Google überlegt Kürzung der Finanzierung für die Google News Initiative

Google überlegt Kürzung der Finanzierung für die Google News Initiative

Von
Elena Rossi
2 Minuten Lesezeit

Google erwägt Kürzung der Förderung für Initiative für Nachrichtenindustrie angesichts des kalifornischen Gesetzentwurfs

Google überlegt, seine Unterstützung für die Google News Initiative, die über 300 Millionen Dollar an verschiedene Nachrichtenportale verteilt, zu reduzieren. Dieser mögliche Schritt ist eine Reaktion auf ein kalifornisches Gesetz, das darauf abzielt, große Unternehmen für den Verkauf von Nutzerdaten an Werbetreibende zu besteuern. Die so generierten Einnahmen sollen als Steuergutschriften an lokale Nachrichtenportale fließen. Google befürchtet, dass das Gesetz als Präzedenzfall für andere Bundesstaaten dienen könnte, und hat bereits Investitionen in die kalifornische Nachrichtenlandschaft aufgrund des "California Journalism Preservation Act" ausgesetzt. Das Gesetz verpflichtet große Technologieplattformen wie Google und Meta, Nachrichtenverlagen in Kalifornien für das Verlinken auf ihre Artikel zu entschädigen. Google hat sich gegen zusätzliche Gebühren für das Veröffentlichen von Nachrichtenlinks gewehrt, aber ähnliche Gesetzgebung in Australien und Kanada dazu gebracht, Vereinbarungen zur Entschädigung von Verlagen zu treffen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Google könnte seine Investitionen in den Nachrichtenbereich aufgrund des neuen kalifornischen Gesetzes reduzieren.
  • Der Gesetzentwurf sieht eine Steuer von 7,25 % auf den Verkauf von Nutzerdaten an Werbetreibende vor, falls er verabschiedet wird.
  • Die Steuereinnahmen sollen als Steuergutschriften für lokale Nachrichtenportale in Kalifornien verwendet werden.
  • Es gibt Befürchtungen, dass Google die Finanzierung der Google News Initiative einstellt, was sich auf zahlreiche Nachrichtenportale auswirken würde.
  • Die Aussicht auf einen Präzedenzfall für andere Bundesstaaten könnte Google dazu bringen, landesweit Fördergelder einzustellen.
  • Google hatte bereits Investitionen in die kalifornische Nachrichtenlandschaft aufgrund des "California Journalism Preservation Act" ausgesetzt.
  • Wenn ein nationales Gesetz erlassen wird, könnte Google möglicherweise jährlich 11,9 bis 13,9 Milliarden Dollar an Verlagen zahlen müssen.
  • Google hat in ähnlichen Fällen in Australien und Kanada Entschädigungsvereinbarungen mit Nachrichtenportalen getroffen.

Analyse

Googles Überlegungen, die Förderung der Google News Initiative aufgrund des kalifornischen Gesetzes zu reduzieren, könnten sich erheblich auf zahlreiche Nachrichtenportale auswirken. Der Vorschlag des Gesetzes, große Unternehmen für den Verkauf von Nutzerdaten an Werbetreibende zu besteuern, um Steuergutschriften für lokale Nachrichtenportale zu finanzieren, ist der Hauptgrund für Googles Bedenken. Das Unternehmen befürchtet, dass dies als Präzedenzfall für andere Bundesstaaten dienen könnte, was zu einer landesweiten Einstellung von Fördermitteln führen könnte. Wenn ähnliche Gesetze bundesweit erlassen werden, könnte Google möglicherweise jährlich 11,9 bis 13,9 Milliarden Dollar an Verlage zahlen müssen. Diese Entwicklung könnte Unternehmen wie Meta, lokale Nachrichtenportale in Kalifornien und Landesgesetzgeber direkt betreffen. Sie könnte auch indirekte Auswirkungen haben, etwa auf die Qualität des Journalismus, die Beziehungen zwischen Technologie und Medien sowie Richtlinien zum Schutz von Nutzerdaten. Googles Reaktion auf ähnliche Gesetzgebung in Australien und Kanada deutet darauf hin, dass Verhandlungen oder Rechtsstreitigkeiten in der Zukunft möglich sind.

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