Indien wird zur bevölkerungsreichsten Nation der Welt: Ein neues Zeitalter weltweiter wirtschaftlicher Dynamiken
Indien ist nun die bevölkerungsreichste Nation der Welt: Ein neues Zeitalter globaler Wirtschaftsdynamiken
In einem bedeutenden demografischen Wandel projiziert die Vereinten Nationen, dass Indien China bis Ende April 2023 als bevölkerungsreichstes Land der Welt überholt hat. Indiens Bevölkerung, die voraussichtlich 1.425.775.850 erreichen wird, hat Chinas Bevölkerungszahl von 1,426 Milliarden im Jahr 2022 übertroffen, die seitdem abnimmt. Dieser Meilenstein markiert einen entscheidenden Moment mit weitreichenden Implikationen für beide Nationen und die Weltgemeinschaft.
Indiens aktuelle Bevölkerung beträgt 1,45 Milliarden und wird voraussichtlich bis zu den frühen 2060er Jahren auf 1,7 Milliarden ansteigen. Trotz einer Fruchtbarkeitsrate von 2,0 Geburten pro Frau, die knapp unter der Ersatzrate von 2,1 liegt, wächst Indiens Bevölkerung weiter. Im Gegensatz dazu ist Chinas Fruchtbarkeitsrate mit 1,2 Geburten pro Frau deutlich niedriger, was zu seinem Bevölkerungsrückgang beiträgt. Beide Länder stehen vor Herausforderungen im Zusammenhang mit ihrem alternden Bevölkerungen, doch Indiens wachsende arbeitsfähige Bevölkerung birgt Chancen für wirtschaftliches Wachstum.
Schlüsselerkenntnisse:
- Indiens Bevölkerungswachstum: Indien ist mit voraussichtlich bis zu 1,7 Milliarden Menschen bis zu den frühen 2060er Jahren zum bevölkerungsreichsten Land der Welt geworden.
- Geburtenraten: Indiens Geburtenrate liegt bei 2,0 Geburten pro Frau, verglichen mit Chinas 1,2, was zum anhaltenden Bevölkerungswachstum in Indien beiträgt.
- Alternde Bevölkerungen: Sowohl Indien als auch China sehen sich mit alternden Bevölkerungen konfrontiert, doch Indiens wachsende Belegschaft könnte das wirtschaftliche Wachstum antreiben.
- Langfristige Prognosen: Bis 2100 wird Indiens Bevölkerung nach Prognosen auf 1,5 Milliarden sinken, während Chinas auf 633 Millionen fallen könnte, was die globalen Bevölkerungsstrukturen neu gestalten wird.
Analyse
Der demografische Wandel in Indien und China verdeutlicht tiefgreifende Veränderungen bei den Geburtenraten und Bevölkerungspolitiken. In den 1970er Jahren hatten beide Länder ähnliche Geburtenraten von etwa sechs Geburten pro Frau. Chinas Umsetzung strenger Bevölkerungskontrollmaßnahmen führte zu einem raschen Rückgang, wohingegen Indiens Rückgang langsamer erfolgte, was auf ein langsameres Wirtschaftswachstum und niedrigere Investitionen in menschliches Kapital in den 1970er und 1980er Jahren zurückzuführen ist.
Indiens stabile Geburtenrate auf dem Ersatzniveau weist auf einen künftigen Rückgang des Bevölkerungswachstums hin. Die Vereinten Nationen prognostizieren, dass Indiens Bevölkerung bis in die frühen 2060er Jahre seinen Höhepunkt erreichen wird, was Chancen für wirtschaftliches Wachstum bieten würde, das von einer wachsenden arbeitsfähigen Bevölkerung angetrieben würde. Diese Chancen hängen jedoch von erheblichen Investitionen in Bildung, Gesundheitsversorgung und Beschäftigungsmöglichkeiten ab.
China steht einem sofortigen demografischen Problem gegenüber, mit seiner schnell alternden Bevölkerung und niedrigen Geburtenrate. Die prognostizierte Bevölkerungsabnahme auf weniger als eine Milliarde bis zum Ende des Jahrhunderts wird