Die Entwicklung des Euro 2024: Auswirkungen der Leitzinssenkungen von Fed und EZB

Von
Valentina Rossi
1 Minuten Lesezeit

Der Einfluss von Zinssenkungen auf die Performance des Euro in 2024

Die Performance des Euro im Jahr 2024 hängt maßgeblich vom Zeitpunkt und Tempo der Zinssenkungen durch die Federal Reserve und die Europäische Zentralbank ab. Prognosen deuten darauf hin, dass die Fed möglicherweise einen schnelleren Zinssenkungskurs als die EZB einschlägt und möglicherweise im November zwei Senkungen um jeweils 25 Basispunkte vornimmt. Im Gegenzug wird erwartet, dass die EZB die Lockerung bereits im Juni einleitet, was zu einer zeitlichen Diskrepanz führen könnte, die dazu führt, dass die Fed bis Mitte 2025 mit den Zinssenkungen der EZB aufholt. Trotz der Bemühungen der EZB, ihre Lockerungspläne transparent zu kommunizieren, bestehen bei Händlern Bedenken hinsichtlich möglicher dovischer Signale von EZB-Präsidentin Christine Lagarde. Darüber hinaus wird die Handelsszenario für den Euro nach wie vor vom Dollar dominiert, wobei die Volatilitätsbarometer den niedrigsten Stand seit 2021 erreichen.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Die Performance des Euro hängt vom Tempo der Zinssenkungen durch die Fed und EZB ab, wobei der Markt eine schnellere Lockerung der Fed erwartet.
  • Prognosen deuten auf zwei Senkungen um jeweils 25 Basispunkte durch die Fed im Jahr 2024 hin, möglicherweise ab November.
  • Es wird erwartet, dass die EZB die Lockerung bereits im Juni einleitet, was durch eine klare Kommunikation zu einer geringen Volatilität des Euro führt.
  • Das Handelsszenario für den Euro wird zunehmend vom Dollar dominiert, wobei die geringe Volatilität auf die transparente Kommunikation der EZB zurückzuführen ist.
  • Händler beobachten genau die Wirtschaftsprognosen der EZB, um Hinweise auf dovische oder hawkische Signale zu erhalten, die die Entwicklung des Euro beeinflussen könnten.

Analyse

Die Abweichung in den Zinssenkungsstrategien zwischen der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank wird einen erheblichen Einfluss auf die Performance des Euro haben. Die prognostizierte schnellere Zinssenkung der Fed, die im Gegensatz zur EZB-Lockerung im Juni bereits im November beginnen könnte, könnte den Euro zunächst schwächen. Eine mögliche Aufholjagd der Fed bis Mitte 2025 könnte dem Euro jedoch Stabilität verleihen. Die Kommunikation von Präsidentin Lagarde ist von entscheidender Bedeutung, da sie die Stimmung der Händler und die Volatilität des Euro beeinflusst. Dieses Szenario hat Auswirkungen auf die Devisenmärkte, multinationale Unternehmen und Investoren und kann zu Verschiebungen bei Kapitalströmen und Währungsabsicherungsstrategien führen. Auf lange Sicht könnte eine Angleichung der Zinssenkungen die Volatilität mindern und somit die globale Wirtschaftsstabilität und Investitionsentscheidungen beeinflussen.

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