ICCO prognostiziert ein Kakaodefi zit von 439.000 Tonnen auf einem widerstandsfähigen Markt

ICCO prognostiziert ein Kakaodefi zit von 439.000 Tonnen auf einem widerstandsfähigen Markt

Von
Marisol Reyes
1 Minuten Lesezeit

Kakaomarkt konfrontiert mit erheblichem Defizit, was die Schokoladenpreise beeinflusst

Die Internationale Kakao-Organisation (ICCO) hat ihre Prognose angepasst und zeigt einen erheblichen Kakaodefizit von 439.000 Tonnen für das laufende Jahr auf. Dies ist ein Anstieg gegenüber der vorherigen Schätzung von 374.000 Tonnen. Trotz eines Rekordhochs von 11.000 US-Dollar pro Tonne im April aufgrund schlechter Ernten in Westafrika, bleibt die Nachfrage nach Kakaoverarbeitung stark und zeigt die Widerstandsfähigkeit des Marktes. Obwohl die Preise leicht auf unter 10.000 US-Dollar pro Tonne gesunken sind, bleibt der Markt angespannt, wobei die neue Defizitprognose der ICCO Bedenken hinsichtlich anhaltender Angebotsengpässe weckt. Das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird voraussichtlich die Schokoladenpreise hoch halten und sowohl Verbraucher als auch die Fähigkeit der Schokoladenindustrie, ausreichend Kakao zu beschaffen, beeinflussen. Im Laufe der Saison erwartet die ICCO, dass das Defizit weiter wachsen wird, was die Notwendigkeit einer engen Überwachung der Kakaoproduktion und möglicher Unterbrechungen der Lieferkette betont.

Wichtige Erkenntnisse

  • ICCO prognostiziert ein Kakaodefizit von 439.000 Tonnen für die Saison 2023-24, nach 374.000 Tonnen zuvor.
  • Kakaofutures erreichten im April einen Rekordstand von 11.000 US-Dollar pro Tonne aufgrund schlechter Ernten in Westafrika.
  • Die globale Kakaoverarbeitung wird auf 4,86 Millionen Tonnen geschätzt und übertrifft damit die Produktion von 4,46 Millionen Tonnen.
  • Trotz jüngster Preissenkungen bleiben die Kakaopreise hoch, was die Schokoladenkosten für Verbraucher beeinflusst.
  • Die anhaltende Nachfrage auf dem Kakaomarkt unterstreicht dessen Widerstandsfähigkeit, trotz Rekordpreissteigerungen.

Analyse

Die erhöhte Kakaodefizitprognose der ICCO, verstärkt durch schlechte Ernten in Westafrika, deutet auf anhaltende Angebotsherausforderungen hin. Hohe Kakaopreise, trotz jüngster Rückgänge, spiegeln eine anhaltende Nachfrage und Marktstabilität wider. Dieses Ungleichgewicht wird voraussichtlich die erhöhten Schokoladenpreise aufrechterhalten, was sowohl Verbraucher als auch die Beschaffungskosten der Schokoladenindustrie betrifft. Kurzfristig könnten Unternehmen mit höheren Inputkosten konfrontiert sein, was möglicherweise die Gewinnspannen verringert. Langfristig könnte dies zu verstärkten Investitionen in alternative Kakaoquellen oder nachhaltige Anbaumethoden führen, um die Versorgung zu stabilisieren. Die Situation unterstreicht die Anfälligkeit der Kakaowertschöpfungskette gegenüber Umwelt- und geopolitischen Faktoren und erfordert strategische Anpassungen in den Beschaffungs- und Preisstrategien.

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