Europäische Datenschutzbehörde stellt Verstoß von OpenAI gegen Datenschutzgesetze fest
Die Europäische Datenschutzbehörde (EDPB) hat einen Vorläufigbericht zu ChatGPT veröffentlicht und legt die problematischen Datenpraktiken von OpenAI offen. Der Bericht identifiziert, dass OpenAI große Mengen an personenbezogenen Daten aus öffentlichen Quellen ohne angemessene Einwilligung aggregiert. Darüber hinaus äußert die EDPB Bedenken hinsichtlich der Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten, wie Gesundheits- und Sexualitätsinformationen, und betont die Notwendigkeit von Filtern, um solche Daten auszuschließen. OpenAIs Behauptung, ein "berechtigtes Interesse" an der Nutzung von Nutzerberichten zum Training von Sprachmodellen zu haben, wird hinterfragt, was mehr Transparenz erfordert. Die EDPB unterstreicht, dass technische Schwierigkeiten die Nichteinhaltung der DSGVO-Vorschriften nicht rechtfertigen können, und betont, dass OpenAI sicherstellen muss, dass Nutzer ihre Rechte auf Zugriff, Löschung und Berichtigung leicht ausüben können. Die Untersuchungen der nationalen Aufsichtsbehörden laufen weiter, und OpenAI steht vor der erheblichen Aufgabe, die DSGVO-Anforderungen zu erfüllen.