Globale Ölpreise steigen inmitten geopolitischer Spannungen

Globale Ölpreise steigen inmitten geopolitischer Spannungen

Von
Luka Petrović
1 Minuten Lesezeit

Geopolitische Spannungen treiben die Ölpreise aufgrund von Drohnenangriffen und Raketenbeschuss in die Höhe

In dieser Woche sind die Ölpreise aufgrund der eskalierenden geopolitischen Spannungen in Russland und dem Nahen Osten in die Höhe geschnellt. Ein Drohnenangriff in der Ukraine hat den Betrieb einer kleinen Raffinerie gestört, während eine Houthi-Rakete einen für China bestimmten Öltanker im Roten Meer getroffen hat. Die Brent-Futures sind seit Jahresbeginn um etwa 9% gestiegen und erreichten fast 84 US-Dollar pro Barrel, während der Preis für West Texas Intermediate unter 80 US-Dollar blieb. Obwohl die Preise seit Mitte April aufgrund verringerter Longpositionen der Hedgefonds nachgelassen haben, liegt der globale Referenzmaßstab aufgrund der OPEC+-Angebotskürzungen immer noch etwa 9% höher als zu Jahresbeginn.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Geopolitische Risiken in Russland und dem Nahen Osten treiben die Ölpreise in die Höhe
  • Ukrainischer Drohnenangriff unterbricht den Betrieb einer kleinen russischen Raffinerie
  • Houthi-Rakete trifft einen für China bestimmten Öltanker im Roten Meer
  • Brent-Futures nähern sich 84 US-Dollar pro Barrel nach dem ersten Wochengewinn dieses Monats
  • West Texas Intermediate bleibt unter 80 US-Dollar pro Barrel
  • Hedgefonds und Fondsmanager reduzieren ihre Netto-Longpositionen auf Brent zum zweiten Mal in Folge, was auf eine erhöhte Marktskepsis hindeutet.

Analyse

Der Anstieg der Ölpreise wird im Wesentlichen durch die eskalierenden geopolitischen Spannungen in Russland und dem Nahen Osten angetrieben, die sich in dem Drohnenangriff in der Ukraine und dem Raketenangriff der Houthis auf einen Öltanker im Roten Meer manifestieren. Diese Entwicklung hat verschiedene Akteure wie Energieunternehmen und ölimportabhängige Länder erheblich beeinflusst und könnte zu höheren Energiekosten für Verbraucher und einem Anstieg der Inflation führen. Der Rückgang der Longpositionen der Hedgefonds deutet auf ein nachlassendes Marktvertrauen hin, was möglicherweise zu einer kurzfristigen Preisanpassung führen kann. Dennoch bleibt der langfristige Ausblick aufgrund der OPEC+-Angebotskürzungen optimistisch und unterstützt Brent-Ölpreise in der Nähe von 84 US-Dollar pro Barrel und West Texas Intermediate unter 80 US-Dollar. Auch Finanzinstrumente, die an Öl gekoppelt sind, wie Futures und Optionen, werden davon beeinflusst.

Das könnte Ihnen auch gefallen

Dieser Artikel wurde von unserem Benutzer gemäß den Regeln und Richtlinien für die Einreichung von Nachrichten. Das Titelbild ist computererzeugte Kunst nur zu illustrativen Zwecken; nicht indikativ für den tatsächlichen Inhalt. Wenn Sie glauben, dass dieser Artikel gegen Urheberrechte verstößt, zögern Sie bitte nicht, dies zu melden, indem Sie uns eine E-Mail senden. Ihre Wachsamkeit und Zusammenarbeit sind unschätzbar, um eine respektvolle und rechtlich konforme Community aufrechtzuerhalten.

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Erhalten Sie das Neueste aus dem Unternehmensgeschäft und der Technologie mit exklusiven Einblicken in unsere neuen Angebote