Huthi-Angriffe verursachen 90% Rückgang des globalen Container-Frachtverkehrs, Unterbrechung der Rotmeer-Routen
Huthi-Angriffe führen zu 90% Rückgang des globalen Container-Frachtverkehrs, Unterbrechung der Routes im Roten Meer
Aktuelle Huthi-Angriffe im Roten Meer haben zu einem erheblichen Rückgang von 90% im globalen Container-Frachtverkehr geführt, wodurch 65 Länder betroffen sind und zu einer Verteuerung der Treibstoffkosten pro Reise um 1 Million US-Dollar. Infolgedessen waren große Reedereien gezwungen, ihre Schiffe um Afrika herum umzuleiten, was jede Reise um 11.000 Seemeilen verlängert. Die Auswirkungen gehen über erhöhte Betriebskosten hinaus und beeinträchtigen die pünktliche Lieferung humanitärer Hilfe für den Sudan und den Jemen. Trotz Eingreifbemühungen der USA und des Vereinigten Königreichs durch Luftangriffe bleibt der Schiffsverkehr durch das Rote Meer immer noch um 70% reduziert. Branchenführer bringen Bedenken hinsichtlich der Sicherheit des Wiederaufnahmens der regulären Routen zum Ausdruck, selbst im Falle von Waffenstillstandsvereinbarungen. Jüngste Vorfälle, wie ein Wassereinbruch bei einem Rohstoffcarrier und ein Feuer an Bord eines Frachtschiffs, verdeutlichen weiterhin die wirtschaftlichen und humanitären Folgen der Angriffe, was bei der Schifffahrtsbranche zu einer vorsichtigen Herangehensweise führt.
Schlüsselergebnisse
- Huthi-Angriffe im Roten Meer haben zu einem Rückgang von 90% im Container-Frachtverkehr geführt, was 65 Länder betrifft.
- Die Umleitung um Afrika hat 11.000 Seemeilen hinzugefügt, was zu einer Erhöhung der Treibstoffkosten um 1 Million US-Dollar pro Reise führt.
- Die wirtschaftlichen Folgen umfassen gestiegene Betriebskosten und verzögerte humanitäre Hilfe für Sudan und Jemen.
- Trotz der Bemühungen der USA und des Vereinigten Königreichs, die Angriffe zu stoppen, bleibt der Schiffsverkehr durch das Rote Meer um 70% vermindert.
- Branchenführer bleiben skeptisch hinsichtlich der Sicherheit der Wiederaufnahme der Roten-Meer-Routinen, selbst bei potenziellen Waffenstillstandsvereinbarungen.
Analyse
Die Huthi-Angriffe im Roten Meer haben den globalen Schiffsverkehr stark beeinträchtigt, wodurch die Notwendigkeit entstand, Routen durch Afrika zu leiten und die Kosten und Transitzeiten erheblich zu erhöhen. Die Folgen sind insbesondere für Länder dramatisch, die stark von zeitnaher Hilfe abhängen, wie Sudan und Jemen. Trotz internationaler Intervention ist das Vertrauen in die Sicherheit des Roten Meeres in der Schifffahrtsbranche beeinträchtigt, was potenziell die anhaltende Abhängigkeit von verlängerten, teureren Routen verlängern könnte. Diese Situation verschärft globale Lieferkettenprobleme und führt zu Teuerungen von Rohstoffpreisen, was zu Auswirkungen auf Wirtschaften weltweit führt. Eine nachhaltige Erholung hängt von der Stabilisierung der Region ab, obwohl anhaltende Skepsis auf eine vorsichtige, schrittweise Rückkehr zu normalen Betriebsweisen hindeutet.
Wussten Sie schon?
- Huthi-Angriffe: Die Huthi-Bewegung, offiziell als Ansar Allah bekannt, ist eine jemenitische politische und bewaffnete Bewegung, die seit 2014 im Jemen einen Bürgerkrieg gegen die jemenitische Regierung führt. Die Gruppe kontrolliert beträchtliche Gebiete im Jemen, insbesondere im Norden, und ist für zahlreiche Angriffe auf Rotmeer-Schifffahrt mit Raketen und Drohnen verantwortlich, was Teil einer