ist keine Entdeckung auf der grünen Wiese – es ist eine Wiederentdeckung. Und Cygnus hat sich entschieden, nicht nur Gestein, sondern auch Aufzeichnungen abzubauen. Das Unternehmen hat über 100.000 historische Dokumente digitalisiert, darunter Bohrprotokolle und Kernfotos, von denen viele seit 30 Jahren nicht mehr untersucht wurden.

Bisher wurden 77 historische Bohrlöcher mit einer Länge von 21.371 Metern zusammengestellt, die eine solide Grundlage für moderne Zielbestimmung bilden. Einige der historischen Abschnitte sind selbst nach heutigen Maßstäben außergewöhnlich:

  • 5,9 m mit 34,1 g/t AuEq
  • 4,5 m mit 21,6 g/t AuEq
  • 10,4 m mit 12,2 g/t AuEq

Ein Geologe, der an dem Projekt arbeitet, bezeichnete die Datensammlung als "transformierend" und stellte fest, dass "die alten Protokolle eine rohe geologische Erzählung lieferten – aber erst in der 3D-Modellierungssoftware werden ihre wahren Implikationen deutlich".

Das Ziel ist nun, diese historischen und aktuellen Analysen in eine neue Mineralressourcenschätzung zu integrieren – die erste formelle Klassifizierung von Golden Eye in modernen geologischen Begriffen.


Chibougamau's Vermächtnis: Ein Gebiet, das immer wieder gibt

Das weitere Gebiet von Chibougamau ist kein Unbekannter in Sachen Mineralreichtum. In der Vergangenheit hat das Gebiet über 3,5 Millionen Unzen Gold und fast eine Million Tonnen Kupfer produziert. Der Großteil davon stammte aus inzwischen stillgelegten Betrieben wie Joe Mann und Cedar Bay – die sich heute beide im konsolidierten Besitz von Cygnus befinden.

Golden Eye sticht jedoch in einem Gebiet hervor, das eher für Kupfer als für Gold bekannt ist. Während die meisten Lagerstätten in der Gegend eine gemischte Mineralogie aufweisen, ist Golden Eye auf Gold ausgerichtet, was es zu einem Ausreißer macht – und potenziell zu einem margenstarken.

„Dies ist kein Kupferprojekt mit Goldanteilen", bemerkte ein in Quebec ansässiger Analyst, der mit der Region vertraut ist. „Golden Eye ist ein Goldsystem mit genügend Kupfer, um einen Mehrwert zu schaffen, aber seine Wirtschaftlichkeit wird vom Gold bestimmt."

Die historischen Produktionsgehalte in der Gegend betrugen durchschnittlich 2,1 g/t Gold. Die Abschnitte von Golden Eye – sowohl alte als auch neue – sind deutlich höher, in einigen Fällen um eine Größenordnung.


Sichtbares Gold in der Tiefe: Auswirkungen auf die Explorationsstrategie

Das jüngste Bohrloch LDR-25-08 von Cygnus hat sich zum meistbeachteten in der Charge entwickelt. Obwohl vollständige Analysen noch ausstehen, zeigen zusammenfassende Protokolle chalkopyritreiche Intervalle zwischen 360 m und 480 m, wobei ein 0,9 m langer Abschnitt bei 463,8 m sichtbares Gold aufweist – ein ermutigender Anhaltspunkt, wenn auch kein Ersatz, für Analysedaten.

Geochemische Protokollierung identifizierte bis zu 50 % Sulfidgehalt in bestimmten Abschnitten, mit starken Pyrit-Chalkopyrit-Assoziationen, die typisch für hochgradige Zonen im Chibougamau-Strukturregime sind. Dennoch hat das Team in seinen öffentlichen Kommentaren Vorsicht walten lassen und betont, dass sichtbares Gold niemals als wirtschaftlicher Gehalt interpretiert werden sollte, bis es durch Laboranalysen bestätigt wurde.

Laut einem erfahrenen Branchenbeobachter „hebt sichtbares Gold Augenbrauen, aber die Bestätigung durch Analysen lässt die Köpfe kreisen. Wenn LDR-25-08 mit zweistelligen Gramm pro Tonne zurückkommt, verschiebt sich die Bewertungsdynamik dieses Projekts schnell."

Cygnus geht davon aus, dass diese Analysen vor Ende April vorliegen werden.


