Absolventen kämpfen auf dem Arbeitsmarkt

Absolventen kämpfen auf dem Arbeitsmarkt

Von
Renata Silva
2 Minuten Lesezeit

Kürzlich Absolventen haben Schwierigkeiten, relevante Stellen in einem herausfordernden Markt zu finden

Kürzlich Absolventen sehen sich Schwierigkeiten dabei gegenüber, berufliche Positionen zu finden, wobei 50% mehr als sechs Monate brauchen, um einen Job zu finden, im Gegensatz zu 17% der Nicht-Absolventen in ähnlichen Situationen. Während ihrer Universitätsjahre konnten 50% der Absolventen keine relevante Arbeitserfahrung sammeln, wobei viele nur befristete Stellen finden konnten. Eine Umfrage von Walters People hat ergeben, dass 72% der Absolventen das Gefühl haben, ihr Abschluss verschafft ihnen keinen Vorteil gegenüber Nicht-Akademikern, während 45% an der Relevanz ihres Studiums für den Arbeitsmarkt zweifeln.

Der Fokus der britischen Regierung auf "überteuerte Studiengänge" könnte das größere Problem des herausfordernden Arbeitsmarktes für Absolventen übersehen, auch von angesehenen Studiengängen. Die Umfrage zeigt auch, dass 39% der Absolventen ihren Abschluss heute als wenig bis gar nicht wertvoll ansehen, eine Einschätzung, die auch von Arbeitgebern geteilt wird, die zunehmend Arbeitserfahrung gegenüber formalen Qualifikationen priorisieren. Dieser Trend zeigt sich in den Einstellungspraktiken von Unternehmen wie Google und IBM, die Abschlussvoraussetzungen abgeschafft haben und sich nun stärker auf Diversität und praktische Fähigkeiten konzentrieren.

Die Daten zeigen auch, dass über die Hälfte der beschäftigten Absolventen Stellen ausüben, die nicht mit ihrem Studium in Verbindung stehen, was viele dazu bringt, Karrierefortschritt und Gehalt statt der Relevanz ihres Abschlusses zu priorisieren.

Wichtigste Erkenntnisse

  • 50% der Absolventen brauchen mehr als sechs Monate, um eine Stelle in ihrem Berufsfeld zu finden, im Vergleich zu 17% der Nicht-Absolventen.
  • Die Hälfte der Absolventen aus der Pandemie-Zeit hatte während des Studiums keine relevante Arbeitserfahrung, wobei 27% nur befristete Stellen fanden.
  • 72% der Absolventen haben das Gefühl, ihr Abschluss verschafft ihnen keinen Vorteil gegenüber Nicht-Akademikern.
  • 39% der Absolventen glauben, ihre Abschlüsse haben wenig bis keinen Wert auf dem Arbeitsmarkt.
  • 53% der beschäftigten Absolventen finden, ihre Stelle steht in keinem Bezug zu ihrem Studium, und priorisieren Karrierefortschritt und Gehalt gegenüber der Relevanz ihres Abschlusses.

Analyse

Der herausfordernde Arbeitsmarkt für kürzlich Absolvierte spiegelt einen breiteren Trend in den Präferenzen von Arbeitgebern wider, die Arbeitserfahrung gegenüber Abschlüssen betonen. Dieser Trend, der von Unternehmen wie Google und IBM hervorgehoben wird, schmälert den wahrgenommenen Wert von Abschlüssen und beeinflusst Hochschuleinrichtungen und Studenteneinschreibungen. Die Kritik der britischen Regierung an "überteuerten Studiengängen" könnte dies noch verstärken und möglicherweise zu politischen Veränderungen führen, die die Bildungsprioritäten umformen könnten. Kurzfristig sehen sich Absolventen einer verlängerten Arbeitslosigkeit und Fehleinpassung in ihren Karrieren gegenüber, während langfristig dies zu einer Neubewertung der Lehrpläne und einer stärkeren Betonung beruflicher Ausbildung und Praktika führen könnte. Dieser Wandel wirkt sich nicht nur auf Absolventen, sondern auch auf Universitäten und Arbeitgeber aus, die sich an eine Arbeitskraft anpassen müssen, die sich zunehmend auf praktische Fähigkeiten und Erfahrung konzentriert.

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