EIB erweitert die Förderung für Verteidigungs-KMUs
Europäische Investitionsbank aktualisiert Förderpolitik, stärkt Sicherheits- und Verteidigungsindustrie
Die Europäische Investitionsbank (EIB) hat ihre Definition von Dual-Use-Gütern und -Infrastruktur, die für eine Finanzierung infrage kommen, überarbeitet und öffnet so Möglichkeiten für kleine und mittlere Verteidigungsunternehmen (KMU), über Intermediäre Finanzierung zu erhalten. Dieser Schritt zielt darauf ab, den Umfang der für die Strategische Europäische Sicherheitsinitiative (SESI) förderfähigen Verteidigungsprojekte zu erweitern, darunter militärische Mobilität, Raumfahrt, Cybersicherheit, grüne Sicherheit, kritische Infrastruktur, Grenzschutz und Drohnen. Die EIB hat auch die bisherige Anforderung aufgehoben, dass Dual-Use-Projekte mehr als 50% ihrer erwarteten Einnahmen aus ziviler Nutzung erzielen müssen, was eine wesentliche Verschiebung der Förderfähigkeit bedeutet. Darüber hinaus hat die EIB 4,5 Milliarden Euro für erneuerbare Energien, Landwirtschaft, nachhaltigen Verkehr und Unternehmen bereitgestellt und damit ihr Engagement für breitere wirtschaftliche und ökologische Ziele untermauert. EIB-Präsidentin Nadia Calviño betonte, dass diese Maßnahmen darauf abzielen, die Investitionen in Europas Sicherheits- und Verteidigungsindustrie zu stärken und die Sicherheit sowie die Finanzierungskapazität der EIB-Gruppe zu priorisieren.