Expedia Group kündigt Entlassungen, einen neuen CEO und einen Umsatzanstieg an
Expedia Group, mit Sitz in Seattle, hat die Entlassung von 36 Mitarbeitern in Washington als Teil eines zuvor angekündigten Plans zur Reduzierung seiner Belegschaft bekannt gegeben. Das Unternehmen hatte zuvor erklärt, dass weltweit rund 1.500 Stellen, hauptsächlich in der Produkt- und Technologieabteilung, betroffen sein werden, was über 8% seiner Gesamtbelegschaft entspricht. Trotz dieser Personalreduzierungen beabsichtigt Expedia, in wichtige Wachstumsbereiche zu investieren, und befindet sich in Gesprächen mit Arbeitnehmervertretern, bevor endgültige Entscheidungen getroffen werden. Expedia, zu dem Marken wie Expedia.com, Vrbo und Hotels.com gehören, verzeichnete im ersten Quartal 2024 einen Umsatzanstieg von 8% im Jahresvergleich auf 2,9 Milliarden US-Dollar. Eine langsamere als erwartete Technologiemigration hat jedoch das Anlegervertrauen beeinträchtigt. Kürzlich ernannte das Unternehmen Ariane Gorin zur neuen CEO und ersetzte Peter Kern. Auch der Abgang des CTO und eines leitenden Vizepräsidenten aufgrund eines Verstoßes gegen die Unternehmenspolitik wurde bekannt.
Wichtige Erkenntnisse
- Expedia Group entlässt 36 Mitarbeiter in Washington als Teil einer zuvor angekündigten Personalreduzierung, die 1.500 Stellen weltweit betrifft.
- Die Entlassungen betreffen hauptsächlich die Produkt- und Technologieabteilung von Expedia und machen über 8% seiner Belegschaft aus.
- Expedia erwartet Vorsteuerbelastungen von 80 bis 100 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit diesen breiteren Entlassungen.
- Trotz der jüngsten Kürzungen stieg die Gesamtbeschäftigung bei Expedia bis Ende 2023 auf 17.100, wobei rund die Hälfte Technologiemitarbeiter waren.
- Expedia hat mit Ariane Gorin eine neue CEO ernannt, die Peter Kern ersetzt.
Analyse
Die Entlassungen bei Expedia Group, die 1.500 Mitarbeiter weltweit betreffen, deuten auf eine strategische Neuausrichtung angesichts von Herausforderungen bei der Technologiemigration und Führungswechseln hin. Der Hauptauswirkung betrifft die Produkt- und Technologieabteilung, die für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit von entscheidender Bedeutung ist. Kurzfristig wird diese Umstrukturierung zu Belastungen von 80 bis 100 Millionen US-Dollar führen, aber darauf abzielen, den Betrieb zu straffen und Investitionen zu priorisieren. Langfristig könnten diese Anpassungen unter der neuen CEO Ariane Gorin die Effizienz verbessern und Wachstumsbereiche stärken. Der Abgang von wichtigem Technologiepersonal könnte jedoch vorübergehend die Innovation beeinträchtigen und das Anlegervertrauen beeinflussen, was sich auf die Aktienkursentwicklung und künftige Finanzierungsmöglichkeiten auswirken könnte.