Goldpreis steigt über 3.400 Dollar, da Dollar schwächer wird wegen Sorgen um die Unabhängigkeit der US-Notenbank und Handelsspannungen

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commodity quant
11 Minuten Lesezeit

Goldpreis durchbricht 3.400 Dollar: Ein Misstrauensvotum gegen die US-Politik

Der Goldpreis hat heute die Marke von 3.400 Dollar pro Unze überschritten. Analysten sprechen von einem "deutlichen Misstrauensvotum gegen die US-Politik seit 1971". Die historische Rallye des Edelmetalls kommt inmitten eines perfekten Sturms aus Dollar-Schwäche, Bedrohungen der Unabhängigkeit der US-Notenbank und eskalierenden globalen Handelsspannungen, die Investoren in sichere Anlagen treiben.

Goldbarren gestapelt, die Reichtum und sichere Häfen darstellen. (royalmint.com)
Goldbarren gestapelt, die Reichtum und sichere Häfen darstellen. (royalmint.com)

Als der Gold-Spotpreis heute 3.392 Dollar erreichte und die Futures 3.403 Dollar, beeilten sich Händler in den globalen Finanzzentren, ihre Positionen anzupassen. Gold ist der wichtigste Macro-Trade des Jahres geworden: Long Gold, Short Dollar und wachsende Skepsis gegenüber Fiat-Währungen.

Spot-Goldpreis (USD pro Unze) in den letzten 12 Monaten mit einem deutlichen Anstieg in letzter Zeit.

DatumPreis (USD/Unze)Hinweis
21. April 20253.403,87 $Aktueller Preis
20. April 20253.394,26 $Schlusskurs Vortag
19. April 20253.348,32 $Schlusskurs Vortag
11. April 20253.238,20 $Schlusskurs
31. März 20253.124,60 $Monatsend-Schlusskurs
31. Dez. 20242.623,80 $Jahresend-Schlusskurs 2024
20. April 2024~2.391 $Ungefährer Preis vor einem Jahr

"Was wir erleben, ist nicht nur ein weiterer Preismeilenstein, sondern eine grundlegende Neubewertung des Risikos im globalen Währungssystem", sagte ein leitender Rohstoffstratege einer großen europäischen Bank. "Wenn Gold sich so bewegt, sendet es eine Botschaft über das Vertrauen in Institutionen, die die Politik nicht ignorieren darf."

Dollar-Glaubwürdigkeitskrise befeuert Gold-Aufstieg

Der US-Dollar ist auf den niedrigsten Stand seit Ende 2023 gefallen. Der Bloomberg Dollar Spot Index fiel auf ein Drei-Jahres-Tief und der DXY-Index notiert nun unter 100 – ein Rückgang von etwa 5,5 % allein in diesem Monat. Diese drastische Abwertung kommt, da die Märkte mit beispiellosen Herausforderungen für die Autonomie der Federal Reserve zu kämpfen haben.

Wussten Sie schon? Der US Dollar Index (DXY) ist auf den niedrigsten Stand seit über drei Jahren gefallen und seit Anfang 2025 um mehr als 8 % gesunken und zum ersten Mal seit Anfang 2022 unter 99 gefallen. Dieser starke Rückgang wird durch eine aggressive US-Handelspolitik, Rezessionsängste und wachsende Unsicherheit über die Unabhängigkeit der Federal Reserve ausgelöst – Faktoren, die globale Investoren dazu veranlasst haben, sich vom Dollar abzuwenden, und zu seinem raschen Rückgang beigetragen haben.

Das Marriner S. Eccles Federal Reserve Board Gebäude in Washington, D.C., Hauptsitz der US-Zentralbank. (wikimedia.org)
Das Marriner S. Eccles Federal Reserve Board Gebäude in Washington, D.C., Hauptsitz der US-Zentralbank. (wikimedia.org)

Die Regierung von Präsident Donald Trump bestätigte, dass sie "prüft", ob er den Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, entlassen kann – ein Schritt, der mit der jahrzehntelangen Tradition brechen würde, die die Unabhängigkeit der Zentralbank schützt. Die Nachricht schickte Schockwellen durch die Devisenmärkte, die bereits durch die ständigen Forderungen des Präsidenten nach Zinssenkungen destabilisiert waren.

