HSBC verkauft Einheit für Vermögensverwaltung in Deutschland, Interesse von BNP Paribas und UBS geweckt

HSBC verkauft Einheit für Vermögensverwaltung in Deutschland, Interesse von BNP Paribas und UBS geweckt

Von
Karl Schmidt
1 Minuten Lesezeit

HSBC will Verkauf des deutschen Vermögensverwaltungsgeschäfts, Interesse von BNP Paribas und UBS geweckt

HSBC hat angekündigt, sein deutsches Vermögensverwaltungsgeschäft verkaufen zu wollen, das auf einen Wert zwischen 300 Millionen Euro und 600 Millionen Euro geschätzt wird und das Interesse großer Finanzspieler wie BNP Paribas und UBS geweckt hat. Die Einheit verwaltet derzeit etwa 26 Milliarden Euro an Vermögenswerten, und HSBC sucht einen Käufer mit einer starken globalen Marke und etablierten Operationen in Deutschland. Um den Verkauf zu erleichtern, hat HSBC KPMG um Unterstützung gebeten.

Neben dem Vermögensverwaltungsgeschäft erkundet HSBC auch den potenziellen Verkauf seines Fondsverwaltungsgeschäfts, Inka, das rund 400 Milliarden Euro an Vermögenswerten verwaltet, sowie seines Verwahrgeschäfts. State Street Corp. und Universal Investment sind unter den potenziellen Bietern für diese Einheiten. Diese strategischen Schritte stehen im Einklang mit HSBCs breiteren Initiative, seine globalen Betriebsabläufe zu straffen und seinen Fokus auf Kerntätigkeiten in Asien zu realignieren. HSBC hat jedoch klargestellt, dass der Verkauf seinen corporate-banking- und Handelsaktivitäten in Deutschland nicht schadet. Endgültige Entscheidungen zu diesen Abspaltungen stehen jedoch noch aus.

Schlüsselerkenntnisse

  • HSBC beabsichtigt, sein deutsches Vermögensverwaltungsgeschäft, das auf 300-600 Millionen Euro geschätzt wird, zu verkaufen.
  • Große Finanzspieler wie BNP Paribas und UBS zeigen Interesse an der Übernahme.
  • Der potenzielle Verkauf von HSBCs Fondsverwaltungsgeschäft Inka mit einem Vermögen von rund 400 Milliarden Euro verstärkt weiter die strategische Ausrichtung des Bankgeschäfts auf Asien.
  • Die jüngste Abspaltung von Barclays seiner deutschen Verbraucherfinanzgeschäfte verfestigt den Trend der strategischen Vereinfachung innerhalb europäischer Bankinstitute.

Analyse

Die Entscheidung von HSBC, sein deutsches Vermögensverwaltungsgeschäft und Inka zu verkaufen, könnte potenziell die Marktpräsenz von HSBC in Europa umgestalten und eine strategische Verschiebung des Unternehmens hin zu einem Schwerpunkt auf Asien signalisieren. Wenn diese Maßnahmen erfolgreich sind, könnte dies zu einer Erweiterung des Marktanteils von BNP Paribas und UBS in Deutschland führen, während potenzielle Gewinne für State Street Corp. und Universal Investment durch die Übernahme von Inka möglich sind. In der kurzen Frist können diese Maßnahmen zu Marktvolatilität und Umstrukturierungskosten für HSBC führen. Im Langzeitplan wird das Unternehmen jedoch eine Betriebseffizienz und eine Stärkung seiner Wettbewerbsposition auf dem asiatischen Markt anstreben. Der jüngste Schritt von Barclays spiegelt diesen Trend zur strategischen Vereinfachung innerhalb des europäischen Bankensektors wider.

Wussten Sie schon?

  • Vermögensverwaltungsgeschäft: Ein Vermögensverwaltungsgeschäft bietet typischerweise Spezialdienstleistungen für vermögende Einzelpersonen und Familien an. Diese Dienstleistungen schließen häufig Investitionsmanagement, Finanzplanung, Steuerberatung und Nachlassplanung ein. Der Verkauf

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