IWF warnt USA vor neuen Zöllen auf chinesische Waren
IWF warnt vor neuen US-Zöllen auf chinesische Waren
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die USA davor gewarnt, zusätzliche Zölle auf chinesische Waren zu erheben, da dies potenziell hohe wirtschaftliche Kosten verursachen könnte. Der IWF betonte, dass solche protektionistischen Maßnahmen den Handel verzerren, Lieferketten fragmentieren und Vergeltungsmaßnahmen auslösen könnten, was letztendlich die globale Wirtschaftsleistung im Extremfall um bis zu 7% senken würde. Im Jahr 2023 wurde ein Anstieg der Handelsbeschränkungen beobachtet, wobei die Zahl der globalen Handelsbeschränkungen von 1.000 im Jahr 2019 auf 3.000 gestiegen ist. Die stellvertretende Direktorin des IWF, Gita Gopinath, ist für einen Besuch in Peking geplant, um die jährliche Überprüfung der Wirtschaftspolitik Chinas durchzuführen.
Wichtigste Erkenntnisse
- IWF rät von neuen Strafzöllen auf chinesische Waren ab, da dies hohe wirtschaftliche Kosten verursachen könnte.
- Handelsbeschränkungen können den Handel, Investitionen und Lieferketten fragmentieren.
- 3.000 globale Handelsbeschränkungen im Jahr 2023 identifiziert, im Vergleich zu 1.000 im Jahr 2019.
- Starke Fragmentierung könnte die globale Wirtschaftsleistung um 7% reduzieren.
- IWF ermutigt USA und China, zusammenzuarbeiten, um Handelsspannungen abzubauen.
- Die USA wollen inländische Industrien vor chinesischer Überproduktion schützen.
- Peking hat Vergeltungsmaßnahmen gegen neue Zölle angedroht.
- Erste stellvertretende Direktorin des IWF, Gita Gopinath, wird Peking für jährliche Überprüfung von Chinas Wirtschaftspolitik besuchen.