EU plant den Beginn der Ukraine-Beitrittsverhandlungen, Ungarns Einwände verkomplizieren den Prozess

EU plant den Beginn der Ukraine-Beitrittsverhandlungen, Ungarns Einwände verkomplizieren den Prozess

Von
Catarina Silva
1 Minuten Lesezeit

Die EU plant, Verhandlungen über den Beitritt der Ukraine aufzunehmen, aber Ungarns Einwände komplizieren den Prozess

Die Europäische Union arbeitet daran, am 25. Juni Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine aufzunehmen, um Kiew in Anbetracht der bestehenden Herausforderungen zu unterstützen. Allerdings stellen die Einwände Ungarns ein erhebliches Hindernis dar. Die Einwände konzentrieren sich auf den Schutz ungarischer Minderheiten in der Ukraine und andere Themen wie Handel, Korruption und Landwirtschaft, trotz der starken Unterstützung der Mehrheit der 27 EU-Mitgliedstaaten. Die Europäische Kommission hat im März einen Verhandlungsrahmen vorgelegt, nachdem die EU-Staats- und -Regierungschefs im Dezember entschieden hatten, Gespräche mit der Ukraine aufzunehmen. Belgien, der derzeitige EU-Ratsvorsitz, drängt darauf, die Verhandlungen noch vor dem Übergang des Vorsitzes an Ungarn am 1. Juli zu beginnen, was den Prozess zusätzlich verkompliziert. Eine endgültige Entscheidung über die Verhandlungen könnte bis zum 17. Juni, während eines informellen Treffens der EU-Staats- und -Regierungschefs, verschoben werden. Selbst mit einer Zustimmung wird der Weg zur Mitgliedschaft voraussichtlich langwierig und komplex sein, wie das zehnjährige Bewerbungsverfahren Kroatiens zeigt.

Schlüsselpunkte:

  • Die EU plant, am 25. Juni Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine aufzunehmen, vorbehaltlich der Zustimmung Ungarns.
  • Trotz breiter Unterstützung behindern Ungarns Einwände die Verhandlungen, insbesondere in Bezug auf Minderheitenrechte.
  • Die Europäische Kommission schlug im März einen Verhandlungsrahmen vor, nachdem die EU-Staats- und -Regierungschefs beschlossen hatten, die Gespräche aufzunehmen.

Analyse:

Die Bemühungen der EU, Verhandlungen mit der Ukraine aufzunehmen, stoßen aufgrund der Einwände Ungarns auf Schwierigkeiten, die sich sowohl auf Minderheitenrechte als auch auf die politische Ausrichtung auswirken. Diese Blockade droht, die EU-Unterstützung zu verzögern, was mögliche Auswirkungen auf die Stabilität und die wirtschaftliche Integration der Ukraine haben könnte. Kurzfristig umfassen die Auswirkungen eine Belastung der EU-Ukraine-Beziehungen und der internen EU-Einheit, während langfristige Folgen Hindernisse für ausländische Investitionen und eine Verlangsamung des Reformprozesses in der Ukraine sein könnten. Die Lösung hängt von diplomatischen Manövern und der Möglichkeit ab, dass Ungarn seine Position an die breiteren EU-Interessen anpasst.

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