Harris und Biden vereinen sich für amerikanischen Stahl
Kamala Harris und Joe Biden vereinen sich gegen den Verkauf von U.S. Steel
Am 2. September 2024 nahmen Vizepräsidentin Kamala Harris und Präsident Joe Biden an einer Labor Day-Wahlveranstaltung in Pittsburgh, Pennsylvania, teil. Harris sprach sich stark dafür aus, U.S. Steel im amerikanischen Besitz zu halten und unterstützte damit den Widerstand des Weißen Hauses gegen den geplanten Verkauf an Nippon Steel aus Japan. Dies wurde betont, um die amerikanischen Stahlarbeiter vor möglichen negativen Auswirkungen zu schützen.
Harris unterstrich leidenschaftlich die Notwendigkeit, starke amerikanische Stahlunternehmen zu erhalten, und versprach, den Stahlarbeitern zur Seite zu stehen. Dies widerspiegelt Bidens beständigen Widerstand gegen den Verkauf seit März.
Während der Veranstaltung stellte Biden Harris als die vernünftige Wahl für das Präsidentenamt vor, lobte ihr Engagement für die Gewerkschaftsmitglieder und betonte, dass ihre Wahl die beste Entscheidung für die Gewerkschaftsmitglieder wäre. Harris' Wahlkampfthemen ähneln den Schwerpunkten von Biden, einschließlich der Deckelung der Kosten für rezeptfreie Medikamente, dem Schutz des Affordable Care Act und der Förderung erschwinglicher Kinderbetreuung für Familien.
Ihre gemeinsame Rallye war ihr erster Auftritt seit Bidens Unterstützung für Harris im Juli. Sie positioniert sich als Wechsel von der Rhetorik der vorherigen Regierung, während sie Bidens Politik unterstützt. Beide Führungskräfte teilen das gemeinsame Ziel, staatliche Programme auszubauen, um die Mittelklasse zu stärken.
Trotz ihres Widerstands bleibt U.S. Steel dem Deal mit Nippon Steel verpflichtet und glaubt, dass dies der amerikanischen Stahlindustrie und den Arbeitsplätzen zugutekommen wird. Nippon Steel behauptet, dass die Übernahme amerikanischen Arbeitnehmern und der nationalen Sicherheit zugutekommen wird.
Harris' Widerstand hat Unterstützung von David McCall, dem Präsidenten der United Steelworkers-Gewerkschaft, gewonnen, was ihre Position als Verteidigerin der Rechte der Stahlarbeiter stärkt.
Wichtige Punkte
- Kamala Harris lehnt den Verkauf von U.S. Steel an Nippon Steel ab und setzt sich für heimischen Besitz ein.
- Harris und Biden vereinen sich in Pennsylvania und betonen die Unterstützung für amerikanische Stahlarbeiter.
- Biden unterstützt Harris als die rationale Wahl für Präsident, lobt ihr Engagement für die Gewerkschaften.
- Harris positioniert sich als neue Richtung, während sie sich mit Bidens Politik identifiziert.
- U.S. Steel bleibt dem Deal mit Nippon Steel verpflichtet und nennt Vorteile für amerikanische Arbeitsplätze und die Industrie.
Analyse
Der Widerstand gegen den Verkauf von U.S. Steel durch Harris und Biden zeigt starken politischen und gewerkschaftlichen Einsatz für die heimische Industrie. Dies könnte Harris' Wahlkampf unter Arbeitnehmern stärken und die Handelsbeziehungen zwischen den USA und Japan belasten. Kurzfristig gewinnen U.S. Steel-Arbeiter und Gewerkschaften politischen Einfluss, was möglicherweise bessere Bedingungen sichert, falls der Verkauf zustande kommt. Langfristig könnte die Stabilisierung der Branche mit heimischer Kontrolle erfolgen, aber es könnte auch internationale Synergien und Investitionen gefährden. Die Unsicherheit könnte negative Reaktionen an den Finanzmärkten auslösen, die sich auf Aktien und Investitionen in U.S. Steel und Nippon Steel auswirken.
Wusstest du schon?
- Nippon Steel:
- Nippon Steel, mit Hauptsitz in Japan, zählt zu den größten Stahlproduzenten der Welt und ist bekannt für seine hochwertigen Produkte und fortschrittlichen Fertigungstechnologien, was die globale Natur der Stahlindustrie widerspiegelt.
- United Steelworkers-Gewerkschaft:
- Die United Steelworkers (USW) ist eine große Gewerkschaft in Nordamerika, die sich für die Rechte der Arbeitnehmer einsetzt und oft in Verhandlungen mit großen Unternehmen wie U.S. Steel involviert ist.
- Affordable Care Act (ACA):
- Der ACA, auch bekannt als Obamacare, führte bedeutende Reformen im amerikanischen Gesundheitssystem ein, die darauf abzielen, die Abdeckung zu erhöhen, die Kosten zu senken und die Anzahl der Unversicherten zu verringern. Er bleibt ein bedeutendes politisches Thema und ein Schwerpunkt in Diskussionen über Gesundheitsversorgung und staatliches Eingreifen in die Wirtschaft.