Die lebenswichtige Rolle der Datenqualität in Machine Learning und AI-Projekten in Unternehmen

Die lebenswichtige Rolle der Datenqualität in Machine Learning und AI-Projekten in Unternehmen

Von
Raul Silva
4 Minuten Lesezeit

Die Bedeutung der Datenqualität in Machine Learning und AI-Projekten in Unternehmen

Haben Sie sich jemals darüber Gedanken gemacht, welche komplexen Aufgaben Maschinenlern-Ingenieure erfüllen? Ihre Aufgaben umfassen nicht nur das Erstellen von Modellen und das Analysieren von Daten, sondern auch die Gewährleistung einwandfreier Datenqualität. In der heutigen Geschäftswelt hat Daten eine herausragende Bedeutung, doch ihre Wirksamkeit hängt von ihrer Sauberkeit und Nutzbarkeit ab.

Die Wahrheit ist, dass zahlreiche Unternehmen mit Datenqualitätsproblemen zu kämpfen haben, was ihre maschinellen Lernvorhaben erheblich beeinträchtigen kann. Überraschenderweise verbringen Datenwissenschaftler bis zu 80 % ihrer Zeit mit Datenreinigung, was ihnen nur wenig Spielraum lässt, um echte Geschäftsherausforderungen anzugehen. Tragisch ist, dass diese Situation häufig zu ineffizienten Projekten und reduzierten Ergebnissen führt.

Ein eindringliches Beispiel für die kritische Bedeutung der Datenqualität findet sich im Gesundheitssektor. IBMs Watson für Onkologie kooperierte mit der University of Texas MD Anderson Cancer Center, um Patientendaten zu analysieren und Behandlungsempfehlungen abzugeben. Das System wurde jedoch anhand einer begrenzten Menge hypothetischer Patientendaten trainiert, statt anhand von realen Daten. Dies führte zu fehlerhaften und potenziell gefährlichen Behandlungsempfehlungen und veranschaulichte die Risiken der Verwendung von fehlerhaften oder unvollständigen Daten in maschinellen Lernanwendungen.

Der Einfluss der Datenqualität geht über die Modellgenauigkeit hinaus und beeinflusst die Allgemeingültigkeit und den realen Welt-Leistung von maschinellen Lernmodellen. Schlechte Datenqualität, wie fehlende Werte oder Inkonsistenzen, kann zu voreingenommenen oder ungenauen Modellen führen, was letztlich unzuverlässige Vorhersagen und Entscheidungen zur Folge hat. Das ist besonders kritisch in branchen wie der Gesundheitsfürsorge, wo fehlerhafte Daten ernste Konsequenzen haben können.

Ein weiteres bemerkenswertes Beispiel ist der britische Algorithmus für die Abiturnotenbewertung während der COVID-19-Pandemie. Aufgrund der Pandemie wurden Prüfungen abgesagt, und ein Algorithmus wurde verwendet, um die Schülergebnisse anhand historischer Daten und Lehrerbewertungen vorherzusagen. Die Algorithmenabhängigkeit von fehlerhaften Daten führte jedoch zur downgrading von Schülernoten auf breiter Front, wobei Schüler aus benachteiligten Verhältnissen unverhältnismäßig betroffen waren. Dieses Ereignis verursachte erheblichen öffentlichen Unmut und veranschaulichte die potenziell schädlichen Auswirkungen von schlechter Datenqualität in automatisierten Entscheidungssystemen.

Da die Wichtigkeit von KI in der Unternehmenswelt weiter zunimmt, bleibt das Rückgrat der KI unbestreitbar die Datenqualität. Unternehmen, die mit einer niedrigen Datenqualität kämpfen, sind dazu verdammt, den Abstieg ihrer KI-Initiativen mitzuerleben. Der Schlüssel liegt in der Umsetzung bester Praktiken wie der Entwicklung robuster Datenersammlungsstrategien, der Gewährleistung umfassender Datenvalidierung und Datenreinigung und der Nutzung automatisierter Datenqualitätsprüfungen. Beispielsweise können maschinelle Lernalgorithmen für die Anomalieerkennung aktiv potenzielle Datenprobleme identifizieren und ansprechen, wodurch die Datenintegrität über den gesamten maschinellen Lernlebenszyklus hinweg aufrechterhalten wird.