Die Unabhängigkeit der Zentralbank bezieht sich auf die Fähigkeit einer Zentralbank, die Geldpolitik ohne direkte politische Einmischung oder Druck festzulegen. Diese Autonomie gilt weithin als wesentlich für die Aufrechterhaltung der langfristigen wirtschaftlichen Stabilität und die Kontrolle der Inflation, da sie es der Bank ermöglicht, Entscheidungen auf der Grundlage von Wirtschaftsdaten und nicht auf der Grundlage kurzfristiger politischer Ziele zu treffen.

Der Präsident der Federal Reserve Bank von Chicago, Austan Goolsbee, konterte mit einer ungewöhnlichen öffentlichen Warnung, dass die Politisierung der Geldpolitik "die Inflation erhöhen und die Vermögenspreise destabilisieren würde". Seine Kommentare unterstrichen die wachsenden Bedenken innerhalb der Zentralbankgemeinschaft über eine mögliche Überschreitung der Exekutivbefugnisse.

"Die Entlassung von Powell würde nicht nur gegen den Grundsatz der Unabhängigkeit der Zentralbank verstoßen, sondern auch die US-Geldpolitik in einer Weise politisieren, die die Märkte verunsichern würde", warnte Christopher Wong, Stratege bei der OCBC Bank. "Wenn die Glaubwürdigkeit der Fed in Frage gestellt wird, würde das Marktvertrauen in den Dollar untergraben und der Kapitalfluss in sichere Anlagen, einschließlich Gold, beschleunigt."

Handelskriege und Stagflationsängste wiederbelebt

Der Goldanstieg wird durch erneute Handelskonflikte weiter angeheizt, die Erinnerungen an die Stagflation der 1970er Jahre wecken. Neue Zölle von 125 % und gesenkte Wachstumsprognosen der Welthandelsorganisation beunruhigen die Investoren zunehmend hinsichtlich der globalen Wirtschaftsaussichten.

Stagflation ist eine wirtschaftliche Situation, die durch die ungewöhnliche Kombination aus hoher Inflation und langsamem Wirtschaftswachstum (Stagnation) gekennzeichnet ist. Diese schwierige Situation, die typischen Wirtschaftsmustern widerspricht, wurde in den 1970er Jahren weltweit erlebt.

Diese Handelsspannungen – insbesondere zwischen den USA und China – haben die Märkte erschüttert, da die unberechenbare Handelspolitik von Präsident Trump die Unsicherheit über das globale Wirtschaftswachstum schürt. Chinas Warnungen an andere Länder vor US-Handelsabkommen und die Androhung weiterer Zölle haben diese Ängste nur noch verstärkt.

Die Kombination aus sich verlangsamendem Wachstum und Inflationsdruck durch Zölle schafft genau das wirtschaftliche Umfeld, in dem Gold traditionell floriert – ein Umfeld, in dem konventionelle Vermögenswerte Schwierigkeiten haben, reale Erträge zu erzielen, und die Kapitalerhaltung zum Hauptanliegen der Anleger wird.

Institutionelle Nachfrage erreicht historische Höchststände

Hinter dem unaufhaltsamen Aufstieg von Gold steht ein beispielloser institutioneller Kauf, der keine Anzeichen einer Abschwächung zeigt. Die Zentralbanken haben im Jahr 2024 das dritte Jahr in Folge mehr als 1.000 Tonnen Gold gekauft und allein im Januar und Februar 2025 weitere 44 Tonnen hinzugefügt. China und Polen haben diesen Kaufrausch angeführt, was viele als strategischen Schritt zur Entdollarisierung sehen.

Tabelle: Jährliche Netto-Goldkäufe der Zentralbanken weltweit (2015–2024).

