Ökonomen warnen: 2025 könnte der größte Wirtschaftszusammenbruch der USA seit 2008 sehen

Ökonomen warnen: 2025 könnte der größte Wirtschaftszusammenbruch der USA seit 2008 sehen

Von
ALQ Capital
3 Minuten Lesezeit

Wirtschaftsexperten warnen: 2025 könnte die größte US-Wirtschaftskrise seit 2008 drohen

Verschiedene führende Wirtschaftsexperten geben Alarmsignale für ein möglicherweise bedeutendes Wirtschaftstief in den USA bis 2025. Harry Dent, ein bekannter Wirtschaftsprognostiker, ist an vorderster Front dieser Vorhersagen und schlägt vor, dass der anstehende Einbruch schwerwiegender sein könnte als die Finanzkrise 2008. Dent schreibt dies dem "Gesamtblasen" zu, das durch Jahre lascher Geldpolitik und übermäßiger Konjunkturprogramme nach der Krise von 2008 aufgebläht wurde. Er prognostiziert einen drastischen Rückgang des S&P 500 um 86% und einen noch steileren Rückgang von bis zu 92% für den Nasdaq.

Dent ist nicht der Einzige, der sich Sorgen macht. Andere Finanzexperten warnen davor, dass der Aktienmarkt derzeit in einer Blase steckt, die durch hohe Bewertungen und übermäßige Spekulationen, insbesondere in Technologiewerten, angetrieben wird. Der anhaltende Marktrally, trotz unterliegender wirtschaftlicher Probleme, hat einige dazu veranlasst, eine Korrektur für unvermeidlich zu halten. Beispielsweise gehen Capital Economics und Experten wie John Hussman und Richard Bernstein potenzielle Rückgänge der Marktwerte von bis zu 70% ein.

Der bevorstehende Einbruch wird erwartet, durch eine Kombination von Faktoren ausgelöst zu werden, darunter die Straffung der Geldpolitik der Federal Reserve, um der Inflation entgegenzuwirken. Diese Politik hat die Zinsen niedrig gehalten und die Anlagepreise aufgebläht und so eine besonders verletzliche Blase erschaffen.

Während einige Analysten und Institutionen optimistischer sind und eine mögliche weiche Landung für die US-Wirtschaft vorschlagen, betonen Warnungen von Ökonomen wie Dent die Notwendigkeit von Vorsicht und Vorbereitung seitens Anleger und Entscheidungsträger.

Schlüsselpunkte

  • Vermögensblasen: Wachsende Besorgnis über Vermögensblasen, insbesondere am Aktienmarkt, mit hohen Bewertungen, die die Angst vor einer bedeutenden Korrektur schüren.
  • Übermäßige Stimulusmaßnahmen und niedrige Zinsen: Niedrige Zinsen und beispiellose Stimulusmaßnahmen nach 2008 haben die Anlagepreise aufgebläht und die Schuldenniveaus erhöht, was zu einer fragilen Wirtschaft führt.
  • Geldpolitik der Federal Reserve: Die allmähliche Erhöhung der Zinssätze der Fed zur Bekämpfung der Inflation könnte die Finanzbedingungen straffen und das Wirtschaftswachstum verlangsamen.
  • Marktvolatilität und Wirtschaftsindikatoren: Gemischte Wirtschaftsindikatoren und kürzliche Marktvolatilität weisen auf potenzielle Schwierigkeiten hin.
  • Expertenschätzungen: Mehrere Ökonomen heben rote Flaggen, was darauf hindeutet, dass der Markt überbewertet ist und eine Korrektur bevorsteht.
  • Geopolitische und globale Wirtschaftsrisiken: Geopolitische Spannungen, Handelsunsicherheiten und globale wirtschaftliche Abkühlungsphasen erhöhen das Risiko einer Wirtschaftskrise.

Analyse

Die Bedenken hinsichtlich eines möglichen Wirtschaftseinbruchs im Jahr 2025 sind vielschichtig. Im Zentrum der Angelegenheit steht die "Gesamtblase", ein Begriff, der die Aufblähung von Vermögenspreisen in verschiedenen Sektoren beschreibt, was durch die niedrigen Zinsen und massive Stimulusmaßnahmen seit der Finanzkrise von 2008 verursacht wurde. Diese Blase ist seit der Finanzkrise von 2008 gewachsen, von einer Umgebung günstigen Geldes und spekulativer Investitionen angetrieben.

Die Geldpolitik der Federal Reserve spielt eine entscheidende Rolle in dieser Geschichte. Um der Inflation entgegenzuwirken, hat die Fed damit begonnen, die Geldpolitik zu straffen, indem sie die Zinssätze allmählich erhöht. Obwohl dies notwendig ist, um die Inflation zu kontrollieren, könnte diese Maßnahme eine abkühlende Wirkung auf die Wirtschaft haben, indem sie das Kreditnehmen verteuert und potenziell das Wachstum verlangsamt. Die resultierende finanzielle Straffung könnte die aufgeblähten Vermögensblasen zum Platzen bringen, wodurch zu bedeutenden Marktkorrekturen führt.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die übermäßige Spekulation an der Aktienbörse, insbesondere in Technologiewerten. Hohe Bewertungen und ein Missverhältnis zwischen Marktleistung und den unterliegenden wirtschaftlichen Fundamenten haben bei Ökonomen Besorgnis ausgelöst. Historische Muster deuten darauf hin, dass solche Bedingungen häufig vor Marktkorrekturen stehen.

Zusätzlich kommen geopolitische Spannungen und globale wirtschaftliche Risiken zur Unsicherheit hinzu. Der anhaltende Konflikt in der Ukraine, Handelsbeziehungen mit China und mögliche Störungen in globalen Lieferketten können die wirtschaftliche Abkühlung verschärfen.

Wussten Sie schon?

  • Der Begriff "Gesamtblase" wurde populär, um die gleichzeitige Aufblähung von Vermögenspreisen in mehreren Sektoren zu beschreiben, ein Phänomen, das in der aktuellen Wirtschaftsumgebung zu beobachten ist.
  • Harry Dent, bekannt für seine kühnen Wirtschaftsprognosen, hat sowohl genaue Vorhersagen als auch bemerkenswerte Fehlprognosen, was seine Vorhersagen sowohl interessant als auch skeptisch macht.
  • Der Bilanzsatz der Federal Reserve hat sich seit der Krise von 2008 erheblich ausgeweitet, was die massiven Stimulusmaßnahmen widerspiegelt, die in die Wirtschaft eingebracht wurden.
  • Trotz Warnungen vor einem möglichen Zusammenbruch verzeichnet der US-Aktienmarkt weiterhin bedeutende Zuwächse, was den Unterschied zwischen Marktleistung und Wirtschaftsgrundlagen unterstreicht.
  • Geopolitische Ereignisse, wie der anhaltende Konflikt in der Ukraine, haben weitreichende wirtschaftliche Auswirkungen, beeinflussen globale Lieferketten, Energiepreise und Anlegerstimmung.

Zusammenfassend gibt es zwar verschiedene Anzeichen für mögliche wirtschaftliche Herausforderungen in der Zukunft, es ist jedoch wichtig, die Unsicherheit in wirtschaftlichen Vorhersagen anzuerkennen. Anleger und Entscheidungsträger sollten diese Indikatoren genau beobachten und auf mögliche Marktvolatilität vorbereitet sein.

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