Essenziell ist, dass es um mehr geht als nur um Modellkonstruktion und Datenanalyse; es geht vielmehr darum, die Sauberkeit und Nutzbarkeit der verwendeten Daten sicherzustellen, damit Unternehmen ihre operativen Probleme wirklich bewältigen können. Unternehmen können Herausforderungen bezüglich der Datenqualität überwinden, indem sie kontinuierliche Tests priorisieren und dedizierte Datenhüter ernennen. Durch die Erhöhung des Stellenwerts der Datenqualität können Unternehmen ihre maschinellen Lernmodelle optimieren und hervorragende Geschäftsergebnisse erzielen, was Innovation und Effizienz in ihren jeweiligen Branchen vorantreibt.

Schlüsselerkenntnisse:

  • Die Zuverlässigkeit von maschinellen Lernmodellen wird maßgeblich von der Datenqualität beeinflusst.
  • Datenwissenschaftler investieren 60-80 % ihrer Zeit in Aktivitäten der Datenreinigung.
  • Untaugliche Datenqualität führt zu suboptimalen Projektergebnissen und behindert Fortschritte.
  • Das Wachstum der KI hängt von der Datenqualität ab, wobei 33 % der KI-Projekte an Datenmängeln scheitern.
  • Konstante Datenprüfung und unmissverständliche Eigentumsverhältnisse sind entscheidend für das Überwinden von Datenqualitätsschranken.

Analyse:

Herausforderungen bezüglich der Datenqualität stellen für KI- und maschinelles Lernprojekte formidable Engpässe dar, die tief greifende Auswirkungen auf ihre Effektivität und ihren Fortschritt haben. Angelegenheiten von Größe, wie Google und IBM, tief in der KI-Welt verwurzelt, stehen potenziellen Rückschlägen gegenüber, sollte die Datenqualität hinterherhinken. Finanzinstrumente, die empfindlich auf technologischen Fortschritt reagieren, können Volatilität erfahren. Auf kurze Sicht bedrohen unzureichende Datenhandhabung Projektfristen und Budgets. Langfristige Nachhaltigkeit erfordert wesentliche Verbesserungen der Datenqualität, die zu einer Notwendigkeit werden, um die Skalierung und Festigung der KI- Zuverlässigkeit zu sichern. Der Knackpunkt liegt in unerschütterlichen Prüfverfahren und umfassender Datenverwaltung, um diese Herausforderungen zu meistern und sicherzustellen, dass die mächtige Entwicklung der KI gewährleistet ist.

Wussten Sie schon?

  • Datenqualität in Maschinellem Lernen:
    • Genauigkeit, Vollständigkeit, Konsistenz und Zuverlässigkeit umfassend, ist die Datenqualität für maschinelle Lernmodelle unerlässlich. Hochwertige Daten fördern Genauigkeit und führen zu abhängigen Vorhersagen und Ergebnissen. Andererseits führt schlechte Datenqualität zu Voreingenommenheit und Fehlern, was den Modellleistung und den folgenden Geschäftsentscheidungen erheblich schadet.
  • Datenreinigung:
    • Der Prozess der Identifizierung und Berichtigung von korrupten oder ungenauen Daten innerhalb einer Datensatzes wird als Datenreinigung bezeichnet. Diese entscheidende Prozedur umfasst die Identifizierung und Entfernung von unvollständigen, ungenauen oder irrelevanten Datensegmenten und formt letztendlich die Effektivität der auf den Daten aufgebauten Modelle.
  • Dateneigentum:
    • Im Kontext der Datenqualität bezieht sich das Dateneigentum auf die Verantwortung, die von bestimmten Individuen oder Teams getragen wird, um die Genauigkeit und Instandhaltung von Daten sicherzustellen. Klare Dateneigentumsverhältnisse erleichtern die reibungslose Datenverwaltung, kontinuierliche Überwachung und zeitnahe Lösung von Datenqualitätsproblemen, was für die Aufrechterhaltung hoher Datenqualität in wechselnden Geschäftslanschaften unerlässlich ist.

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