JahrNetto-Käufe (Tonnen)Bemerkenswerte Trends/Ereignisse
2015~566Stetige Akkumulation
2016~383Leichter Rückgang
2017~375Stabile Nachfrage
2018~656Zunahme der Käufe
2019~668Fortgesetztes Wachstum
2020~255Pandemiebedingte Verlangsamung
2021~463Erholung der Nachfrage
20221.082Rekordhoch, geopolitische Faktoren
20231.051Anhaltend hohe Nachfrage
20241.045Drittes Jahr in Folge >1.000 Tonnen

Tabelle: Überblick über die Entdollarisierung – Schlüsselaspekte, Motivationen, Beispiele und Auswirkungen

AspektBeschreibung
DefinitionVerringerung der Abhängigkeit vom US-Dollar bei globalen Reserven, Handel und Finanzen.
HauptmaßnahmenDiversifizierung der Reserven, Abwicklung des Handels in anderen Währungen, Entwicklung alternativer Zahlungssysteme.
MotivationenGeopolitische Spannungen, wirtschaftliche Unabhängigkeit, Aufstieg neuer Wirtschaftsblöcke.
BeispieleRussland erhöht Euro/Yuan/Gold-Reserven; China handelt in Yuan; BRICS sondieren neue Währungsoptionen.
AuswirkungenWeniger US-Wirtschaftsmacht, fragmentiertere globale Finanzen, höhere US-Kreditkosten, mehr Souveränität für andere.
Aktueller StatusDer Dollar bleibt dominant (etwa 57 % der Reserven im Jahr 2024), aber die Bemühungen zur Entdollarisierung nehmen zu.

Dies sind die höchsten jährlichen Goldkäufe der Zentralbanken seit 1967 und spiegeln eine bedeutende Verschiebung in den globalen Reservemanagementstrategien wider. In der Zwischenzeit verzeichneten goldgedeckte Exchange Traded Funds vier aufeinanderfolgende Monate Zuflüsse, wodurch die globalen Bestände auf 3.445 Tonnen stiegen – was einem verwalteten Vermögen von rund 345 Milliarden US-Dollar entspricht.

"Die strukturelle Nachfrage nach Gold ist nicht nur zyklisch, sondern wird systemisch", bemerkte ein Edelmetallanalyst einer bekannten Schweizer Finanzinstitution. "Wenn Zentralbanken in diesem Tempo kaufen, signalisieren sie eine langfristige Neupositionierung der Reserven, die die Dynamik des Goldmarktes für Jahre grundlegend verändern könnte."

Technische Faktoren verstärken die Rallye

Das technische Bild von Gold bleibt robust bullisch, obwohl es einige Warnzeichen für eine mögliche kurzfristige Erschöpfung gibt. Im März kam es zu einem "Golden Cross" (bei dem der 50-Tage-Durchschnitt über den 200-Tage-Durchschnitt steigt) – ein Muster, das typischerweise eine anhaltende Aufwärtsdynamik signalisiert.

Der Relative Strength Index (RSI) liegt weiterhin über 70, wodurch Momentum-Händler fest im Long-Lager bleiben, auch wenn einige Marktveteranen vor einer überfüllten Positionierung warnen. Diese technische Stärke verstärkt das fundamentale Argument für Gold und schafft einen sich selbst verstärkenden Kreislauf, der die Preise nach oben getrieben hat.

Der Relative Strength Index (RSI) ist ein Momentum-Indikator, der beim Investieren und Handeln verwendet wird, um die Geschwindigkeit und Veränderung von Preisbewegungen zu messen. Er hilft, potenziell überkaufte (typischerweise über 70) und überverkaufte (typischerweise unter 30) Bedingungen zu identifizieren, die Händler nutzen, um mögliche Trendumkehrungen oder Ein-/Ausstiegspunkte zu erkennen.

"Der nächste große Widerstand liegt bei 3.500 Dollar, aber Rücksetzer dürften angesichts der starken zugrunde liegenden Fundamentaldaten gering sein", erklärte ein technischer Analyst, der sich auf Edelmetalle spezialisiert hat. "Unterstützungsniveaus bei 3.360 Dollar und 3.300 Dollar sollten alle Gewinnmitnahmen auffangen, die wir nach einer so vertikalen Bewegung sehen könnten."