Ein System, das noch offen – und unerforscht ist

Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus der Kampagne von Cygnus ist, dass die Mineralisierung bei Golden Eye in der Tiefe und entlang des Streichens offen bleibt. Bohrprotokolle von LDR-25-06 bis LDR-25-10 zeigen eine konsistente Sulfidmineralisierung mit variablen Pyrit-Chalkopyrit-Verhältnissen über Abschnitte von bis zu 35 Metern Länge.

Abbildung 1 aus der technischen Veröffentlichung des Unternehmens veranschaulicht eine Streichenlänge von 600 Metern, in der die Mineralisierung bestätigt ist, wobei die Mineralienkontinuität in beide Richtungen abgeleitet, aber noch nicht erbohrt wurde. Eine Rampe aus dem Jahr 1992 – gegraben, aber nie abgebaut – führt bis zu 160 Meter hinab und könnte zukünftig unterirdischen Bohrzugang oder Abbauoptionen bieten.

Die aktuelle Sechs-Loch-Kampagne umfasste insgesamt 1.954 Meter. Die Analysen für fünf dieser Löcher stehen noch aus und werden nach Erhalt mit historischen Datensätzen integriert, um die erste Mineralressourcenschätzung des Projekts zu definieren.


Strategie mit geringem Risiko und hoher Hebelwirkung: Brownfield-Exploration in Aktion

Die Arbeit von Cygnus bei Golden Eye ist ein Beispiel für eine Strategie, die in einem angespannten Kapitalmarkt zunehmend bevorzugt wird: Brownfield-Exploration, die auf der Neuinterpretation historischer Daten basiert. Anstatt neue Wege zu beschreiten, verarbeitet das Unternehmen die geologische Vergangenheit des Gebiets mit modernen Methoden – Digitalisierung, 3D-Modellierung und KI-gestützte Zielbestimmung.

Der Ansatz ist ebenso kostengünstig wie technisch fundiert. „Sie verwandeln im Wesentlichen Papieraufzeichnungen in Bohrabschnitte", bemerkte ein Fondsmanager mit Beteiligung am Junior-Bergbausektor. „Für jeden Dollar, der für die Digitalisierung ausgegeben wird, sparen sie möglicherweise fünf bei verschwendeten Bohrungen."

Dieses Modell reduziert das Explorationsrisiko und verkürzt den Zeitplan für die Ressourcenumwandlung – eine Schlüsselkennzahl in einem Markt, in dem Investoren Ressourcengoldunzen fast genauso schätzen wie die Produktion.


Was kommt als Nächstes?

Cygnus hat zwei Bohranlagen vor Ort in Betrieb, und die Exploration wird im gesamten Gebiet von Chibougamau fortgesetzt, auch bei Cedar Bay und Corner Bay. Aber alle Augen sind jetzt auf die ausstehenden Golden Eye-Analysen und die anschließende Mineralressourcenschätzung gerichtet.

Zu den wichtigsten bevorstehenden Katalysatoren gehören:

  • Ende April – Anfang Mai: Analysen der verbleibenden Golden Eye-Bohrlöcher
  • Q2 2025: Erste Mineralressourcenschätzung für Golden Eye
  • H2 2025: Step-out-Bohrungen und mögliche Reaktivierung der Rampe von 1992 für den unterirdischen Zugang

Sollten die tieferen Abschnitte den Gehalt der Mineralisierung bestätigen, der in LDR-25-05 und historischen Bohrungen beobachtet wurde, könnte sich Golden Eye von einem vielversprechenden Ziel zu einem margenstarken Erschließungsprojekt entwickeln – möglicherweise sogar zur ersten neuen Goldmine in Chibougamau seit Jahrzehnten.


Eine Wiederbelebung, keine Entdeckung

Cygnus entdeckt kein neues Land, sondern haucht einer Region neues Leben ein, die einst Quebecs Bergbaugrenze definierte. Golden Eye ist ein Beweis dafür, was passiert, wenn vergessene Daten auf moderne Technologie treffen – und dafür, wie Märkte, wie die Geologie, oft diejenigen belohnen, die tiefer graben.

Wie ein technischer Berater es formulierte: „Wir bauen nicht nur Gold ab – wir bauen Geschichte ab. Und manchmal liegen dort die reichsten Adern."

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