Bahnbrechende AI-Innovation: Googles SCoRe bringt KI-Modelle bei, ihre eigenen Fehler zu korrigieren

Bahnbrechende AI-Innovation: Googles SCoRe bringt KI-Modelle bei, ihre eigenen Fehler zu korrigieren

Von
Amanda Zhang
5 Minuten Lesezeit

Bahnbrechende KI-Innovation: Googles SCoRe lehrt KI-Modelle, ihre eigenen Fehler zu korrigieren

Google DeepMind hat eine revolutionäre neue Methode namens Selbstkorrektur durch Verstärkungslernen (SCoRe) vorgestellt, die die Fähigkeit großer KI-Modelle, ihre eigenen Fehler zu beheben, erheblich verbessert. Dieser Durchbruch ermöglicht es KI, genauere Ergebnisse bei Aufgaben wie der Lösung von Matheproblemen und dem Schreiben von Computer-Code zu erzielen, ohne auf menschliches Feedback angewiesen zu sein. Das neue System, das an Googles Gemini KI-Modellen getestet wurde, hat bereits beeindruckende Verbesserungen gezeigt, wobei die Fähigkeit zur Fehlerkorrektur um bis zu 15,6 % bei Mathe- und 9,1 % bei Programmieraufgaben gesteigert wurde.

Wichtige Erkenntnisse

  1. Durchbruch bei der Selbstkorrektur von KI: SCoRe ermöglicht KI-Modellen, Fehler eigenständig zu korrigieren, indem es Verstärkungslernen verwendet, und macht sie effizienter beim Lösen von Problemen.
  2. Erhebliche Leistungssteigerungen: Die Methode erzielte herausragende Ergebnisse, insbesondere bei logischen Aufgaben, mit signifikanten Verbesserungen der Genauigkeit nach Korrekturen.
  3. Anwendbar in verschiedenen Bereichen: Der Ansatz wurde bei Aufgaben von mathematischen Problemlösungen (MATH) bis zu Programmierbewertungen (HumanEval und MBPP-R) validiert, was seine breite Nützlichkeit zeigt.
  4. Überwundene Herausforderungen: Frühere Methoden zur Selbstkorrektur waren stark auf externes Feedback oder Aufforderungsengineering angewiesen. SCoRe umgeht diese Einschränkungen, indem es auf der eigenen Datenverteilung des Modells trainiert, um sicherzustellen, dass es sich während des Tests anpassen und verbessern kann.

So funktioniert SCoRe

Stellen Sie sich einen Schüler vor, der ein Matheproblem löst. Er macht beim ersten Versuch einen Fehler, aber indem er seine Arbeit überprüft und anwendet, was er gelernt hat, korrigiert er es beim zweiten Versuch. KI-Modelle hatten bisher Schwierigkeiten, dies eigenständig zu tun. Sie erkennen oft ihre eigenen Fehler nicht oder nehmen nur kleine Änderungen vor, die das Problem nicht beheben.

SCoRe ändert dies, indem es der KI beibringt, „nochmal nachzudenken“. Es funktioniert, indem dem Modell erlaubt wird, eine Frage zweimal zu beantworten. Nach dem ersten Versuch überprüft das Modell seine Arbeit und verwendet ein Belohnungssystem, um zu entscheiden, ob es seine Antwort verbessern sollte. Dieser Lernprozess aus den eigenen Fehlern ermöglicht es der KI, beim zweiten Versuch bessere Antworten zu liefern, ohne externe Hilfe zu benötigen.

Tiefe Analyse

Die zentrale Innovation hinter SCoRe liegt darin, wie es die Kernherausforderung angeht, LLMs zu trainieren, ihre eigenen Fehler zu erkennen und zu korrigieren. Traditionelle Techniken zum überwachten Feintuning (SFT), die das Modell basierend auf vorab generierten Korrekturen anpassen, führten oft zu minimalen oder ineffektiven Änderungen. Diese Methoden litten unter einer Diskrepanz zwischen den Trainingsdaten und den Echtzeitantworten, was dazu führte, dass Modelle entweder nur kleine Änderungen vornahmen oder zu falschen Antworten zurückkehrten.

SCoRe hingegen verwendet Verstärkungslernen, um Modelle über mehrere Interaktionen mit ihren eigenen Fehlern zu trainieren. Der Prozess ist in zwei Phasen unterteilt: In der ersten Phase lernt das Modell, seine anfängliche Antwort basierend auf vorherigen Fehlern anzupassen, und in der zweiten Phase leitet ein Belohnungssystem es dazu, wesentliche Korrekturen in dem zweiten Versuch vorzunehmen. Dieser Ansatz stellt sicher, dass LLMs besser gerüstet sind, um reale Probleme zu bewältigen, bei denen anfängliche Antworten unvollständig oder fehlerhaft sein können.