Gewinner und Verlierer im Goldenen Zeitalter

Der Goldpreisanstieg schafft klare Gewinner und Verlierer an den Finanzmärkten. Goldminenbetreiber, insbesondere kostengünstige Produzenten mit Gesamtkosten unter 1.200 Dollar pro Unze, verzeichnen eine Explosion der Cash-Margen. Branchenexperten erwarten eine Welle von Fusionen und Übernahmen, da kleinere Bergbauunternehmen zunehmend zu wertsteigernden Zielen werden.

Die Währungen der Schwellenländer – insbesondere die von Rohstoffexporteuren wie Mexiko, Australien und Südafrika – profitieren von der Dollar-Schwäche. US-Staatsanleihen hingegen sehen sich mit komplexen Aussichten konfrontiert: Die Nachfrage nach sicheren Häfen begrenzt die Nominalrenditen, aber die Inflationserwartungen steigen, wobei die 10-jährige Rendite bei den jüngsten Zollängsten unter 4 % fiel.

Auf der Verliererseite stehen Schmuck- und Elektronikhersteller vor einem Kostendruck, der die Margen bedroht, es sei denn, sie haben wirksame Absicherungsstrategien implementiert. Analysten prognostizieren eine verstärkte Substitution durch Silber oder recyceltes Gold, da sich diese Industrien an anhaltend höhere Preise anpassen.

Kryptowährungen profitieren zwar vom gleichen Anti-Fiat-Sentiment, das Gold antreibt, bleiben aber ein zyklisches Beta-Spiel zum gelben Metall. Einige Experten vermuten, dass digitale Vermögenswerte zu einem "Plan B" werden könnten, wenn als Reaktion auf die beschleunigte Entdollarisierung Kapitalkontrollen eingeführt werden.

Drei Szenarien für die nächsten 12 Monate

Marktstrategen skizzieren drei mögliche Wege für Gold in den nächsten 6-12 Monaten, von denen jeder unterschiedliche Auswirkungen auf die Anleger hat:

  1. Basisszenario (50 % Wahrscheinlichkeit): Eine "schleichende" Glaubwürdigkeitserosion, bei der Trump die Fed weiterhin kritisiert, Powell aber im Amt bleibt. Eine leichte Rezession erzwingt Zinssenkungen um 100 Basispunkte, wodurch Gold auf 3.600-3.750 Dollar und der Dollar-Index auf 95 steigt.

  2. Tail-Risk-Szenario (20 % Wahrscheinlichkeit): Powell wird entlassen und die Fed wird sichtbar politischem Druck unterworfen. Die Märkte behandeln Staatsanleihen als politisierte Instrumente, ausländische Zentralbanken stoßen US-Staatsschulden ab und Gold schießt auf 3.900-4.200 Dollar, während der Dollar-Index auf 90 zusammenbricht.

  3. Mean-Reversion-Szenario (30 % Wahrscheinlichkeit): Ein Waffenstillstand bei den Zöllen, verbunden mit der erfolgreichen Wiederherstellung ihrer Unabhängigkeit durch die Fed, löst eine Rallye bei Risikoanlagen aus. Gold zieht sich zurück, um Unterstützung um die 3.200 Dollar zu finden, während sich der Dollar-Index auf 102 erholt.

"Der aktuelle RSI-Wert von 75 deutet darauf hin, dass es jederzeit zu einer Erschütterung von 100-150 Dollar kommen könnte", warnte ein erfahrener Goldhändler. "Was diesen Zyklus jedoch anders macht, ist, dass Dips mit Staatsanleihen überfüllt sind – die Zentralbanken nutzen jede Schwäche als Gelegenheit, zu akkumulieren."

Strategischer Investment-Playbook

Für professionelle Investoren, die sich in dieser Landschaft bewegen, empfehlen Marktexperten mehrere strategische Ansätze:

  1. Beibehalten Sie Long-Positionen in Gold, rotieren Sie aber in kostengünstige Bergbauunternehmen (solche mit Gesamtkosten unter 1.200 Dollar). Historisch gesehen steigt das Beta der Bergbauunternehmen gegenüber Gold, sobald der Spotpreis das Doppelte der Produktionskosten übersteigt, obwohl Aktien dem Metall typischerweise um etwa drei Monate hinterherhinken.

