CrowdStrike Aktualisierung löst weltweite Absturzkrise aus

CrowdStrike Aktualisierung löst weltweite Absturzkrise aus

Von
Hernando Sanchez
2 Minuten Lesezeit

CrowdStrike-Update löst weltweites Absturzproblem unter Windows aus

Ein schwerwiegendes Absturzproblem (Blue Screen of Death, BSOD) verursachte bei zahlreichen Unternehmen weltweit, darunter Fluggesellschaften und Broadcastern, massive Beeinträchtigungen. Grund hierfür war ein fehlerhaftes Update der Sicherheitsfirma CrowdStrike, das dazu führte, dass PCs und Server in einem nicht wiederherstellbaren Boot-Schleife steckenblieben. CrowdStrike hat inzwischen die problematischen Änderungen rückgängig gemacht und eine Zwischenlösung vorgeschlagen, bei der der sichere Modus gestartet und ein bestimmter Treiber entfernt wird. Dieses Problem führte zu Flugausfällen bei Delta und Frontier sowie Störungen bei dem britischen Broadcaster Sky und der London Stock Exchange. Der Ausfall ließ zahlreiche Unternehmen offline, weltweit kämpften IT-Manager darum, das Problem zu lösen. CrowdStrike-CEO George Kurtz bestätigte, dass das Problem von einer Fehlfunktion in einem Inhalts-Update herrührte und nicht von einem Cyberangriff. Er gewährleistete die Bereitstellung einer Lösung. Ob diese Lösung allerdings für Maschinen gilt, die sich in einer Boot-Schleife befinden, ist unklar. Zudem erlebte Microsoft eine separate Störung, die seine Azure-Dienste und das Microsoft 365 App-Paket betraf. Der Zusammenhang mit dem CrowdStrike-Problem bleibt unklar.

Wichtige Erkenntnisse

  • Flawed CrowdStrike-Update löst weltweites Windows-Absturzproblem aus und beeinträchtigt Fluggesellschaften und Broadcaster.
  • Durch den weltweiten PC-Ausfall kommt es zu Flugverspätungen bei Delta und Frontier.
  • CrowdStrike empfiehlt, den sicheren Modus zu starten, um einen problematischen Treiber zu löschen.
  • Microsoft ist von Störungen in Azure und Microsoft 365 betroffen.
  • CrowdStrike-CEO bestätigt, dass das Problem auf einen Inhalts-Update-Fehler und nicht auf einen Cyberangriff zurückzuführen ist.

Analyse

Das fehlerhafte CrowdStrike-Update löste weltweit ein BSOD-Problem aus und beeinträchtigte Fluggesellschaften wie Delta und Frontier sowie Broadcaster wie Sky. Dieses Ereignis hebt die Verwundbarkeit automatisierter Updates und die Abhängigkeit von Drittanbieter-Sicherheitslösungen hervor. Die unmittelbaren Folgen sind Flugverspätungen und finanzielle Auswirkungen, während die langfristigen Effekte eine vertiefte behördliche Überprüfung und den Ruf nach robusterer IT-Infrastruktur nach sich ziehen könnten. Der gleichzeitige Azure-Ausfall von Microsoft verstärkt die Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit von Cloud-Diensten.

Wussten Sie schon?

  • Blue Screen of Death (BSOD):
    • Der BSOD tritt auf, wenn ein Windows-System auf einen kritischen Fehler stößt, was zu einem Systemabsturz führt. In diesem Fall verursachte ein fehlerhaftes CrowdStrike-Update PCs und Server, in einer nicht wiederherstellbaren Boot-Schleife zu verharren, was zu einem BSOD führte.
  • Boot-Schleife:
    • Eine Boot-Schleife tritt auf, wenn ein Computer wiederholt versucht, sich zu starten und dabei stets scheitert, oft aufgrund von Hardware-Problemen oder fehlerhaften Software-Updates. In diesem Fall löste das fehlerhafte CrowdStrike-Update eine Boot-Schleife aus und machte die Maschinen unbrauchbar, bis eine Lösung implementiert wurde.
  • Sicherer Modus:
    • Der sichere Modus ist ein diagnostischer Startmodus in Windows, der Nutzern gestattet, Probleme zu beheben, indem das System mit einer minimalen Auswahl von Treibern und Diensten gestartet wird. Die Empfehlung von CrowdStrike, den sicheren Modus zu starten, zielte darauf ab, einen bestimmten problematischen Treiber zu löschen, um potenziell die Boot-Schleife zu beheben und einen normalen Systemstart zu ermöglichen.

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