Ein wichtiger Erfolgsmesser für SCoRe ist seine Fähigkeit, die sogenannte „Korrekturkolaps“ zu reduzieren, bei dem Modelle entweder sich selbst nicht korrigieren oder versehentlich korrekte Antworten in falsche umwandeln. Durch die Verwendung einer neuartigen Belohnungstechnik priorisiert SCoRe Verbesserungen, die falsche Antworten in korrekte umwandeln, während die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass korrekte Antworten verschlechtert werden.

Die große Auswirkung von SCoRe

Dieser Durchbruch ist aus vielen Gründen bedeutend. Zunächst einmal bedeutet es, dass KI nun komplexere Probleme eigenständig angehen kann. Bisher waren KI-Modelle auf Menschen oder andere leistungsstärkere KI-Modelle angewiesen, um Fehler zu erkennen und zu beheben. Mit SCoRe wird diese Abhängigkeit verringert, sodass KI unabhängiger und effizienter arbeiten kann.

Darüber hinaus eröffnet SCoRe durch die Verbesserung der Genauigkeit der KI in Bereichen wie Mathe und Programmierung neue Möglichkeiten. Stellen Sie sich KI-Systeme vor, die Wissenschaftlern helfen, schwierige Gleichungen zu lösen, oder Ingenieuren dabei unterstützen, fehlerfreien Computer-Code zu schreiben – Aufgaben, bei denen selbst kleine Fehler zu großen Problemen führen können. SCoRe kann helfen, die Qualität der Leistung von KI zu verbessern, was es zu einem wertvollen Werkzeug in Bereichen macht, in denen Präzision entscheidend ist.

Neue Anwendungsfälle erschließen

Die Fähigkeit von SCoRe zur Selbstkorrektur wird es KI ermöglichen, effektiver in verschiedenen Bereichen eingesetzt zu werden, darunter:

  • Gesundheitswesen: In der medizinischen Forschung, wo Präzision entscheidend ist, kann KI bei der Analyse von Daten oder der Identifizierung von Mustern helfen, mit reduzierten Fehlerquoten bei Diagnosen oder Behandlungsplänen.
  • Bildung: KI-gestützte Lernhilfen können genauere Unterstützung für Schüler bieten. Da die KI lernt, ihre Fehler zu korrigieren, kann sie zuverlässigere Lösungen für komplexe Mathe- oder Naturwissenschaftsfragen anbieten.
  • Softwareentwicklung: Schreiben und Debuggen von Code sind große Aufgaben für Programmierer. KI mit SCoRe kann helfen, indem sie Fehler im Code erkennt und behebt, was die Entwicklungszeiten verkürzt und die Zuverlässigkeit der Software verbessert.
  • Finanzen: In Bereichen wie Aktienmarktprognosen oder Risikoanalysen, wo selbst kleine Fehler zu erheblichen finanziellen Verlusten führen können, könnte SCoRe KI viel verlässlicher machen, indem sie sich ohne menschliches Eingreifen selbst korrigiert.

Vereinfachtes Beispiel: Wie SCoRe KI intelligenter macht

Stellen Sie sich vor, Sie versuchen, ein Puzzle zu lösen, aber Sie machen beim ersten Versuch einen Fehler. Anstatt dass jemand Ihnen sagt, was falsch ist, finden Sie es selbst heraus und korrigieren es. Genau das macht SCoRe für KI-Modelle. Es erlaubt ihnen, es noch einmal zu versuchen, aus ihren Fehlern zu lernen und ihre Antworten ohne Eingreifen anderer zu verbessern. Dies macht die KI intelligenter, effizienter und besser darin, schwierige Probleme eigenständig zu lösen.

Das Potenzial von SCoRe, die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von KI in realen Szenarien zu verbessern, ist enorm. Indem KI-Modelle selbstständiger gemacht werden, könnte Googles neue Methode Branchen umgestalten, die auf Präzision und Problemlösung angewiesen sind, und uns einen Schritt näher zu vollständig autonomen intelligenten Systemen bringen.

Wussten Sie schon?

  • Der Ursprung von SCoRe: SCoRe basiert auf der Grundlage des Verstärkungslernens, einem Konzept, bei dem KI-Modelle durch Belohnungen oder Strafen auf Grundlage ihrer Handlungen lernen. Es ist ähnlich, wie Menschen durch Versuch und Irrtum lernen.
  • Mathematische Durchbrüche: Mit SCoRe waren Gemini-Modelle in der Lage, komplexe Matheprobleme anzugehen und ihre Genauigkeit um 23 % nach einem zweiten Versuch zu steigern – eine beispiellose Verbesserung in der KI-gesteuerten Problemlösung.
  • Lückenschluss zwischen GPT: Bei der Codegenerierung brachte SCoRes Effektivität die Leistungsniveaus nahe an das von GPT-4 heran und erzielte Ergebnisse ähnlich dem Sprung von GPT-3.5 zu GPT-4. Dies zeigt, wie schnell sich die KI-Technologie entwickelt.

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