Great Wall Motor schließt Europäisches Hauptquartier aufgrund von Herausforderungen im EV-Markt
Großer Mauer Motor schließt europäische Zentrale in München und beeinflusst den Elektrofahrzeugmarkt
Der chinesische Autohersteller Großer Mauer Motor schließt seine europäische Zentrale in München, was zum Weggang von rund 100 Mitarbeitern führt. Diese Entscheidung ist auf den herausfordernden Elektrofahrzeugmarkt (EV) und die mögliche Einführung von EU-Zöllen zurückzuführen. Das Unternehmen steht in einer laufenden EU-Anti-Subventionsuntersuchung unter Beobachtung, was zu höheren Einfuhrzöllen auf in China hergestellte Fahrzeuge führen könnte. Der Rückgang der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen nach Subventionskürzungen in Ländern wie Deutschland und Frankreich hat die Situation weiter verschärft. Im Jahr 2023 verkaufte Großer Mauer Motor etwa 6.300 Autos in Europa, was etwa 2% seiner Gesamtexporte ausmacht. Infolgedessen wird sich das Unternehmen in China auf die Unterstützung seiner europäischen Händler konzentrieren und den EV-Markt in der Region neu bewerten.
Wichtigste Erkenntnisse
- Großer Mauer Motor schließt im August die europäische Zentrale in München
- Etwa 100 Mitarbeiter sind von Kündigungen betroffen, da der EV-Markt eine Herausforderung darstellt
- Mögliche Bedrohung durch höhere Einfuhrzölle der EU aufgrund einer Anti-Subventionsuntersuchung
- Abnehmende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und Subventionskürzungen belasten chinesische Hersteller
- Verlagerung der Aktivitäten nach China, um europäische Händler zu unterstützen und neue Märkte zu erschließen
Analyse
Die Schließung der EU-Zentrale von Großer Mauer Motor unterstreicht die nachteiligen Auswirkungen der Subventionskürzungen in Deutschland und Frankreich sowie die möglichen EU-Zölle aufgrund einer Anti-Subventionsuntersuchung. Etwa 100 Mitarbeiter sind betroffen, und die Verlagerung der Unterstützung nach China kann die europäischen Händler belasten. Der Rückgang des EV-Marktes, insbesondere für chinesische Hersteller, wird unmittelbare Folgen wie einen Rückgang des Marktanteils sowie mögliche langfristige Auswirkungen wie eine Neubewertung der Strategien für den Eintritt in den europäischen Markt haben. Gleichzeitig könnten EU-Länder und die Automobilindustrie Einnahmenverluste und Arbeitsplatzverluste verzeichnen, während Konkurrenten von Elektrofahrzeugen ihre Präsenz ausbauen könnten.