Frankreichs Politische Gruppen planen Milliarden für Kaufkraft-Ankurbelung

Frankreichs Politische Gruppen planen Milliarden für Kaufkraft-Ankurbelung

Von
Nathalie Leclerc
2 Minuten Lesezeit

Französische Politische Gruppen Versprechen trotz Haushaltsbedenken Milliarden bei Wahlversprechen

In Frankreich steht die bevorstehende Parlamentswahl vor der Tür, wobei drei große politische Gruppen um die Macht kämpfen, wobei jede zusagt, jährlich über 10 Milliarden Euro zuzuweisen, um den Ausgabekraft zu stärken, trotz anhaltender Herausforderungen bei der Bewältigung des Haushaltsdefizits des Landes. Die linksgerichtete Neue Volksfront führt mit einem Zusage von 29 Milliarden Euro pro Jahr für Kaufkraft allein, wie eine Studie des Institut Montaigne ergab. Die Analyse erfasste jedoch nicht das gesamte Ausmaß der Wahlversprechen der Parteien.

Die öffentlichen Finanzen Frankreichs standen bereits unter Druck, und die neuen Kostenschätzungen folgen auf die Entscheidung der Europäischen Union, Frankreich einer besonderen Verfahren für excessive Defizite zu unterziehen, was potentially ambitionierte Ausgabenpläne behindern könnte, während die Einhaltung der EU-Vorschriften beibehalten wird. Darüber hinaus senkte S&P Global Ratings letzten Monat die Bonitätsbewertung Frankreichs.

Am Donnerstag wird Frankreich erstmals seit Macrons Entscheidung Anleihen begeben, was zu einem Anstieg der französischen Anleihezinsen und einer Beeinträchtigung des Aktienmarktes führte. Die Verpflichtungen der rechtsextremen Nationalen Sammlung, einschließlich der Reduzierung der Umsatzsteuer und der Senkung der Arbeitgeberbeiträge für geringfügig Beschäftigte, werden voraussichtlich 12,1 Milliarden Euro im Jahr 2025 kosten, wobei sich die Ausgaben in den folgenden Jahren erhöhen werden. Das Vorschlag der Partei, die Renten an die Inflation zu koppeln, wird voraussichtlich 27,4 Milliarden Euro über drei Jahre kosten.

Wichtige Erkenntnisse

  • Die Wahlversprechen der französischen Parlamentswahlen durch die Hauptgruppen könnten jährlich über 10 Milliarden Euro für Ausgabenkraft betragen.
  • Die Zusagen der linksgerichteten Neuen Volksfront werden auf 29 Milliarden Euro pro Jahr für Kaufkraft geschätzt.
  • Die Steuersenkungen und Beitragssenkungen der rechtsextremen Nationalen Sammlung werden voraussichtlich 12,1 Milliarden Euro im Jahr 2025 betragen.
  • Die Plattform von Macrons Partei und Verbündeten wird auf 12,2 Milliarden Euro jährlich geschätzt.
  • Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Auswirkungen, da Frankreich unter EU-Defizitverfahren steht und kürzlich von S&P herabgestuft wurde.

Analyse

Der Anstieg der Wahlversprechen der französischen politischen Gruppen, die insgesamt über 10 Milliarden Euro jährlich betragen, verschärft die finanziellen Bedenken angesichts von EU-Defizitverfahren und einer S&P-Herabstufung. Diese Zusagen, insbesondere das Versprechen der linksgerichteten Neuen Volksfront in Höhe von 29 Milliarden Euro, bergen das Risiko, das Haushaltsdefizit Frankreichs zu vertiefen und die öffentlichen Finanzen zusätzlich zu belasten. Kurzfristige Auswirkungen umfassen Marktvolatilität und erhöhte Anleihezinsen, während die Langzeiteffekte möglicherweise eine strengere EU-Haushaltsaufsicht und potenzielle Abwertungen der Kreditwürdigkeit umfassen könnten. Diese Ausgabenwelle, wenn sie unkontrolliert bleibt, könnte Frankreichs wirtschaftliche Stabilität und den Investorenvertrauen untergraben, die Schuldenbewirtschaftung und die wirtschaftliche Erholung erschweren.

Wussten Sie schon?

  • Institut Montaigne: Ein angesehenes französisches Denk

tank, der unabhängige Analyse und Politikempfehlungen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft und Governance bietet, einschließlich wirtschaftlicher und sozialer Politik.
* **Europäische Unions spezielles Verfahren für excessive Defizite**: Ein Mechanismus in den EU-Vorschriften, bei dem Mitgliedstaaten mit hohen öffentlichen Defiziten (über 3% des BIP) und Schuldenniveaus (über 60% des BIP) einem Überwachungs- und Empfehlungsverfahren unterzogen werden, um diese Ungleichgewichte zu korrigieren, um wirtschaftliche Stabilität innerhalb der Eurozone aufrechtzuerhalten.
* **S&P Global Ratings Downgrade**: Standard & Poor’s (S&P), eine führende globale Ratingagentur, bewertet die Kreditwürdigkeit von Ländern und Unternehmen. Ein Downgrade weist auf ein höheres Ausfallrisiko bei staatlichen Schulden hin und kann möglicherweise die Kreditkosten erhöhen und das Investorenvertrauen beeinflussen.

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