DPM-Markt sieht Rückgang der Nachfrage

DPM-Markt sieht Rückgang der Nachfrage

Von
Elena Kuznetsova
3 Minuten Lesezeit

Der DPM-Markt: Ein Rückgang des Kaufinteresses und der Preisdynamik

Im Juli erlebte der Markt für Di-Propylenglykol-Monomethyl-Ether (DPM) einen Rückgang des Kaufinteresses sowohl in den USA als auch in Asien. Käufer erwarben hauptsächlich notwendige Vorräte, was zu einer Verringerung der Nachfrage führte. Dieser Trend wurde hauptsächlich durch sinkende Bestellungen aus nachgelagerten Branchen und ein ausreichendes Angebot zur Deckung der aktuellen Nachfrage verursacht, was folglich zu einem Rückgang der DPM-Preise führte.

In diesem Zusammenhang erlebte China stabile oder leicht fallende DPM-Preise aufgrund der geschwächten Nachfrage. Die Produktionskosten für DPM sanken, da die Preise für Methanol, einen zentralen Bestandteil, fielen. Die Preise für Propylenoxid, einen weiteren wichtigen Bestandteil, blieben jedoch hoch, ohne die DPM-Preise signifikant zu beeinflussen. Darüber hinaus arbeitete der Fertigungssektor Chinas unterhalb seines normalen Tempos, teilweise bedingt durch saisonale Faktoren wie schlechtes Wetter und Überschwemmungen.

Die Nachfrage nach DPM aus Sektoren wie Farben und Beschichtungen blieb zudem gering, insbesondere da die Bauindustrie als Hauptverbraucher eine Verlangsamung erlebte. Diese Situation wurde durch eine Immobilienkrise verschärft, die zu einer Verschlechterung der Marktbedingungen führte. Besonders bemerkenswert war ein Rückgang der DPM-Exporte aus China, was auf eine allgemeine wirtschaftliche Abschwächung hindeutet.

In den USA erlebten die DPM-Preise einen signifikanten Rückgang aufgrund günstigerer Importe aus Asien. Eine reduzierte Bautätigkeit führte zu einer gedämpften Nachfrage aus der Farben- und Beschichtungsindustrie, was sich negativ auf die DPM-Preise auswirkte. Außerdem fielen die Versandkosten von China in die USA, was zu niedrigeren Importpreisen beitrug.

Der Ausblick für DPM scheint jedoch nicht optimistisch. Eine Verbesserung der Nachfrage in den USA und Europa wird nicht erwartet, und die Produktionskosten könnten weiter sinken, da die Preise für wichtige Rohstoffe voraussichtlich fallen werden. Trotz eines ausreichenden Angebots könnte dieser Trend zu anhaltend niedrigen Preisen führen. Darüber hinaus könnten stabilisierende Versandkosten von Asien in die USA niedrige Importpreise aufrechterhalten.

Wichtige Erkenntnisse

  • Schwaches Kaufinteresse im DPM-Markt im Juli aufgrund begrenzter nachgelagerter Bestellungen.
  • Prognosen deuten auf einen weiterhin schwachen Trend bei DPM-Preisen für August hin, angesichts eines pessimistischen Nachfrageausblicks.
  • Chinesische DPM-Preise bleiben auf niedrigem Niveau stabil, beeinflusst von gemischten Rohstoffsignalen.
  • Die Nachfrage nach DPM in der Farben- und Beschichtungsindustrie in China bleibt schwach.
  • Deutlich gesunkene DPM-Preise in den USA aufgrund günstigerer asiatischer Importe und zurückhaltender inländischer Nachfrage.

Analyse

Der Rückgang der DPM-Nachfrage kann auf abnehmende Bestellungen aus nachgelagerten Branchen, insbesondere dem Bauwesen, zurückgeführt werden, was durch eine Immobilienkrise in China verschärft wurde. Die Stabilität, aber auch Schwäche der DPM-Preise in China ergeben sich aus niedrigeren Methanolpreisen und saisonalen Faktoren. In den USA haben günstigere asiatische Importe und gesunkene Versandkosten den Markt beeinflusst. Kurzfristige Auswirkungen umfassen anhaltend niedrige DPM-Preise und gedämpfte Branchenaktivitäten. Langfristige Prognosen deuten auf eine weiterhin schwache Nachfrage und mögliche weitere Rückgänge der Produktionskosten hin, was zu kontinuierlich niedrigen DPM-Preisen führen könnte. Dieses Szenario könnte Auswirkungen auf Chemiehersteller, Bauunternehmen und die globalen Handelsdynamiken, insbesondere zwischen Asien und den USA, haben.

Wussten Sie schon?

  • Di-Propylenglykol-Monomethyl-Ether (DPM):
    • DPM ist eine chemische Verbindung, die als Lösungsmittel in verschiedenen Sektoren wie Farben, Beschichtungen und Elektronik verwendet wird und die Misch- und Anwendungsprozesse erleichtert.
    • Der DPM-Markt ist empfindlich gegenüber Schwankungen in der Nachfrage aus nachgelagerten Industrien wie Bau und Fertigung sowie gegen Schwankungen der Preise seiner Rohmaterialien.
  • Methanol:
    • Methanol ist ein wichtiger Bestandteil in der DPM-Produktion und wird als eine Art Alkohol in zahlreichen chemischen Prozessen genutzt.
    • Preisschwankungen bei Methanol können erhebliche Auswirkungen auf die Produktionskosten von DPM haben und somit auch den Marktpreis beeinflussen.
  • Propylenoxid:
    • Propylenoxid ist eine weitere Chemikalie, die in der DPM-Produktion verwendet wird und eine wichtige Rolle im Syntheseprozess spielt.
    • Trotz seiner Bedeutung führen hohe Kosten für Propylenoxid nicht immer direkt zu höheren DPM-Preisen, da auch Angebot und Nachfrage eine bedeutende Rolle spielen.

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