Japanischer Yen erreicht Tageshoch gegenüber US-Dollar

Japanischer Yen erreicht Tageshoch gegenüber US-Dollar

Von
Emiko Tanaka
1 Minuten Lesezeit

Der japanische Yen erreicht ein Tageshoch gegenüber dem Dollar

Der japanische Yen ist auf ein Tageshoch über 157 gegenüber dem Dollar gestiegen, getrieben von den sich ausbreitenden Renditeunterschieden zu anderen Industrieländern. Dieser Trend sowie der Status als Währung mit der niedrigsten Rendite in der G10-Gruppe stellen eine erhebliche Herausforderung für die japanische Wirtschaft dar. Trotz möglicher Zinserhöhungen durch die Bank of Japan hält die Schwäche des Yen an und beeinflusst Unternehmen, Touristen und Importe.

Wichtige Erkenntnisse

  • Der Anstieg des Yen über 157 gegenüber dem Dollar wird den sich ausbreitenden Renditeunterschieden zu anderen Industrieländern zugeschrieben.
  • Trotz möglicher Zinserhöhungen durch die Bank of Japan bleibt der Yen weiterhin die Währung mit der niedrigsten Rendite in der G10-Gruppe und behält seinen Status als Finanzierungswährung.
  • Die schwache Nachfrage bei jüngsten US-Treasuryauktionen hat die Renditeunterschiede verschärft und den Druck auf den Yen verstärkt.

Analyse

Die anhaltende Schwäche des Yen, die ein Hoch von 157 gegenüber dem Dollar erreicht hat, ist eine Folge der Renditeunterschiede zugunsten anderer Industrieländer und der unbefriedigenden Nachfrage bei US-Treasuryauktionen. Selbst mögliche Zinserhöhungen der Bank of Japan reichen nicht aus, um den Status des Yen als Finanzierungswährung mit niedriger Rendite zu überwinden, was zu Inflationstendenzen und Auswirkungen auf Japans Handelsbilanz führen kann.

Wussten Sie schon?

  • Abwertung des Yen und sich ausbreitende Renditeunterschiede: Die Abwertung des Yen ist in erster Linie auf die sich ausbreitenden Renditeunterschiede zu anderen Industrieländern zurückzuführen, was zu einer erhöhten Nachfrage nach renditestarken Vermögenswerten und einer anschließenden Abwertung des Yen führt.
  • Status des japanischen Yen als Finanzierungswährung: Die Beibehaltung niedriger Zinssätze in Japan führt dazu, dass der Yen die Währung mit der niedrigsten Rendite in der G10-Gruppe ist, was ihn für Investitionen attraktiv macht und zu seiner anhaltenden Schwäche beiträgt.
  • Zweijahresrenditen und G10-Währungen: Trotz des Anstiegs der Zweijahresrendite des Yen über sechs aufeinanderfolgende Monate hinweg bleibt er im Vergleich zu seinen G10-Pendants am niedrigsten, was auf eine breite Schwäche gegenüber den wichtigsten Handelspartnern hinweist. Dies trägt zur anhaltenden Abwertung des Yen bei, da Anleger anderweitig höhere Renditen suchen.

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