  2. Implementieren Sie eine Barbell-Fixed-Income-Strategie, die kurze T-Bill-Leitern (um erhöhte Realrenditen am Front-End zu erzielen) mit langen Treasury Inflation-Protected Securities (TIPS) oder Gold-Linked Notes als Versicherung gegen eine weitere Kompression der Realzinsen kombiniert.

  3. Verkaufen Sie den US-Dollar gegen den australischen und kanadischen Dollar und selektiv gegen asiatische Rohstoffwährungen. Die Korrelation des Dollars zu Nachrichten über die Unabhängigkeit der Federal Reserve beträgt derzeit -0,9 auf Sechsmonatsbasis.

  4. Erwägen Sie Optionsstrategien zur Absicherung gegen ein Powell-Exit-Szenario, wie z. B. Deep-Out-of-the-Money-10-Jahres-Future-Puts oder USD/JPY-Sechsmonats-Calls, die vor Volatilitätsschocks zu moderaten Carry-Kosten schützen können.

  5. Vermeiden Sie zollempfindliche Importeure in den Bereichen Automobil, Einzelhandel und Unterhaltungselektronik, bei denen die Margenkompression nur teilweise in den aktuellen Bewertungen berücksichtigt zu sein scheint.

Kühne Prognosen für die Zukunft von Gold

Über den unmittelbaren Horizont hinaus wagen einige Marktbeobachter kühne – aber analytisch fundierte – Prognosen über die Entwicklung von Gold:

  • Gold könnte bis 2027 4.500 Dollar erreichen, wenn die BRICS-Staaten einen teilweise goldgedeckten Settlement-Token vorstellen und die Zentralbanken der Schwellenländer 20 % Goldreserven im Rahmen einer koordinierten Entdollarisierungsstrategie anstreben.

  • Es könnte ein "Shanghai Accord 2.0" entstehen, bei dem die G-20-Staaten stillschweigend eine Multiwährungsintervention durchführen, um einen Boden für den Dollar um DXY 95 festzulegen – in Anlehnung an das Plaza-Abkommen von 1985, das jedoch mit größerer Heimlichkeit durch digitale Devisen-Swaplinien durchgeführt wird.

    Das Plaza-Abkommen war eine Vereinbarung, die 1985 von den Nationen der Gruppe der Fünf (G5) unterzeichnet wurde: Frankreich, Westdeutschland, Japan, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten. Sein Hauptziel war es, den US-Dollar gegenüber dem japanischen Yen und der deutschen D-Mark durch koordinierte Interventionen auf den Devisenmärkten abzuwerten.

  • Die Vereinigten Staaten könnten Exportkontrollen für raffiniertes Gold verhängen, um das Abfließen von Reserven zu verlangsamen, wodurch möglicherweise eine zweigeteilte Preisstruktur entsteht, ähnlich dem zweistufigen Markt, der 1968 existierte.

Das Urteil: Keine Blase, sondern ein Referendum

Der Konsens unter erfahrenen Marktbeobachtern ist klar: Der dramatische Aufstieg von Gold ist keine Spekulationsblase, sondern vielmehr ein Referendum über die Glaubwürdigkeit der Politik. Ohne eine rasche Wiederherstellung der Unabhängigkeit der Federal Reserve oder ein entscheidendes Auftauen der Handelskriege scheinen sowohl die Realrenditen als auch der Dollar dazu bestimmt, sich nach unten zu bewegen.

Dieses Umfeld begünstigt strukturell materielle Wertaufbewahrungsmittel, wobei Gold als Hauptnutznießer positioniert ist und goldnahe Vermögenswerte höhere Beta-Ausprägungen derselben fundamentalen These bieten.

Wie ein erfahrener Makrostratege abschließend feststellte: "Gold ist nicht mehr nur eine Absicherung, sondern das Basisszenario des Marktes."

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