Gemini Trust zahlt 50 Millionen US-Dollar wegen Täuschung in Kryptowährungsfall

Gemini Trust zahlt 50 Millionen US-Dollar wegen Täuschung in Kryptowährungsfall

Von
Alessandro Romano
2 Minuten Lesezeit

Gemini Trust Zahlt 50 Millionen Dollar Strafe für Täuschung bei Kryptowährungen

Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James hat eine Einigung über eine 50 Millionen Dollar schwere Strafe mit der Kryptowährungsplattform Gemini Trust Company, LLC erzielt und damit Vorwürfe der Täuschung von Anlegern aus der Welt geschafft. Diese Einigung betrifft mehr als 230.000 Anleger, darunter 29.000 Einwohner von New York, die durch das Gemini Earn-Programm getäuscht wurden, eine Initiative in Zusammenarbeit mit Genesis Global Capital. Dieses Programm hat seine Risikoniveaus ungenau dargestellt, was zu erheblichen finanziellen Verlusten für die Teilnehmer geführt hat.

Im Rahmen der Einigung ist Gemini verpflichtet, etwa 50 Millionen Dollar wert an Kryptowährungen an betroffene Anleger zurückzuzahlen. Darüber hinaus ist das Unternehmen daran gehindert, in New York irgendwelche Kryptowährungs-Darlehensprogramme durchzuführen. Gemini ist außerdem verpflichtet, bei der laufenden Klage der Generalstaatsanwaltschaft gegen Digital Currency Group, ihren CEO Barry Silbert und den ehemaligen CEO von Genesis, Soichiro Moro, mitzuwirken.

Generalstaatsanwältin James betonte die Bedeutung dieser Einigung, dass sie nicht nur Gelder an betrogene Anleger zurückgibt, sondern auch eine Warnung an andere Kryptowährungsunternehmen darstellt, was geschehen kann, wenn man Anleger täuscht. Diese rechtliche Aktion folgt auf eine frühere Klage, die im Oktober 2023 gegen Gemini eingereicht wurde, wegen irreführender Praktiken im Zusammenhang mit dem Gemini Earn-Programm. Die Untersuchung durch die OAG ergab, dass Gemini von der finanziellen Instabilität von Genesis wusste, diese Information aber den Anlegern vorenthielt.

Schlüsselerkenntnisse

  • Gemini Trust Company zahlt 50 Millionen Dollar wegen irreführender Earn-Programms.
  • Über 230.000 Anleger, darunter 29.000 New Yorker, erholen Vermögenswerte zurück.
  • Gemini verboten, Krypto-Darlehensprogramme in New York zu betreiben.
  • Gemini muss bei der Klage der OAG gegen Digital Currency Group mitwirken.
  • Gemini wird 50 Millionen Dollar in Kryptowährungen an betroffene Anleger zurückgeben.

Analyse

Die 50 Millionen Dollar schwere Einigung gegen Gemini Trust unterstreicht die Risiken, die mit irreführenden Praktiken im Kryptowährungssektor verbunden sind. Die direkten Ursachen liegen in Geminis Versäumnis, die finanzielle Instabilität von Genesis offenzulegen, was zu Verlusten von Anlegern führte. Die unmittelbaren Folgen umfassen die Rückgewinnung von Vermögenswerten für über 230.000 Anleger und ein Verbot von Geminis Krypto-Darlehenstätigkeiten in New York. Die Langzeitfolgen können eine gesteigerte behördliche Aufsicht und Anlegerskepsis umfassen, was die Vertrauenswürdigkeit des gesamten Kryptowährungsmarktes beeinflussen könnte. Diese Einigung verdeutlicht die Bedeutung von Transparenz und könnte ähnliche Praktiken durch andere Krypto-Unternehmen verhindern, was möglicherweise zu einer Neudefinition der Branchenstandards und zu einer Stärkung des Anlegerschutzes führt.

Wussten Sie schon?

  • Gemini Trust Company, LLC: Ein Kryptowährungsbörse und Verwahrstelle, die den Kunden den Kauf, Verkauf und die Verwahrung digitaler Vermögenswerte ermöglicht. Das Unternehmen wurde von den Winklevoss-Zwillingen gegründet und hatte in der Vergangenheit regulatorische Probleme im Zusammenhang mit seinen Kryptowährungs-Darlehensprogrammen.
  • Gemini Earn Programm: Ein Hochzinsprodukt, das von Gemini angeboten wird, bei dem Benutzer ihre Kryptowährungen verleihen können, um Zinsen zu verdienen. Das Programm wurde dafür kritisiert, dass es Anlegern unzureichend über die damit verbundenen Risiken informiert hat, insbesondere in Bezug auf die Partnerschaft mit Genesis Global Capital.
  • Digital Currency Group (DCG): Ein Konglomerat, das in Kryptowährungs- und Blockchain-Unternehmen investiert. Es ist der Mutterkonzern von Genesis Global Capital und wurde in Rechtsstreitigkeiten wegen betrügerischer Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungs-Darlehen verwickelt.

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