GM Straffung der Betriebsabläufe: 1000 Stellenabbau in der Softwareabteilung

GM Straffung der Betriebsabläufe: 1000 Stellenabbau in der Softwareabteilung

Von
Sophia Delgado
2 Minuten Lesezeit

GM Straffte die Abläufe und strich 1.000 Angestelltenjobs

General Motors (GM) verändert sich erheblich und plant, 1.000 Angestelltenjobs abzubauen, hauptsächlich in der Software- und Dienstleistungsabteilung. Dieser Schritt gehört zu einem strategischen Wechsel, der darauf abzielt, die Abläufe zu straffen und sich auf wichtige Investitionen zu konzentrieren. Die Entscheidung zeigt, dass das Unternehmen die Vereinfachung für Geschwindigkeit und Exzellenz priorisiert, wie ein Sprecher von GM erklärte. Besonders betroffen sind rund 600 Mitarbeiter an einem Technologie-Campus in der Nähe von Detroit. Die Umstrukturierung fällt mit dem Ausscheiden von Mike Abbott, einem ehemaligen Apple-Manager, zusammen, der GM im März aus gesundheitlichen Gründen verlassen hat.

Die betroffene Abteilung, die jetzt von Baris Cetinok und Dave Richardson geleitet wird, ist verantwortlich für das Management von Fahrzeug-Infotainment, OnStar-Diensten und GM’s Super Cruise, einem fortschrittlichen Fahrerassistenzsystem. Es gab Herausforderungen, darunter Softwareprobleme beim Chevy Blazer EV, was im letzten Jahr zu einem temporären Verkaufsstopp führte und dessen Lösung im März dieses Jahres erfolgte.

GM hat zusätzlich den Ultra Cruise, einen Wettbewerber von Teslas Full Self-Driving, mit dem Super Cruise-Team zusammengelegt. Das Unternehmen plant auch, Super Cruise bis Ende 2025 auf mehr Strecken auszudehnen. Allerdings sind Wettbewerbsdruck und Ford’s BlueCruise, das zunehmend an Bedeutung gewinnt, deutlich spürbar.

Wichtige Punkte

  • GM startet Entlassungen, die 1.000 Angestellte betreffen, insbesondere in der Software- und Dienstleistungsabteilung.
  • Rund 600 Mitarbeiter am GM-Technologie-Campus in der Nähe von Detroit sind von den Kürzungen betroffen.
  • GM konzentriert sich auf Vereinfachung für Geschwindigkeit und Exzellenz und priorisiert wichtige Investitionen.
  • Jüngste Softwareprobleme beim Chevy Blazer EV führten zu einem vorübergehenden Verkaufsstopp.
  • GM hat "Ultra Cruise" eingestellt und das Projekt in die Super Cruise-Initiative integriert.

Analyse

Die Entlassungsstrategie von GM in der Software- und Dienstleistungsabteilung zielt darauf ab, die Abläufe zu straffen, was wahrscheinlich durch die jüngsten Softwareherausforderungen und den Wettbewerbsdruck von Ford beeinflusst wurde. Kurzfristig kann die Reduzierung der Mitarbeiterkapazität zu möglichen Verzögerungen bei Innovationen führen. Langfristig könnte diese Initiative jedoch die Wettbewerbsfähigkeit von GM stärken, indem Ressourcen auf Kerntechnologien wie Super Cruise konzentriert werden. Betroffene Mitarbeiter könnten Jobunsicherheit erleben, während Investoren die Kürzungen möglicherweise als positives Zeichen für Kosteneffizienz deuten. Darüber hinaus könnte dieser strategische Wechsel Einfluss auf den Automobil-Technologiesektor ausüben und Wettbewerber dazu bringen, Personal- und Investitionsprioritäten neu zu bewerten.

Wussten Sie schon?

  • Super Cruise und Ultra Cruise:

    • Super Cruise: Dies ist GMs fortschrittliches Fahrerassistenzsystem, das freihändiges Fahren auf bestimmten Autobahnen ermöglicht. Es nutzt eine Kombination aus LiDAR-Kartendaten, Kameras und Radarsensoren, um das Fahren in der Spur und die adaptive Geschwindigkeitsregelung aufrechtzuerhalten.
    • Ultra Cruise: Ursprünglich als eine fortschrittliche Version von Super Cruise konzipiert, sollte Ultra Cruise freihändiges Fahren in 95% der Fahrsituationen ermöglichen, einschließlich städtischer und ländlicher Straßen, nicht nur auf Autobahnen. GM hat jedoch beschlossen, dieses Projekt mit Super Cruise zu vereinen, was auf eine strategische Betonung der Verbesserung der bestehenden Systeme hindeutet, anstatt ein separates, fortschrittlicheres System zu entwickeln.
  • OnStar-Dienste:

    • OnStar: Dieser abonnementbasierte Dienst von GM bietet verschiedene Sicherheits- und Schutzfunktionen im Fahrzeug, einschließlich automatischer Unfallreaktion, Hilfe bei gestohlenen Fahrzeugen und Fernzugriff, wie das Öffnen von Türen oder das Starten des Motors über eine mobile App. Dazu gehören auch Konnektivitätsdienste wie Wi-Fi-Hotspot und Navigationshilfen.
  • BlueCruise von Ford:

    • BlueCruise: Fords freihändiges Fahrerassistenzsystem, ähnlich wie GMs Super Cruise, ermöglicht dem Fahrer freihändiges Fahren auf vorab kartierten Straßen mit klaren Fahrbahnmarkierungen. BlueCruise hat sich mittlerweile auf Europa ausgeweitet und wurde als überlegen gegenüber GMs Super Cruise in einer Untersuchung von Consumer Reports anerkannt, was auf einen Wettbewerbsvorteil im Markt für fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme hindeutet.

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